Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

miresc
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CSI hat geschrieben: @MBj1703 bzw. Markus: Möchtest Du denn vielleicht Deine gesendete Mail mit uns teilen? "Caprice2006" wollte ja anscheinend nicht so wirklich. Nehme diese auch gern als PN in Empfang.
Aus grundsätzlichen Überlegungen, es geht ja bei Autokauf und Gewährleistung auch um Rechtsgeschäfte, halte (auch) ich es nicht für angebracht, solche Mails komplett zu veröffentlichen oder (per PN) persönlich unbekannten Personen zur Verfügung zu stellen. Ich bin aber bereit, folgende Kernsätze meines oben erwähnten Schreibens mitzuteilen:

Laufend fortschreitend unnormal hohe Abnahme der aufladbaren und nutzbaren Akku-Kapazität, somit analog fortschreitende Abnahme der Elektro-Reichweite
Dieses Problem, das sich offenbar bei den 20919-er Modellen noch stärker bemerkbar macht als bei den früheren Jahrgängen des PHEV, soll durch fehlerhafte Programmierung der Firmware der BMU (Batteriemanagement-Steuerung) verursacht sein, während die verbauten LiIon-Akkus als solche höchstwahrscheinlich technisch ganz in Ordnung sind.
Diesen Fehler hat der deutschstämmige Australier Andreas Kirch zusammen mit anderen PHEV-Nutzern aufgedeckt und Mitsubishi Australia zu einer Problemlösung aufgefordert. Die näheren Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem folgenden deutschsprachigen Video:
https://www.youtube.com/watch?v=R1yaly7FBbM
Des Weiteren gibt es inzwischen bei change.org eine weltweite Petition an Mitsubishi Japan zur Lösung des Problems, welche ich auch unterzeichnet habe:
https://www.change.org/p/outlander-phev ... ishi-japan
Ich gehe davon aus, dass dieses Problem im Rahmen der ersten Jahresinspektion im November 2019 kostenfrei im Rahmen der Gewährleistung behoben wird, möglichst bereits dauerhaft durch von Mitsubishi dafür sachgerecht entwickelte Updates.
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Finde es sehr interessant das hier doch schon einige an Mitsubishi Deutschland geschrieben haben😏
Ich hatte gestern dort direkt angerufen um mal auf den Zahn zu fühlen!
Haben uns auch einen Intro bestellt der in KW 22 kommen soll. (Sind ja noch in dem Fenster für einen Wiederruf) Auf nette weise fragte ich nach ob das Problem mit der hohen Verlustrate der Batteriekapazität bedingt durch die BMU bereits bekannt wäre.....was soll ich sagen....."Uns ist darüber nichts bekannt" ......natürlich!!!!😎
Als ich auf die Erfahrungen der verschiedenen online Plattformen als auch den langen Zeitraum von 1 1/2 Jahren die man in Australien und anderen Ländern schon mit der Problematik beschäftigt ist hinwies, wurde man nicht nur komisch sonder man konnte förmlich hören wie dem Gesprächspartner der Kragen platzte und man um die Höflichkeit im Gespräch ringen musste.
Es wurde hoch und heilig versichert das solch ein Problem nicht bekannt wäre (haben wohl ihre/Eure Mails nicht gelesen) und wenn, würde man Mitsubishi so kennen das sehr schnell an einer Lösung gearbeitet würde......😗😗😗(kann ich jetzt so nicht erkennen)
Ich persönlichen fände es sehr sehr schade wenn ein solch großartiges Auto mit einer durchweg positiven Resonanz durch alle Medien hinweg wegen einer solchen (meiner leihenhaften Meinung nach) Kleinigkeit den aktuell doch sehr hohen Stellenwert zu nicht machen würde!!! (Meine persönliche Meinung).

Wenn ich hier lese wieviele Mails schon an Mitsubishi Deutschland geschrieben haben und als Antwort bekomme " Ist nichts bekannt" fällt es mir doch schwer daran zu glauben, das man sich der Problematik widmet ohne das (wie beim Dieselskandal) erst die Medien nagativ darüber berichten!!!! Hat der Outlander Phev wirklich nicht verdient!!!

Bin sehr gespannt wie sich Mitsubishi Deutschland in nächster Zeit verhält zu dem Thema....

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Ja, da passt das Verhalten nicht so recht zu der vom Geschäftsführer proklamierten Philosophie. Hat Herr Rebstock doch gerade gesagt:

"Der J.D. Power Award 2019 ist Ansporn, auch in Zukunft die Belange unserer Kunden als oberste Priorität zu sehen"

und

"Dieses überragende Feedback zeigt, dass Mitsubishi auf dem richtigen Weg ist – über eine sehr erfolgreiche Modellpalette mit hoher Zuverlässigkeit bis hin zu vorbildlichem Kundenservice, den wir nur dank unserer Händler bieten können."

An solch großen Worten muss man sich auch messen lassen.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Das stimmt!!!!!
Vor allem wenn man ein solch derzeit konkurrenzlos gutes Produkt in der 3. Generation auf dem Markt hat!

Es stimmt durchaus das online sehr sehr viel Schrott kommuniziert und schlecht geredet wird......aber in diesem speziellen Fall sollten Unternehmen doch auch zwischen den Zeilen lesen und erkennen das hier nicht ein lokales sondern globales Problem hoch kommt und dies als Möglichkeit nutzen und nicht verleugnen!!!!

