Auflastung der Anhängelast

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Re: Auflastung der Anhängelast

muinasepp
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@Wolfgang
Das Anfahren aus dem Stand auf der Ebene oder bei geringer Steigung ist Null Problem, auch nicht mit zwei Tonnen hinten dran, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

@dennyzrh
Ja, das sind ja dann nur die Werte der Kupplung selber. Also irrelevant im Bezug zum Outlander. Es zählen die max. Werte des Autos, so lange die max. Werte der Kupplung nicht niedriger sind als die des Autos, also der jew. niedrigere Wert ist der begrenzende Faktor.

@Michael
Mag sein, aber was hat das Anfahren mit einem Kangoo ZE auf einer 15%igen Slip-Rampe mit dem Anfahren des Outlanders auf der Ebene zu tun?
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Re: Auflastung der Anhängelast

Luigee
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CreytaX hat geschrieben:Wie ist das mit der Schwenkbaren?
Ist die gut?
Wie wird diese verriegelt bzw gelöst?
Hat die "deutsche" für 2019 dann auch ne erhöhte Anhängelast?

Sonst muss ich meinen Händler wieder nerven.
Will nicht schon Stress machen bevor ich überhaupt den Outi hab.
Aber die Anhängerkupplung soll vor Auslieferung dran.
Ich habe jetzt mal in dem einzigen online verfügbaren Zubehörkatalog für den Outlander PHEV geschaut. Dort steht hinter allen gelisteten AHK: Max. Anhängelast 1500 kg.
Ich frage mich, ob das wirklich so ist, oder ob die AHK in Wirklichkeit nicht eine höhere Anhängelast haben, dieses aber nicht so prominent veröffentlicht wird.
Hat da jemand mehr Infos zu?
Am besten vielleicht ein Foto vom Typschild einer verbauten AHK?

Wenn dem aber wirklich so ist, muss ich ebenfalls meinen Händler nerven und die bestellte AHK abbestellen.
Denn auch mit einem Wohnwagen mit maximal zulässigen Gewicht von 1,5 t bewege ich mich dann mit der original AHK komplett an der Grenze.

Die hier zitierte AHK von MVG hat dagegen eine höhere Anhängelast (was letztlich auch Voraussetzung für eine Auflastung wäre.
Viele Grüße
Martin
Mitsubishi Outlander PHEV 2019 (Plus mit FAP)

Re: Auflastung der Anhängelast

muinasepp
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Luigee hat geschrieben:Ich frage mich, ob das wirklich so ist, oder ob die AHK in Wirklichkeit nicht eine höhere Anhängelast haben, dieses aber nicht so prominent veröffentlicht wird.
Schau doch am besten mal in den Zubehörkatalog des am höchsten motorisierten Nicht-PHEV 4x4 Outlanders und dort nach der max. Anhängelast. Rein vmtl. wird ja die gleiche AHK verbaut.
Luigee hat geschrieben: Man findet im Netz Drittanbieter, die Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausstellen, nach der der Outlander bei einer Steigung bis 8 % auch 2 Tonnen ziehen darf. Auf dieser Basis nimmt der TÜV dann eine entsprechende Eintragung in den Papieren vor.
Wenn dem so ist, muss dieses die AHK ja können. Außerdem ändert sich die Belastung ja nicht, weil die höhere Zuglast ja nur bis zu den 8% Steigung gilt. Es ist so gesehen ja gar keine tatsächliche Auflastung. Nenn halt mal die Internetquelle.
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Re: Auflastung der Anhängelast

