Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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apopesc hat geschrieben:

Ich bin gedanklich wirklich kurz davor es mal auf den Rechtsweg ankommen zu lassen.

Denkt noch jemand wie ich?
Ich bin ebenfalls bei Dir. Das ist nachteilig für den Verbraucher. Man könnte was unternehmen.

Letztlich musst Du Dein Ziel definieren. So wie Du schreibst heißt das Wandlung aus meiner Sicht.

Lass dich kostenfrei beraten ADAC oder Rechtsschutz, rechne Dir aus was an Wertverlust abgezogen wird, und Du an möglichen Kosten und Zeitaufwand
sowie Ärger und Risiko auf den Kosten sitzen zu bleiben entsteht. Wiege das gegen den sofortigen Verkauf ab. Und entscheide dann.
Dein Vertragspartner ist der Händler, dem Hersteller wirst Du nicht dran kriegen.
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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MBj1703 hat geschrieben: Ausnahme?
Ich schaffe nach 20.000km immer noch um die 50km ohne Probleme.

Und für alle die es noch nicht wissen, DBCAM ist kein offizieller Name von Mitsubishi. Der Händler wird zu 99% nichts damit anfangen können.
Das Ding heißt "automatische Kapazitätsmessung"
Das ist ist ein sehr guter Hinweis.
Mich würde, interessieren ob die automatische Kapazitätsanpassung vom Auto gesteuert wird oder von dem angesteckten Servicegerät.
Also ob das Servicegerät die Prozedur nur startet.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

pelziger37
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nun gibt es ja die sogenannt Sammelklage in D
mal schauen ,was da in Zukunft passiert ,wenn sich
die Beschwerden weiter häufen und die Verbände Aufmerksam auf das Problem werden

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

PeterWL
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Back in Black hat geschrieben:
MBj1703 hat geschrieben: Ausnahme?
Ich schaffe nach 20.000km immer noch um die 50km ohne Probleme.

Und für alle die es noch nicht wissen, DBCAM ist kein offizieller Name von Mitsubishi. Der Händler wird zu 99% nichts damit anfangen können.
Das Ding heißt "automatische Kapazitätsmessung"
Das ist ist ein sehr guter Hinweis.
Mich würde, interessieren ob die automatische Kapazitätsanpassung vom Auto gesteuert wird oder von dem angesteckten Servicegerät.
Also ob das Servicegerät die Prozedur nur startet.
Macht das Auto selbst, wird nur gestartet. Grüße, Peter

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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PeterWL hat geschrieben: Macht das Auto selbst, wird nur gestartet. Grüße, Peter

Nach dem Start der Prozedur kann also das MUT3 abgestöpselt werden? Dann könnte ein freundlicher Händler sich theoretisch darauf einlassen, dass man sich das Gerät kurz ausleiht und nach dem Start der Prozedur wieder zurück bringt!
LG, Dieter
Outlander PHEV Plus + FAP, Karmin-Rot, EZ 05/19, 69 tkm, Bild

Allradantrieb ermöglicht es, dort stecken zu bleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt! :lol:

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

apopesc
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Back in Black hat geschrieben:

Letztlich musst Du Dein Ziel definieren. So wie Du schreibst heißt das Wandlung aus meiner Sicht.

Lass dich kostenfrei beraten ADAC oder Rechtsschutz, rechne Dir aus was an Wertverlust abgezogen wird, und Du an möglichen Kosten und Zeitaufwand
sowie Ärger und Risiko auf den Kosten sitzen zu bleiben entsteht. Wiege das gegen den sofortigen Verkauf ab. Und entscheide dann.
Dein Vertragspartner ist der Händler, dem Hersteller wirst Du nicht dran kriegen.
Das stellt weniger ein Problem dar. Ich bin selbst Sachverständiger für Verkehrsmesstechnik und arbeite in einem KFZ-Sachverständigenbüro. Der Fachanwalt für Verkehrsrecht sitzt nur ein Büro weiter.

Gerade im Verkehrsbereich arbeite ich nur mit Akten, Gerichten, Versicherern und Herstellern von Messgeräten. Eine gute Rechtsschutz habe ich auch. Im VW Verfahren haben wir auch einige Kunden die wir zusammen mit dem Anwalt vertreten. Also ist dies der geringste Aufwand und so eine Klagevorbereitung quasi tägliche Arbeit.

