VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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drilling hat geschrieben: Hä? Du meinst wohl den Smart EQ, stimmt aber trotzdem nicht:
smart EQ fortwo ab 21.940,00€ https://www.smart.com/
iOn 5-Türer Ab 21.800 € https://www.peugeot.de/
Preise von vor fünf Jahren... inzwischen einfach nicht mehr zeitgemäß, da andere Autos für wenig mehr Geld deutlich mehr Platz/Leistung/Reichweite bieten. Wenn der e.go Life und e-Citigo kommt, ist es für beide vorbei (gut, manche wollen ein so kleines Auto wie den Smart, die werden weiterhin Smart kaufen).

Ich finde die Drillinge super (sie passen nur leider nicht für mich, da etwas zu klein auch als Zweitwagen). Aber inzwischen müsste es doch möglich sein, diese für €15.000 zu verkaufen? Das Design hat sich in knapp 10 Jahren fast nicht geändert, der Akku hat nur 14 kWh. Die Dinger verkaufen sich auch so gut wie nicht mehr - warum wird der Preis hochgehalten? Preis senken für einen Facelift, das Cockpit etwas zu modernisieren, eine CCS-Ladebuchse und eine bessere Akkutemperierung, und das Ding würde sich wieder sehr gut verkaufen.
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Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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Fu Kin Fast hat geschrieben:
Joe-Hotzi hat geschrieben: Ich setze große Hoffnungen auf den VW I.D.3 (Neo) und seine Konzernbrüder. Nur hohe Stückzahlen können die Preise drücken und davon versteht VW durchaus etwas.
Von hohen Stückzahlen: ja, von niedrigen Preisen: nein. Wir sollten uns von der Illusion verabschieden, bei VW ein Schnäppchen zu bekommen, außer VW stellt seine komplette Vertriebsstrategie auf den Kopf.
Selbst wenn VW als Zukäufer mit stagnierenden /höheren Akkuzellpreisen kämpfen muss - von Massenherstellung auf Plattformbasis versteht der VW-Konzern etwas. Dann kommt das preiswerte E-Auto eben von Skoda ...
Dass aber Massenfertigung durch den MEB die Stückkosten für BEV deutlich senkt, das sollte einfach zu begreifen sein. Die umgefrickelten eGolf und eUp! waren da am Limit. Letztlich werden sie bei den Kosten mit entsprechenden konv. Modellen gleichziehen und diese später auch locker unterbieten.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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drilling hat geschrieben: Hä? Du meinst wohl den Smart EQ, stimmt aber trotzdem nicht
Ja du hast recht, aber eigentlich war das eine leicht ironische Bemerkung. Das bezog sich auf die durchaus korrekte Aussage, dass VW jetzt nicht für günstige Autos bekannt ist. Mercedes (aber auch Smart) gelten ja jetzt auch nicht als die Schnäppchen Produzenten.

Trotzdem ist das EV aus dem Hause Mercedes mit seinen 22k€ "eines der" günstigsten - Absolut ist es aber keineswegs günstig. Und das gleiche werden wir auch beim Neo haben. Er wird absolut betrachtet nicht günstig sein, im Vergleich zu anderen EVs aber ggf. schon. Denn er wird sich nicht mit den EVs messen müssen, die in kleinen Stückzahlen auf den Markt geschmissen werden und entsprechend teuer angeboten iimmer noch Käufer finden, sondern muss Verbrennerfahrer überzeugen.

Die Preisfindung bei VW wird sehr viele Einflussfaktoren haben. Das einhalten der Flottengrenzwerte wird das Produktionsvolumen maßgeblich beeinflussen/beeinflusst haben. Der Preis wird so hoch wie möglich gesetzt, um dieses Volumen abzusetzen (inkl. Raum für Rabatte). Hier gehen Bereitschaft der Kunden aber auch elektrische sowie Verbrenner-Konkurrenzmodelle mit ein. Weiterhin ggf als strategische Komponente, dass man sich als Marktführer bei BEVs etablieren will.

All das lässt keine allzu hohe Preisvorstellung zu.

