Elektrosmog

Re: Elektrosmog

UliZE40
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Die magnetische Strahlung kann man am besten mit einem aufgeklebten Kompass auf einem Hut aus reinem Gussaluminium messen.
Wenn die Strahlungen zu groß werden (Messbreichsüberschreitung, Zeiger auf Anschlag) muss man weitere Kompasse hinzufügen. Dann teilt sich die Strahlung symmetrisch auf und die Belastung kann präzise auf der geschlossenen Richterskala abgelesen werden.
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Re: Elektrosmog

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UliZE40 hat geschrieben:Die magnetische Strahlung kann man am besten mit einem aufgeklebten Kompass auf einem Hut aus reinem Gussaluminium messen.
Wenn die Strahlungen zu groß werden (Messbreichsüberschreitung, Zeiger auf Anschlag) muss man weitere Kompasse hinzufügen. Dann teilt sich die Strahlung symmetrisch auf und die Belastung kann präzise auf der geschlossenen Richterskala abgelesen werden.
Danke für die Aufklärung. Dafür könnte man an anderer Stelle 10 von 10 "Daumen hoch" vergeben. ;-))
Outlander PHEV TOP, Granitbraun, EZ 4/2017

Re: Elektrosmog

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Outlander08 hat geschrieben:Hallo.
Die magnetische Strahlung ist wohl nicht zu unterschätzen. Die festgelegte EMV-Norm bei E- u. Hybridfahrzeugen liegt 300 mal höher, wie normale Grenzwerte für andere Geräte. Das ist eine ganze Menge. Selbst beim Tesla wurden wahnsinnig hohe Werte gemessen.
Mit der Abschirmung hätten wohl noch die Ingeniere einige Zeit was zu tun. Ich hätte so gerne einen PHEV. Aber das schreckt mich halt ab. Auf der Rücksitzbank waren laut Test die höchsten Werte gemessen worden. Da wo überwiegend die Kinder sitzen.
Jetzt frage ich mich, ob man zu Not selber was abschirmen könnte. Es gibt ja Abschirmungsvlies oder diverse andere Metallstoffe, die die niederfrequente Strahlung abschirmen. Würde das funktionieren?
Wie hier schon geschrieben, lass einfach dein Handy Zuhause.

Wahrscheinlich hast du Zuhause auch eine DECT Telefon? Und da machst du dir Gedanken, um den Hybriden :lol:

Re: Elektrosmog

EPMI
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Ich empfehle ein Ganzkörperkondom aus abschirmendem Material denn das Magnetfeld unseres Heimatplanten ist ja auch noch da. :lol: :lol: :lol: :lol:
zur Zeit 2015er Renault ZOE, 2019er Outlander PHEV

Re: Elektrosmog

ePlug
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Moin zusammen,

ich gehöre tendenziell eher zur Fraktion der Aluhutverkäufer und über-Erdstrahlen-Lustigmacher, möchte aber an dieser Stelle mal auf Seite 2-10 im Handbuch MJ2019 hinweisen:

"Hinweise für Personen mit elektromedizinischen Geräten ... Herzschrittmacher ..."

Unter anderem steht dort z.B. bei Ladevorgängen
  • nicht im Fahrzeug aufhalten
  • nichts aus dem Kofferaum holen
Denke es schadet nicht sich fernab der Aluhut-Spässchen da vor einem Ladestopp mit Opa, Oma, ... ein wenig Gedanken zu machen.


Erik.

Re: Elektrosmog

Electric_Ear
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Ich bin als Gehörloser beidseitig Cochlea Implantat-Träger und ebenfalls über diesen Satz gestolpert. Wir bewegen uns ohnehin schon in ziemlichen Strahlungsumfeldern, und in den letzten Jahren war ich in so vielen Server-Räumen, wo es brummt und summt ..... Ich habe mich auch mit dem Hersteller der Implantate unterhalten und dort ist keine Wechselwirkung von Implantat-Trägern und Elektroautos bekannt. Wenn überhaupt, bin ich auch der Meinung, dass DECT-Telefone direkt am Ohr wohl mehr Strahlung aussenden.

