Outlander 2017 Überraschung

Re: Outlander 2017 Überraschung

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Ich dachte eigentlich auch dass die es mit dem Wechselrichter etwas schlauer hinbekommen würden. Jetzt hängt er schon an der HV-Batterie aber man verschenkt eine Menge an Nutzwert. Zumindest könnte man das Einschalten des Wechselrichters ja auf eine Fernbedienungstaste legen, wenn man es schon nicht hinbekommt dass er auf eingesteckte Verbraucher reagiert.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Outlander 2017 Überraschung

AlexG
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Schade, ich hatte auch gehofft, dass man die 230V-Steckdosen auch bei abgestelltem Fahrzeug nutzen kann. Ich hab zwar noch keinen PHEV, aber der Plan war eigentlich, mir im Herbst das neue Modell zu holen und dann nächstes Jahr damit zwei Monate Wohnwagen-Tour durch Skandinavien zu machen. Da man dort "wild" campen darf, wäre es ideal gewesen, den Wohnwagen nachts auch einfach mal in der freien Landschaft am Auto angesteckt betreiben zu können. Aber wenn das Auto dazu abfahrtsbereit (sozusagen mit Schlüssel drin und Zündung an) dastehen muss, ist das natürlich nicht so toll. Das bedeutet also, den WoWa doch noch autark ausstatten zu müssen - was für normales Camping am Platz nur sinnloses Mehrgewicht, ein mehr an Wartung und nicht unerhebliche Kosten darstellt - oder zu versuchen, irgendwie mit 12V-Dauerplus auszukommen. Fürs Licht dürfte das reichen, aber der Kühlschrank müsste dann wohl auf Gas laufen.

Frage an die Jetzt-schon-PHEV-Besitzer: hat denn der Outlander ein separates 12V-Netz mit eigenem Blei-Akku, oder werden die 12V für Dauerverbraucher hoffentlich einfach aus der Fahrbatterie gewandelt?

Danke
AlexG

Re: Outlander 2017 Überraschung

fbitc
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Wie jedes (?) PHEV oder BEV hat auch der Outlander eine 12 V Batterie, welche zwar über den DCDC Wandler geladen wird von der HV Batterie, aber m.W. nur im Fahrbereitschafts-Modus. Aus dem Grund, ist das zapfen der 230V auch nur in diesem möglich.

Re: Outlander 2017 Überraschung

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Richtig ist, dass der Outlander PHEV ein 12V-Netz hat. Die zugehörige Batterie wird aber, glaube ich, bei Bedarf geladen, nicht nur im fahrbereiten Zustand (habe irgendwas im Kopf dass er dann kurz piept, was wohl auch gerne mal mitten in der Nacht passiert und auch schon mal gestört haben soll, weiß aber nicht mehr, woher ich das habe). Von daher müsste es mit Dauerplus eigentlich klappen, wenn der WW angehängt bleibt. Ich habe aber noch leider selbst keine längere Erfahrung damit. Soweit ich weiß, können aber eigentlich alle WW-Kühlschränke mit dem 12V Dauerplus betrieben werden (schon allein wegen dem Betrieb während der Fahrt!), von daher sollte das auch so klappen. Ich würde es an Deiner jedenfalls erstmal probieren, bevor ich den WW auf autark aufrüsten ließe, vor allem des Gewichts wegen.
Outlander PHEV in Perlmuttweis TOP mit AP MY2017

Re: Outlander 2017 Überraschung

AlexG
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Danke für die schnellen Rückmeldungen!

Hmm, ein automatisches Nachladen der 12V-Batterie wäre ja ganz okay, damit müsste man hinkommen (sofern Dauerplus ausreichend stark abgesichert ist). Dann kann man zwar immer noch keine 230V-Geräte im Wohnwagen verwenden (z.B. den kleinen 600W-Wasserkocher, Ladegeräte & Netzteile, etc.), aber dafür gäbe es meist Alternativen (Gas) oder man muss sie halt einfach tagsüber verwenden, wenn das Auto unter Beobachtung steht. Ich hab mich jedenfalls gestern auch über Autarkie-Lösungen für den Wohnwagen informiert, aber das Gebastel lohnt einfach nicht nur für einen einzigen Urlaub. Zumal es im aktuellen Wagen mit der Zuladung eh schon mau aussieht, und wegen Zuwachs wohl bald auch ein Austausch ansteht.

Bei längerem Nachdenken vielleicht die einfachste Lösung: trotz Jedermannsrecht auch in Skandinavien immer einen Campingplatz mit Versorgung ansteuern. Beim Wildcampen hätte man sowieso immer wieder das Problem, Frischwasser bunkern zu müssen und das Abwasser loszuwerden, und einen Wohnwagen lässt man bestimmt auch ungern mal allein im Wald zurück, um Einkaufen zu fahren. Insofern ist das mit dem Wildcampen vielleicht auch nur eine romantische Vorstellung, derer man aber nach ein paar Tagen wegen mannigfaltiger Komplikationen ohnehin überdrüssig wäre (zumindest mit Kleinkindern an Bord)?

Aber prinzipiell (und um zum Thema Outlander zurückzukehren...) wäre es natürlich schön, wenn das Betreiben von 230V-Verbrauchern einfacher zu machen wäre. Meine ganz naive Vorstellung davon: eine Art Adapter mit Schuko-Dose an den (bidirektionalen!) Ladeanschluss des Autos anstöpseln und per Fernbedienung, Taste oder meinetwegen einer PIN im Auto den Stromfluss freischalten. Klingt in der Theorie doch gar nicht so kompliziert...
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