Leider ist Wandlung wirklich die einzig logische Konsequenz. Ich mag das Auto aber und bin sonst auch sehr zufrieden. Leider... :D
MBj1703 hat geschrieben:

Was soll denn behoben werden? Es gibt kein Problem.
Das ist so by design, also wird auch nichts geändert.


Das ist ein Gebrauchsgegenstand und unterliegt einer Abnutzung, egal ob künstlich oder nicht.
Es ist halt nur ein Auto...und Fahrer und Bedingungen sind nunmal total unterschiedlich.

Nochmal, bist du früher auch gleich zum Anwalt, weil du den im Katalog angegeben Verbrauch nie erreicht hast?
Ja es ist By-Design. Danke an den Hersteller für diese Info, Monate nachdem ich das Auto gekauft habe. Da stand weder vorher ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Auto drauf noch steht an der Ladebuchse "Häufiges Laden schadet ihrer Batteriekapazität". Erst auf aktive Nachfrage und durch den internationalen Druck kam ja die Stellungnahme, es sei so gewollt.

Und auch erst durch die Usererfahrung wurde festgestellt, dass es sich um einen zeitlichen sowie ladedurchsatzabhängigen Wert handelt, der zur Berechnung genutzt wird.

Ich beschwere mich weder, dass die 54km nur bei unnatürlicher Fahrweise erreicht werden, noch das die angegebenen 1,8l/100km ebenso realitätsfern sind.

Auch die Änderung der Inspektionsvorgaben, die nun eine regelmäßige Kapazitätsmessung vorsieht, zeigt der Hersteller reagiert auf sein eigenes Design mit einer Nachbesserung. Auch dies wusste ich vorher nicht. Laut Hersteller und Verkäufern ist die Fahrbatterie ja Wartungsfrei. Nun muss ich doch mindestens einmal im Jahr, für mehrere Stunden, das Fahrzeug zur Batteriewartung abgeben. Einen Hinweis im Handbuch oder dem Wartungsheft dazu finde ich auch nicht. Ist es denn meine Aufgabe als zahlender Kunde, den Hersteller darauf hinzuweisen und Aktiv an der Gestaltung eines Workarounds mitzumachen? Ich denke nicht.

Meine täglich Pendelstrecke liegt bei 52km ohne Autobahn. Als das Auto noch "frisch" war konnte ich die Strecke recht unangestrengt rein elektrisch zurück legen. Aktuell geht es nur mit dem o.g. unnatürlichen fahren. Auch darauf wurde man nicht hingewiesen. Ein Fahrzeug in dem ich mit Jacke bekleidet sitzen muss und im Windschatten eines LKWs fahre, um eine vom Hersteller beworbene Reichweite nur irgendwie zu erreichen, ist einfach nicht das, was ich mir von dem Fahrzeug erwarte.

Warum wird denn nicht dargelegt, dass es einen bewussten Abbau der ladbaren Kapazität gibt? Es ist ja vom Hersteller vorgesehen. ( By-Design)
Warum wurde nicht dargelegt, dass eine jährliche Batteriekapazitätsmessung notwendig ist um den beworbenen Wert annähernd zu halten?
Wenn die jährliche Batteriekapazitätsmessung nun zu den Herstellervorgaben der jährlichen Inspektion gehört, dann müsste ich das bei jeder freien Meisterwerkstatt durchführen lassen können ohne meine Garantie zu gefährden. Mir ist nicht bekannt, dass die Protokolle für den DBCAM aktuell schon in die freien Tester integriert sind. Wie soll ich also eine Inspektion nach Herstellervorgaben durchführen lassen, ohne dass die Werkstatt die Möglichkeit hat, diese Vorgabe ohne MUT überhaupt zu erfüllen?

Wenn der Hersteller, by-design, kein Update vorsieht muss m.M.n. eine neue BMU verbaut werden, die entweder Updatefähig ist oder zumindest eine neue SW hat.
PHEV TOP MY19 - Perlmutt-Weiß

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Die Info war aber schon länger bekannt, also hätte man sich informieren können.

Die Inspektionsvorgaben haben sich nicht geändert und "DBCAM" ist nicht offizieller Bestandteil der Jahresinspektion. Einige Händler mache es automatisch, einige auf Anfrage, einige gar nicht.

Wenn man jetzt die BMU Werte verändern würde und dann reihenweise die Akku sterben, wem wäre dann geholfen?

