Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

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muinasepp hat geschrieben: bei welcher man den Strom unseres Kleinwasserkraftwerks "tanken" kann. Wegen den Vorschriften im EEG kann ich aber diesen Strom nicht mehr so einfach an Dritte verkaufen
Energiewende Leichtgemacht ! Vermutlich hilft Dir demnächst, zu den anderen Problemen, auch noch das Finanzamt dabei jedes Interesse an Stromzapfstellen zu verlieren.

Heute war ich wieder recht froh doch einen PHEV zu haben.
Die Ladesäule war o.k. die Freischalt APP wollte jedoch erst mal ein Update (im Regen bei Kälte draußen), um mir dann mitzuteilen " xy steht nicht zur Verfügung probieren Sie es später".
Na Danke, Probleme von denen ich vorher nichts wusste. Dann jedenfalls mit Verbrenner ins Parkhaus, da war die Welt wieder schön.


11:15 Nachtrag.... jetzt hier im warmen Büro funktioniert die APP wieder. Ergo APP Update wöchentlich zuhause prüfen und ggf. starten.
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Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

CreytaX
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Oder eine Karte dabei haben.

Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

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Stimmt, hab ich auch. Aber das Gerät hat keinen Leser

Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

muinasepp
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Back in Black hat geschrieben:
muinasepp hat geschrieben: bei welcher man den Strom unseres Kleinwasserkraftwerks "tanken" kann. Wegen den Vorschriften im EEG kann ich aber diesen Strom nicht mehr so einfach an Dritte verkaufen
Energiewende Leichtgemacht ! Vermutlich hilft Dir demnächst, zu den anderen Problemen, auch noch das Finanzamt dabei jedes Interesse an Stromzapfstellen zu verlieren.
Nicht erst demnächst, das ist ja definitiv schon so. Die Energiewende wird von unseren Regierenden öffentlich propagiert, aber im Hintergrund durch Lobbyeinfluss wissentlich gesetzlich verhindert. Durch mein diesbezügliches Engagement verfogle ich das schon lange, schon ab der Zeit, als es noch gar kein EEG (welches nur am Anfang eine wirkliche Verbesserung war) gab. Zuerst hat man man die Solarindustrie vernichtet, jetzt ist die Windkraftindustrie dran. Wasserkraft kann sich nur durch die großen Anlagen halten, welche allesamt in Energieversorgerhand sind, die Kleinen versucht mach kaputt zu machen. Besser ist es ja, bei uns alles kaputt zu machen und dann den Strom aus Frankreich und Tschechien zu importieren :wand: .

In meinem Beispiel, ich kann nicht nur die Stromtankstelle de facto nicht mehr betreiben, und es wird der Betrieb der Kleinwasserkraftanlage immer mehr ein wirtschaftlicher Kraftakt, sondern ich kann auch eine super geeignete Dachfläche nicht mit Photovoltaik ausstatten, da es ohne Eigenverbrauch (welcher durch die Kleinwasserkraftanlage abgedeckt ist) wirtschaftlich ein Desaster wird, wie ich mir durch einen Energieberater habe bestätigen lassen. Diese Energieberatung bezahlt übrigens abzüglich 30.- EUR Eigenanteil der Staat. Man bekommt dann ein mehrseitiges pdf mit vorgefertigten Textbausteinen und dem Schlusssatz "Betrieb aufgrund vorhandener Kleinwasserkraftanlage unwirtschaftlich". AHA :lol: . Nur damit man weiß, wo unsere Fördergelder so hingehen (in dem Fall steckt sie halt ein Energieberater ein). Raus kommt nix. Aber STOP, ich wollte mich nicht mehr aufregen...
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Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

ChristianW
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blackcrow hat geschrieben: Stand Technik/Angebot jetzt: ich würde beim PHEV bleiben. Warum? Weil es einfach meinem Fahrprofil entspricht! Alltag rein elektrisch (Strom über PV), 2-4 Urlaubsfahrten jährlich über 800km (jedes zweite Jahr nach Norwegen, dann auch mal 3000km hin, 3000km zurück) und mehreren Fahrten im Jahr zur Familie, die in ganz D verstreut ist 😉. So lang ich an einer Schnellladestation 30min und mehr brauche um den Akku 80% zu laden, kommt ein reines BEV nicht in Frage. Mal abgesehen von weiteren Kriterien wie AHK, Allrad, Bezahlbarkeit usw...
Ich frage mich oft wie schnell "die Leute" glauben irgendwann mal laden zu können. Das ist fast ähnlich schlimm wie diejenigen die heute behaupten "das ist schon so schnell wie tanken!".