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Das interessante an der ganzen Diskussion ist die Praxisferne. Die genannten Auflastungen ändern wie Muinasep schon gesagt hat, ja die Belastung auf die Kupplung gar nicht (kann jeder mit Physik-Grundkurs locker nachrechnen). Was bei Mitsubishi völlig anders als bei z.B. VW ist, ist die Tatsache, dass die originalen 1500kg NICHT auf bestimmte Steigungen limitiert sind. Ich habe einen 1500kg Wohnwagen schon einige Male mit dem Outi gezogen (dürften insgesamt so ca. 2000km gewesen sein in der letzten, für mich ersten Saison). Meine Erfahrungen sind durchweg positiv.
lm Gegensatz zum erwähnten GTE hat der Outlander zwei E-Motoren, die beitragen können, daher muss nicht noch ein Benziner ran. Ich bin mit meinem Wohnwagen am Haken schon an 20% Steigung angefahren, das stört den Outlander nicht die Bohne. Boote Slippen mit dem GTE stelle ich mir lustig vor, außer durchdrehenden Vorderrädern wird man da nicht viel hinbekommen. Das kann der Outlander sicher besser dank Allrad. Wenn 120kW nicht reichen zum Anfahren ist aber natürlich Ende, mehr geht nicht (Beim 2019er ein bisschen mehr, der hat hinten ja einen stärkeren e-Motor).
Ich kann mir für einen Wohnwagen kaum ein besseres Zugfahrzeug vorstellen als den Outlander (das Anfahren ist einfach genial gelöst!). Und ich habe mit meinen erlaubten 1500kg am Haken auch nicht das Gefühl, dass das wirklich die Grenze ist. Das ist vermutlich eher aus Gründen der Batterieschonung von Mitsubishi so vorgesehen mit den 1500kg (denn bis 70km/h ist die halt beim Fahren immer im Spiel!). Von daher muss jeder halt selbst überlegen, was er seinem Auto zumuten will. Dass mehr Gewicht auf den Antriebsstrang geht, ist auch bei normalen Verbrennern so!
Outlander PHEV in Perlmuttweis TOP mit AP MY2017

Re: Auflastung der Anhängelast

muinasepp
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rastraub hat geschrieben:Das interessante an der ganzen Diskussion ist die Praxisferne.
:applaus: Anscheinend wird völlig aneinander vorbei geredet.
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Re: Auflastung der Anhängelast

PHEV
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Kurz noch meine Erfahrungen mit dem PHEV.

Habe im letzten Sommer mit einem 2 Achser Anhänger einen Gastank abgeholt. Eigengewicht vom Anhänger knapp 900kg, der Gastank sollte laut Verkäufer 700kg wiegen. VorOrt mussten wir dann feststellen, dass dem nicht so ist und er knapp 1,2t wiegt. Tja was sollten wir machen also ran das teil.
Hat völlig problemlos funktioniert...war aber auch im Flachland. Verbrauch knapp 12l/100km

Jetzt noch eine negative Erfahrung...

Unsere Tiefgaragenabfahrt hat knapp 34% Gefälle.
Eines schönen Tages im Herbst wollte ich Auto putzen...draussen war schlechtes Wetter also die überdachte Abfahrt hinunter gefahren. Erst Rückwärts kein Problem...elektrisch wieder vorwärts hoch. Dann Vorwärts runter...elektrisch rückwärts hoch ging dann nichts mehr...das selbe Problem wie von Michael beschrieben. Auch ein zuschalten des Verbrenners brachte nichts.
Am Ende habe ich den Outlander mit dem Abschleppseil hochgezogen. :roll:

Ich bin der Meinung 1,8t sollte der Outlander problemlos vertragen...Rückwärts + entsprechender Steigung hätte ich meine Zweifel.
Ich hatte auch mal gelesen, dass die selbe Anhängerkupplung am Diesel verbaut ist, welcher bekanntlich mehr ziehen darf. Entscheidend für die Auflastung ist wohl der entsprechende D-Wert der AHK und der soll beim PHEV (jedenfalls bei meiner Fa. Alko) im Tolleranz Bereich liegen.
Sollten wir mal in der Verlegenheit kommen einen großen Wohnwagen zu ziehen würde ich meinen auflasten lassen. Mein Tüver vor Ort würde dies laut seiner Aussage bei Vorlage eines entsprechenden Gutachtens problemlos eintragen.
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Re: Auflastung der Anhängelast

Luigee
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Also bis zum - zugegebener Maßen interessanten - Beitrag von Rastraub hatte ich nicht das Gefühl, dass aneinander vorbei geredet wird. Ganz im Gegenteil.
Eine Aussage ist allerdings falsch: Die max. Anhängelast ist laut offiziellen "Technischen Daten" in der entsprechenden Broschüre sehr wohl auf eine Steigung begrenzt: Und zwar auf recht magere 12%.