Und immer diese Vergleiche mit einem BEV. Die gehen so nicht. Unsere Akku sind einfach extrem klein und da bedeuten 10% weniger SOH eine Menge.
Auch ist der Verschleiß (Degeneration) bei uns viel größer.
Bei einer 100kWH Stunden Batterie "verteilt" sich die Last über viel viel mehr Zellen.

Ich bleibe dabei "You don’t need to baby the battery". Viel zu viele machen sich zu viele Gedanken und (sorry) scheißen sich zu viel um den Akku.
Ich fahre einfach. Lade immer voll, auch wenn er nicht leer ist. Er steht öfter mal zwei drei Tage einfach so voll und am Strom. usw.
Meine Reichweite ist nach wie vor super und fast wie am ersten Tag.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

Max2495
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...meintest du vielleicht „...scheren sich zu viel...“😃
Komisch, dass bei deinem Akku ja offensichtlich nicht so ein Kilometerverlust aufgrund eines kontinuierlich nachlassenden Akkus eintritt wie bei ganz vielen anderen🤔
Zunächst hatte ich ja auch den Gedanken, den watchdog einzusetzen, aber ich lasse diese Investition zunächst einmal und fahre erstmal die ersten 10tsd. Kilometer. Dann werde ich ja sehen, wie sich die Reichweite entwickelt.
Insofern bin ich jetzt auch erst einmal gelassen, gebe allerdings auch zu, dass ich es eher kritisch sehe, wenn nach wenigen Monaten Betrieb die Reichweitenkapazität deutlich merklich nachgelassen hat. Das lässt sich imho nach so kurzer Zeit auch nicht mit einem natürlichen Alterungsprozess des nicht auf große Reichweiten ausgelegten Akkus rechtfertigen.
Der Hersteller hat hier was versprochen, insofern sollte sich der Kunde auch im Großen und Ganzen darauf verlassen können.

Gruß
Zuletzt geändert von Max2495 am Do 24. Okt 2019, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

apopesc
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MBj1703 hat geschrieben: Die Info war aber schon länger bekannt, also hätte man sich informieren können.

Die Inspektionsvorgaben haben sich nicht geändert und "DBCAM" ist nicht offizieller Bestandteil der Jahresinspektion. Einige Händler mache es automatisch, einige auf Anfrage, einige gar nicht.
Ich habe mein Auto im November 2018 bestellt. Da war die Stellungnahme von MMD noch nicht veröffentlicht.

Meine Info ist dort eine andere. Ich meine hier im Forum hat auch schon jemand direkt bei MMD angefragt und es wurde bestätigt, dass dies nun bei den Jahresinspektionen gemacht werden soll. Finde den Post nur gerade nicht wieder.

Bezüglich der stärkeren Belastung stimme ich dir zu. Aber dies ist By-Design so gedacht. PHEVs anderer Hersteller sind dort anders in der Steuerung. Der Outlander ist aber vorrangig solange im EV Modus unterwegs bis die Batterie leer ist.

Ich nutze das Fahrzeug auch normal. Ich laden täglich am Ladeziegel, ab und an über Chademo, und wenn das Auto mal stehen bleibt für 2-3 Tage, dann ist es halt so.

Es ist schön, dass dein Wagen kein Reichweitenverlust hat. Vielleicht ist das ja ein Bug und mit deinem stimmt was nicht? :mrgreen:
Dateianhänge
SOH.JPG
Hier auch mal der SOH als Graph mit der Kapazitätsmessung bei ca 5000 km
Drops.JPG
Hier die schöne Regelmäigkeit der Drops
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Max2495 hat geschrieben: Der Hersteller hat hier was versprochen,...
Das erinnert mich so an meine Kinder: aber du hast es versprochen!
Sorry, keiner hat hier etwas versprochen.

apopesc hat geschrieben: Meine Info ist dort eine andere. Ich meine hier im Forum hat auch schon jemand direkt bei MMD angefragt und es wurde bestätigt, dass dies nun bei den Jahresinspektionen gemacht werden soll. Finde den Post nur gerade nicht wieder.

...

Es ist schön, dass dein Wagen kein Reichweitenverlust hat. Vielleicht ist das ja ein Bug und mit deinem stimmt was nicht? :mrgreen:
Laut drei Händlern ist es nicht im Serviceplan.

Vielleicht hat mein Wagen einen Bug, aber es interessiert mich nicht.
Ich fahre einfach damit, denn dafür ist er gebaut worden ;)
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