Beliebtheit der Modellvarianten

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

miresc
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dottore hat geschrieben: Hallo, welchen Spiegel hast Du denn nachgerüstet? Wäre für mich auch interessant.. "man sieht auch WAS da kommt" - genau, wenn man drüber nachdenkt :-)))
Danke Volker
Der Link dazu findet sich im Thread "Mein 2019er Model ..." auf Seite 5. Der Halter wird am besten an der A-Säule
festgeklebt: Montageband wegen der Wölbung mehrschichtig anpassen.
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Re: Beliebtheit der Modellvarianten

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  • johjoh66
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miresc hat geschrieben:Bis zu 10 Prozent, rund 5 Kilometer weiter rein elektrisch mit dem Basis. Sind nur Gesetze der Physik
sorry, aber der Ingenieur und Radfahrer, der sich noch grob an die Gesetze der Physik erinnern kann, weiß, dass
  • in der Ebene bei konstanter Geschwindigkeit, dass Gewicht praktisch keine Rolle spielt, hier zählt eigentlich nur der Luftwiderstand
  • beim Anheben (Bergauffahrt) des Gewichts von Niveau A auf Niveau B das Gewicht linear den Energieaufwand erhöht
  • beim Beschleunigen, dass Gewicht allerdings zum Quadrat in die Bilanz eingeht
Bei einem Leergewicht des Leaf von 1500 kg entsprechen also 50 kg für Zusatzausstattung 3,333... Prozent. 10 Prozent mehr Reichweite dürften also nur heraus springen, wenn man reinen stop&go-Verkehr bergauf hat :roll:

Schließlich: die kinetische Energie, die zum Rekuperieren zur Verfügung steht, wächst auch mit dem Quadrat des Gewichts. Klar man bekommt bei weitem nicht alles zurück, was man vorher reingesteckt hat, aber immerhin etwas. Also ich finde, man sollte da die Kirche im Dorf lassen, zumal der PHEV ohnehin ein sehr schwerer Brocken ist.

Schlimmer wiegt da m.E. die veringerte Zuladung (die ohnehin nicht üppig bemessen ist).

LG, Dieter
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Re: Beliebtheit der Modellvarianten

miresc
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Im Artikel zum Nissan Leaf ist von 38 kg Mehrgewicht die Rede. Die 59 kg zwischen Top und Basis sind prozentual sogar etwas mehr. Und beim Leaf sagen die Berechnungen teils gut 10 Prozent weniger Reichweite der schweren Variante, teilweise auch nicht so viel. Darum habe ich von "bis zu 10 Prozent" gesprochen und halte das weiter für zutreffend.
Richtig Gewicht sparen kann man bei allen Varianten natürlich, indem man, z. B. als Pendler, die Woche über fast nur rein elektrisch fährt und dabei im Benzintank dann nur soviel mitführt, dass es für den Notfall sicher bis zu nächsten Tankstelle reicht: spart bis zu 40 kg.
Zuletzt geändert von miresc am Mi 30. Jan 2019, 00:15, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

UliK-51
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miresc hat geschrieben: Für mich eher entscheidend: Mit 50 Jahren Fahrpraxis ohne selbstverschuldete Unfälle (außer einem mit 20)
hat man seinen persönlichen sicheren Fahrstil und hoffentlich hinreichende Achtsamkeit gelernt - ohne Assistenten.
Ja ja, ich bin auch so ein 50 Jahre + Führerscheininhaber und war davon noch 19 Jahre Aachener Taxifahrer- und dann, voriges Jahr, beim rückwärts ausparken beim Aldi war da plötzlich ein Golf vom Himmel gefallen. War richtig teuer, der Prozenteverlust der Haftpflicht.
Drum bin ich froh, daß mein Ioniq einen Querverkehrswarner hat- der Aufpreis war geringer als der Prozenteverlust- und ich um die Erfahrung reicher, daß MIR so etwas passieren kann.
Grüße
UliK
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Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

miresc
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Bin ja nicht gegen praktikable und preiswerte Fahrassistenten, aber in diesem Fall wäre ein "Rabattretter" in der KFZ-Haftpflicht (und Vollkasko) die wohl beste und preiswerteste Lösung gewesen!

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

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  • johjoh66
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miresc hat geschrieben:Und beim Leaf sagen die Berechnungen teils gut 10 Prozent weniger Reichweite der schweren Variante, teilweise auch nicht so viel. Darum habe ich von "bis zu 10 Prozent" gesprochen und halte das weiter für zutreffend.
ich wollte die Ergebnisse der Untersuchung auch nicht grundsätzlich anzweifeln: unzweifelhaft ist aber auch, dass der Effekt sehr stark vom jeweiligen Fahrprofil abhängig ist.

Bei jemand, der 90% vorausschauend auf einer eher flachen Autobahn oder Landstraße fährt, fällt der Verbrauchsunterschied für 60 kg Mehrgewicht bei einem fast-2-Tonner vermutlich unter den Bereich der Messgenauigkeit.
Wenn jemand vorwiegend Kurzstrecke im Hochgebirge (am besten noch mit einer Serpentinenstrecke drin) fährt, dann ist das ein ganz anderes Spiel und 10% Einsparung sind bei 3-5% weniger Gewicht sicher realistisch.
miresc hat geschrieben:und dabei im Benzintank dann nur soviel mitführt
da kommt mir auch gerade eine Erkenntnis zum Elektroauto, wo die Batterien gewichtsmäßig ja einen großen Anteil haben: eine größere Batterie "frisst" durch das Mehrgewicht einen Teil der gewonnen Zusatzreichweite gerade wieder auf :roll:. Wäre mal interessant wie sich das Mehrgewicht eines 64 kwH-Kona ausstattungsbereinigt gegenüber der 40 kwH-Variante darstellt.