Wenn ich meine induktiven Bluetooth-Empfänger (Signalweg: Handy -> BT -> Implantat-Prozessor) in Betrieb habe, stelle ich an exponierten Stellen (unter Routern, Leuchtstoffröhren usw.) heftiges Brummen fest. Im Outlander summt es dann nur etwas, aber dort brauche ich diesen Empfänger ohnehin nicht.

Wer wissen will, wie diese Implantate funktionieren (die sich in frühen Zeiten tatsächlich an die Herzschrittmacher-Technologie anlehnten):

https://de.wikipedia.org/wiki/Cochlea-Implantat
________________________________
Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

Plug-In Newbie mit Outlander PHEV Intro MJ 2019, grau wie platinum.

Re: Elektrosmog

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Ich glaube hier werden Störfelder, die elektronische Geräte stören können und elektromagnetische Wechselfelder, die angeblich Gesundheitsgefährdend sind durcheinandergewürfelt.

Das ist auch der Grund warum in Flugzeugen keine Handys genutzt werden dürfen. Zwar ist das mittlerweile auch quatsch, da die EMV von Handys und Bordelektronik inzwischen so weit verbessert wurde, dass keine negativen Einflüsse mehr zu befürchten sind, aber vorsorglich halten die meisten Fluglinien das Handyverbot weiterhin aufrecht.

Aber nur weil ein elektronisches Gerät ein anderes stört, heißt das noch lange nicht, dass diese elektromagnetischen Wellen gesundheitsschädlich sind. Das bedeutet nur, dass ein Gerät unzulässig viel "Funkmüll" produziert und/oder das andere ungenügend dagegen abgeschirmt ist.


Wie bereits mehrfach erwähnt umgeben uns im Alltag unzählig viele elektromagnetische Wellen. Extrem leistungsstarke zum Beispiel auch in der Mikrowelle. Aber bereits das Lochgitter in der Tür reicht um diese zu 99,X % abzuschirmen.

Auch die Leistungselektronik im Fahrzeug, Kabel und Motor sind so abgeschirmt. Teilweise sogar besser als eine Mikrowelle. Die HV Kabel sind zum Beispiel doppelt abgeschirmt. Schon vor dem Hintergrund der Funktionssicherheit sind natürlich die Hersteller daran interessiert, dass die Wechselwirkungen der Komponenten möglichst gering gehalten werden.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Elektrosmog

Outlander08
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Danke für Eure Beiträge. Es kam ja auch der Beitrag mit dem Bordhandbuch, wo darauf hingewiesen wird, daß man während des Ladens sich nicht im Auto aufhalten sollte. Ich denke das Auto ist einigermasen abgeschirmt??
Während der Fahrt läd sich ja der PHEV auch sehr oft ( Rekuperation, Bremsen ). Dürfte man ja dann auch nicht im Auto sitzen.

Re: Elektrosmog

UliZE40
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OT: Das Handyverbot in Flugzeugen hat mit den Netzstörungen zu tun die Mobiltelefone erzeugen die sich in Massen oberhalb von mehreren Basisstationen und deren Funksektoren befinden und weniger/nicht mit dem Funkbetrieb an sich. Damit kommen die Netze überhaupt nicht klar, da von den Telefonen ggf. Frequenzen belegt werden die von anderen Stationen/Sektoren und Teilnehmern bereits belegt sind. Das kann zu massiven Netzstörungen in den Mobilfunknetzen am Boden führen.
Daher ist auch insbesondere die Verwendung während Starts und Landungen untersagt.

Re: Elektrosmog

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ePlug hat geschrieben: Denke es schadet nicht sich fernab der Aluhut-Spässchen da vor einem Ladestopp mit Opa, Oma, ... ein wenig Gedanken zu machen.
Über die Begünstigten in deren Testament?
Outlander08 hat geschrieben:...Während der Fahrt läd sich ja der PHEV auch sehr oft ( Rekuperation, Bremsen ). Dürfte man ja dann auch nicht im Auto sitzen.
Es wäre vermutlich gesünder, vorher jeweils auszusteigen.
06/14 - 7/19 Brünette (ZOE Q210) und Gerddää (ZOE Q90)
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
Seit 08/19 Sir Quickly (Leaf ZE1 e+ 62KWh)
Gefüttert zumeist mit freilaufenden Strömen aus eigener Dachhaltung: 9,9KWp PV + 12KWh Sonnenbatterie
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