Wie dem auch sei. Wichtig für eine Erhöhung der Anhängelast für eine Steigung bis 8% ist eine AHK mit entsprechendem DN-Wert. Laut Websites der Drittanbieter min. 10,65.
Und da frage ich mich gerade, ob die original verbaute AHK diesen Wert wohl erreicht, wenn Sie für max. 1.500 kg zugelassen ist.
Da hilft wohl nichts - ich muss den Händler anrufen. Würde mich trotzdem freuen, wenn jemand von euch bei Gelegenheit mal aufs Typenschild seiner original AHK schaut. ;)

Hier noch ein paar hilfreiche Erklärungen plus Beispielrechner eines Drittanbieters: Rechner Anhängelast
Da wird auch noch mal - wie von muinasepp richtig beschrieben - ersichtlich, dass das Auto bei einer Anhängelast von 1,8 t und 8% Steigung weniger belastet wird, als bei der "originalen" Anhängelast von 1,5t und 12% Steigung.

Gruß
Martin
Viele Grüße
Martin
Mitsubishi Outlander PHEV 2019 (Plus mit FAP)

Re: Auflastung der Anhängelast

Luigee
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So, Info vom Händler:
Sie nehmen die originale AHK von Mitsubishi. Da gäbe es nur eine.
Mehr wusste er auch nicht und war auch nicht wirklich willens, mehr an Infos rauszurücken.
Außer, dass ein Ausschnitt im "nicht sichtbaren" Bereich vorgenommen werden müsste.
Bin etwas nervös. Hier im Forum geistern ja Bilder von so einem "Ausschnitt" rum. Da fehlt quasi die halbe Heckschürze.

Zum Thema Hohlraumversiegelung/Unterbodenschutz konnte er mir leider auch nicht richtig weiterhelfen.
Sie bieten es selber nicht an, ich wurde an eine Fachfirma verwiesen.
Viele Grüße
Martin
Mitsubishi Outlander PHEV 2019 (Plus mit FAP)

Re: Auflastung der Anhängelast

muinasepp
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Meiner Meinung nach wird hier mittlerweile viel Lärm um nichts gemacht! Der Ausschnitt betrifft nur die schwarze Gummilippe, das sieht man nur, wenn man sich unter das Auto legt.

Hab extra nachgeschaut, in meinem Schein steht bei O.1: 1.500 kg, bei O.2: 750 kg und bei 13: 75 kg. D. h., es dürfen bei Ausnutzung der Stützlast gebremste Anhänger bis 1.575 kg bis 12% Steigung (das ist meines Wissens nach der Standardwert) gezogen werden. Dass die AHK selbst ausreichend dimensioniert ist, davon geh ich aus, siehe oben. Also wenn die 1.575 kg nicht reichen (wenns jetzt wirklich um die 25 kg bei einem mit 1.600 kg vollbeladenem Anhänger gehen kann!) kann man sich noch die 1.800 kg, welches dann 1.875 kg sind, bis 8 % eintragen lassen und alles ist in Butter.

Und Unterbodenschutz ist schon bald eine Glaubensfrage, der eine sagt das, der andere das. Ich habs mit Seilfett machen lassen.
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Re: Auflastung der Anhängelast

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Luigee hat geschrieben:So, Info vom Händler:
Sie nehmen die originale AHK von Mitsubishi. Da gäbe es nur eine.
Mehr wusste er auch nicht und war auch nicht wirklich willens, mehr an Infos rauszurücken.
Außer, dass ein Ausschnitt im "nicht sichtbaren" Bereich vorgenommen werden müsste.
Bin etwas nervös. Hier im Forum geistern ja Bilder von so einem "Ausschnitt" rum. Da fehlt quasi die halbe Heckschürze.

Zum Thema Hohlraumversiegelung/Unterbodenschutz konnte er mir leider auch nicht richtig weiterhelfen.
Sie bieten es selber nicht an, ich wurde an eine Fachfirma verwiesen.
Da würde ich mal zu einem anderen Händler gehen.

Meiner hat mir drei Modelle angeboten:
1. starr
2. abnehmbar
3. schwenkbar

Ich habe die Abnehmbare genommen, weil da der Kopf sauber bleibt (wegen Antischlingerkuplung am Wohnwagen).
Ich habe gar keinen Ausschnitt.

E-Paket ist original Mitsubishi (was ja auch irgend ein anderer Hersteller ist), der wird nach oben geklappt.

Somit siehst du meinem rein gar nichts von einer AHK.

Die AHK ist übrigens die gleich wie für Diesel und Benziner, also schon in der Lager mehr zu ziehen. Den D Wert weis ich aus dem Kopf leider nicht.
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