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Re: Beliebtheit der Modellvarianten

dtousc
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M.E. ist der Basis natürlich völlig ausreichend seitens der technischen Ausrüstung. Beim Händler wurde ich auch gleich mit den Worten begrüßt, "das ist das Basis-Modell, wobei das eigentlich schon eine Vollausstattung hat" ;)

Die Fahrassistenten hatte ich alle in dem Vorgängerfahrzeug, da ich aber eigentlich nicht mehr der Hauptnutzer bin (fahr mit dem Rad zur Arbeit), habe ich derlei nur ein halbes Dutzend mal pro Jahr auf längeren Autobahnfahrten genutzt. Wobei der Bremsassistent nie im Notfall getestet werden musste). Das Schiebedach wollte ich nicht. Daher sind Top und Plus mit FA ausgesiebt worden.

Ich habe dann den Plus Intro statt dem Basis genommen, weil der Innenraum einfach schöner ist (Leder, schwarz, und den Innenraum seh ich bei jeder Fahrt), weil die LED Scheinwerfer besser sind und vor allem, weil eine elektrische Heizung verbaut ist. Den Heckklappenheber bräucht ich auch nicht zwingend.

Da war das dann eine einfache Kalkulation, ob das liebe Geld besser für etwas anderes benutzt werden könnte oder sollte. Hätte ich extra für den Intro einen Kredit aufnehmen müssen, wär's wahrscheinlich der Basis geworden (wobei die Zinsen eh im Keller sind). Wiederverkaufswert ist mir ziemlich schnuppe, da der Wagen die nächsten 8-10 Jahre gefahren wird, und dann sind die Erlöse fast unabhängig von der Ausstattung.

Das "bißchen" weniger Zuladung und das "bißchen" mehr Verbrauch hab ich ignoriert - da gibt es bei uns sehr viel größeres Einsparpotential beim individuellen Fahrprofil einzelner Fahrer :roll:

Generell gibt es vermutlich immer die Tendenz (zumindest bei mir :mrgreen: ) eher nicht das einfachste Modell (von welchem Gerät auch immer) zu nehmen, sondern zumindest eine ein bißchen bessere Ausstattung. BRAUCHEN tut man das eher nicht ;)

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

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Sehr nett, bei einem >2T Wagen mit Schrankwand-CW Wert sich wegen einem Steuergerät Sorgen über das Gewicht zu machen.

Das ganze hier liest sich schon ein bisschen nach "Neiddebatte".

Wenn jemand sagt, er braucht die Assis nicht, oder hat das Geld nicht, oder im ist das Geld zu schade, dann ist das okay.
Aber dann diese Ding schlecht zu Reden und "krampfhaft" eine Ausrede zu finden, warum man es nicht braucht, ist schon "komisch".

Ich fahre auch schon viele viele Jahre, davon früher auch 80.000km/Jahr, unfallfrei. Trotzdem möchte ich die Assis nicht mehr missen. Jeder ist mal abgelenkt, warum auch immer und dann froh, wenn der Wagen eine Warnung gibt.

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

MrMikey
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johjoh66 hat geschrieben: sorry, aber der Ingenieur und Radfahrer, der sich noch grob an die Gesetze der Physik erinnern kann, weiß, dass...
Äh, ich erinnere mich zwar nur "grob" an 2 Gesetze, aber die lauten:
F = m * a
bzw.
E = 0,5 * m * v²

Da geht aber die Masse nicht zum Quadrat ein...

Außerdem ist in der Ebene nicht nur der Luftwiderstand maßgebend, sondern auch die Reibung am Boden und die erhöht sich auch linear mit der Masse.

Grüße,
Michael
Mitsubishi Outlander PHEV Intro MJ2019

Re: Beliebtheit der Modellvarianten

miresc
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MBj1703 hat geschrieben: Das ganze hier liest sich schon ein bisschen nach "Neiddebatte". ... Trotzdem möchte ich die Assis nicht mehr missen. Jeder ist mal abgelenkt, warum auch immer und dann froh, wenn der Wagen eine Warnung gibt.
Ich finde die Debatte hier weitgehend sachlich, zu Recht aber auch mit persönlichen Einschätzungen geführt.
Da ich die Assistenten nicht habe, kann ich sie persönlich nicht bewerten. Aber ich habe viele Tests in Netz und Zeitschriften gelesen und dabei oft von viel unnützem Gepiepse und z. B "Fehlalarmen" des Spurhalte-Assistenten, weshalb "Abschalten" praktiziert oder empfohlen wurde.
Gelingt es denn dem Fahrer, in meist kurzer Reaktionszeit sicher festzustellen, welcher Assistent sich gemeldet hat und entsprechend korrekt zu reagieren? Ich befürchte mal, ich (Senior) würde eher erschrecken und falsch reagieren.

Von mehr tagtäglicher Bedeutung empfinde ich die beim Top gegenüber dem Basis um 59 kg geringere Zuladung, zumal wenn sie durch AHK-Gewicht um nochmals gut 20kg sinkt, gerade weil die PHEV-Zuladung - wie bei vielen schweren Elektrofahrzeugen - sowieso schon recht dürftig und z. B. deutlich niedriger als bei den Verbrenner-Outlandern ist. Was hilft das tolle Ladevolumen, wenn ich es aus Gewichtsgründen zu wenig nutzen kann?
Aber nochmals: Jeder hat seine Prioritäten und darf sie haben.
Zuletzt geändert von miresc am Mi 30. Jan 2019, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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