Dann wären auch die Belange der Kunden im Fokus...... (Eine EV Taste ist super keine Frage aber Service und Ehrlichkeit gehören auch dazu)
Die Service-Wüste Dienstleistung beherrschen die deutschen Autohersteller in Perfektion (eigene Erfahrungen zu hauf)

Hier könnte Mitsubishi bei richtigem handeln eine echte Vorreiter Rolle übernehmen in punkto Kundenzufriedenheit als Priorität!
Wird sich mit Sicherheit online genauso schnell positiv verbreiten wie auch die super positiven Berichte über den Phev

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

GP2311
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Wenn man Tesla mit 200.000 km sieht die noch 90% Kapazität haben und wenn man dann hier Leute im Forum sieht deren Outlander schon nach 8000km bei 90% sind, dann kann da ja irgendwo was nicht stimmen. Ich habe meinen Outlander ja noch ganz neu und bin auch sehr zufrieden mit dem Auto und habe mich wegen dem Thema auch nicht abschrecken lassen. Scheint aber irgendwie bei allen Autoherstellern gleich zu sein erstmal alles totschweigen.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

OutlanderGT
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GP2311 hat geschrieben: Wenn man Tesla mit 200.000 km sieht die noch 90% Kapazität haben und wenn man dann hier Leute im Forum sieht deren Outlander schon nach 8000km bei 90% sind, dann kann da ja irgendwo was nicht stimmen. Ich habe meinen Outlander ja noch ganz neu und bin auch sehr zufrieden mit dem Auto und habe mich wegen dem Thema auch nicht abschrecken lassen. Scheint aber irgendwie bei allen Autoherstellern gleich zu sein erstmal alles totschweigen.
Definitiv, denn nicht nur Fehler werden totgeschwiegen, sondern auch die Verbrauchswerte und somit auch die Emissionswerte stimmen bei weitem nicht. Schönes sparsames Auto, keine Frage, aber auf einer 100km langen Strecke wird man die angegebenen Verbrauchswerte um ein Vielfaches überschreiten.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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...ich finde die Angaben zum Verbrauch auf der rein elektrischen Seite ganz ok. Viel besser/genauer als bei einem Verbrenner. Im Durchschnitt vielleicht 10% daneben und manchmal sogar erreichbar. Das ist mir mit einem Verbrenner noch nie passiert. Besser als 25% Aufschlag zu den Angaben des Herstellers kam ich nie runter mit der E-Klasse.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

IONIQ Premium MY19/vFL, seit 08/19
IONIQ 5, LR, RWD, UNIQ, Relax, AHK, MY22, bestellt 03/22, gebaut 06.07.22, Übernahme am 23.09.22
----
Outlander PHEV Intro, MY19, 10/18 - 05/22

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Wir freuen uns auch schon sehr darauf...und haben uns auch nicht abschrecken lassen!
Zumal das Problem sich mit einer recht einfachen Lösung beheben lassen sollte.....also gäbe es eigentlich gar keinen Grund dafür es zu leugnen!!!
Andere Hersteller hatten ja auch schon ähnliche Probleme und konnten diese über ein update recht schnell und einfach lösen!!!
Da wäre es echt super wenn Mitsubishi Deutschland zum Beispiel sagen würde:

Lieber Kunde wir haben davon gehört, wir überprüfen in nächster Zeit diese Informationen.
Da dieses Problem erst über eine gewisse Zeit ersichtlich wird bitten wir um etwas Geduld. Sollte es sich um keinen Einzelfall handeln, werden wir schnellstmöglich an einer Lösung arbeiten....

Wäre auch für alle die den Kauf planen und gerade noch zögern eine Entscheidungshilfe.... Man wüsste, hier ist man gut aufgehoben denn man kümmert sich!!!

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

Anhaltiner
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Was denkt ihr, wie weit kann diese Problematik gehen? Also das Abnehmen der Kapazität?
Ist man in 2 Jahren bei 40 % (wenn es denn überhaupt so lange dauert) - wobei man ja sowieso nur bis ca. 20 % fahren kann?
Und da das MY2019 ja stärker betroffen zu sein scheint: von wie vielen Fahrzeugen reden wir weltweit?
Und im Vergleich: bei wie vielen Autos hat ein anderer Hersteller mit seinen Dieseln betrogen, bevor es dieses mediale Erbrechen gab?
Ich will damit sagen, ich hoffe das Mitsubishi hier für uns alle eine Lösung findet - kann doch nicht das Problem sein - bevor es zu einem Akkuskandal mit Dieselskandal-Ausmaßen kommt.
Und vielleicht in diesem Atemzug die PHEV-App gleich mit aktualisiert (das Design wurde wahrscheinlich mit Steve Jobs zusammen beerdigt).
Erster und letzter Mitsubishi (Outlander PHEV).

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

pmd
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GP2311 hat geschrieben: Wenn man Tesla mit 200.000 km sieht die noch 90% Kapazität haben und wenn man dann hier Leute im Forum sieht deren Outlander schon nach 8000km bei 90% sind, dann kann da ja irgendwo was nicht stimmen.
Was daran primär nicht stimmt ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn ein Tesla nach 200.000km nur noch 90% Kapazität hat, dann hat er dabei schon 9-10kWh Kapazität verloren, also 100% der beim Outlander nutzbaren Kapazität. Das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Kapazität ist absolut nicht vergleichbar und somit auch die Degeneration nicht.

Anhaltiner hat geschrieben: Was denkt ihr, wie weit kann diese Problematik gehen? Also das Abnehmen der Kapazität?
Um die 100.000km scheinen die magischen 70% unterboten zu werden (laut SoH Anzeige), wobei wir Daten zu einem 2013er haben der bei um die 95.000km noch minimum 85% der verfügbaren Kapazität bekommt. Ich weiß nicht welchen SoH der angezeigt bekommt, aber er wäre auf 87% Kapazität - wenn die Daten so alle stimmen wäre das eine realistische Degeneration.
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