Ich habe mir mal eine kleine Rechnung gemacht und die zeigt eigentlich ganz gut was machbar ist und was nicht. Um zu sehen was möglich ist und was nicht stellt sich mir also die folgende Frage:

Wie schnell lädt eigentlich eine Benzintankstelle in kW?

Nehmen wir mal an eine solche Tankstelle benötigt 2 Sekunden pro Liter Benzin (und das ist freundlich langsam geschätzt).
Dazu kommt noch die Information, ein Liter Benzin enthält ca. 8,4 kWh Energie.
Wir laden also 4,2 kWh pro Sekunde, macht bei 3600 Sekunden pro Stunde dann
15120 kWh/h ergibt also eine "Ladeleistung" von 15120 kW.

Geht man jetzt noch so Pi mal Daumen im Schnitt davon aus, dass ganz grob ca. 33% der Energie des Benzins in Bewegungsenergie umgewandelt werden können verbleiben ca. 5000 kW Ladeleistung in Bewegungsenergie.

Ein Tesla Model 3 welches laut so manchem "so schnell lädt wie tanken" liegt maximal bei 250 kW und das ist ein verdammt guter Wert. Gleichzeitig aber auch nur ein Spitzenwert, die Benzintankstelle liefert 5000 kW Durchschnittsleistung. Selbst wenn man hier also dann von einem Wirkungsgrad von 100% ausgeht, die Heizung vernachlässigt usw. ist eine Benzintankstelle einfach 20 mal Schneller. Im Schnitt sogar eher 40 mal Schneller. Punkt.
Ionity mit den allerschnellsten Ladesäulen erreicht 350 kW, vielleicht gibts auch hier und da 400 kW Ladesäulen (die kein Fahrzeug verwenden kann).

Was bedeutet das nun für die Aussage: "So lang ich an einer Schnellladestation 30min und mehr brauche um den Akku 80% zu laden, kommt ein reines BEV nicht in Frage."? -> Nun, falls du auf 5000 kW, bzw. 5 Megawatt Ladesäulen wartest... ich glaube das wird nichts. Es sei denn du kaufst dir ein Elektroauto mit 14 x CCS Stecker und pro Stecker volle 350 kW Lademöglichkeit. Wenn du dann noch einen Ladeplatz findest an dem 14 Ladesäulen frei sind und du genug Verlängerungskabel dabei hast könnte das etwas werden. Wird vielleicht witzig aussehen, dann hättest du aber tatsächlich mit einer Benzintankstelle gleich gezogen. Kleiner Fun Fact am Rande, das Einstecken und Authentifizieren wird wahrscheinlich dann schon länger dauern als Benzin tanken. Das ist ja heute schon manchmal bei einer einzigen Ladesäule so.

Was bedeutet das für die Aussage "Beim Model 3 ist das praktisch tanken!". Ja, äh, nein. Es ist 20 (40) mal langsamer als tanken. Mir wäre es lieb wenn die Aussagen eher Richtung "Ist nicht so schnell wie tanken, aber für mich ausreichend schnell." gehen würden. So schnell wie tanken ist einfach gelogen.

Ich mag Elektroautos und bin überzeugt schon einige davon sind für die Langstrecke geeignet. Nur die Erwartungen von manchen wie schnell es mal gehen soll zu laden und die Aussagen von einigen wie schnell es angeblich schon ist lassen mich schon das ein oder andere mal den Kopf schütteln.

Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

muinasepp
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Weiß jetzt zwar nicht ob ich mich auf die Schnelle nicht verrechnet hab, aber nach meiner Rechnung würde auch ein 5m-"Kabel" für die Übertragung der 15120 kW bei DC 850V rd. 450 kg wiegen :lol: :lol: :lol:. Aber man könnte ja direkt ans 380 kV-Netz anschließen. :lol:
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Re: Welche Plugis wechseln beim nächsten auf Elektro.

pmd
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Der Faktor "30 Minuten für 80 Prozent" wird sich in naher Zukunft nicht sonderlich ändern, dafür braucht es neue Chemie. Aber die Reichweite die man dafür bekommt wird derzeit immer günstiger, also entweder bekommt man mehr Reichweite zum gleichen Preis oder eben ein günstigeres Auto.

Ich behaupte mal die Ladestopps auf Langstrecken werden unvermeidlich Alltag werden. Wie mit vielem ist das unvorstellbar und der Untergang des Abendlandes, aber irgendwie immer nur von denen die es von außen ohne eigene Erfahrung betrachten.

@ChristanW: der Vergleich hinkt, der Tesla kommt mit den 15.000kWh 2,5 bis 4,5 Mal so weit wie ein Benziner mit 8l/100km.
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