Wir brauchen jetzt nicht darüber reden, dass das Basismodell natürlich einen kleineren Akku hat und entsprechend schlechter ausgestattet ist. Trotzdem startet der kleinste Akku bei ordentlichen 48kWh... Mal muss ja nur mal anschauen, was Konkurrenzmodelle mit so großen Akkus kosten...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

VTom
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Hier eine aktuelle Nachricht über die erwarteten Stückzahlen (und den Einstiegspreis für den ID.3):

https://boerse.ard.de/aktien/vw-dreht-auf100.html
Geplant ist, binnen zehn Jahren 22 Millionen batteriegetriebene Fahrzeuge auf der neuen Elektroplattform MEB zu bauen, sieben Millionen mehr als zuvor in Aussicht gestellt worden war. ...

VW will sein Mittelklassemodell ID ab 2020 für unter 30.000 Euro anbieten - was heute ein gut ausgestatteter VW Golf Diesel kostet. Experten halten das für einen sportlichen Preis, der die elektromobile Autowelt gehörig durcheinanderwirbeln und andere Hersteller bei der Preisgestaltung unter Druck setzen könnte.
EDIT:
Hier auch noch der wahrscheinlich zugrunde liegende Artikel aus dem VW Pressroom:

https://www.volkswagen-newsroom.com/de/ ... ahren-4750

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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Wenn es um den Zeitraum 2020-2029 geht, sind das ja schon erhebliche Stückzahlen. Durchschnittlich 2,2 Millionen MEB-Autos pro Jahr. Wenn man einen linearen Anstieg von 2020 (von quasi 0) annimmt, wären das in 2029 4,4 Millionen Elektroautos pro Jahr, etwa 40% der momentanen jährlichen Produktion.

Ich denke auch, dass das realistisch sein könnte.

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

150kW
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jamesbond0 hat geschrieben: naja, für unter 30k wirds den ID wohl geben, mit kleiner Batterie und Studiausstattung. Ein bisschen Schnick und Schnack drinne und er liegt bei 35k. Das Ganze wird dann mit mittlerer Batterie bei über 40k liegen und mit der 80Kw Batterie bei knapp 50k.
Momentan sind die Akkupreise ja wieder im steigen.
Helbig "schätzt" 41.000€ für den 83er Akku.

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

zitic
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Warten wir es ab. Schätzen kann man viel. VW hat ja anscheinend schon länger Langfristverträge abgemacht. Wenn es stimmt, dass sie 1 kWh wirklich für 100 € einkaufen konnten, was ja als Meilenstein abseits von Tesla bzw NCA gilt, sind das schon locker über 3.500 € reine Einkaufskosten für die Zellen. Und wie bei Tesla, wird man mit den größeren, besser ausgestatteten Modellen auch mehr Marge machen (müssen). Das ist ja auch keine neue Kenntnis.

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

ubit
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Wenn man mal herumspinnt und von den zuletzt behaupteten 30% Einsparung beim Produktionsaufwand für e-Autos ausgeht kann man doch leicht rechnen. Wenn man diese 30% 1:1 auf den Verkaufspreis durchreicht würde ein 30000 € Fahrzeug nur noch 21000 € kosten plus Akku. Bleiben bei vergleichbaren Endpreisen also 9000 € für den Akku. Wenn man weiterhin 100 € / kWh ansetzen kann, passt das doch mit einem 83kWh-Akku. Sicherlich erst wenn die Produktionszahlen entsprechend hochgelaufen sind - und ohne noch "eingepreiste" Akkugarantie und Gewinnspanne. Aber 60 kWh für 30k€ sollten selbst für VW mittelfristig locker machbar sein.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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zitic hat geschrieben: was ja als Meilenstein abseits von Tesla bzw NCA gilt, sind das schon locker über 3.500 € reine Einkaufskosten für die Zellen.
gabs da nicht im februar neues patent von tesla richtung nmc
gib einem dummen ein pferd und der wissende wird verwarnt...

Re: VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

zitic
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Hat zwar nichts mit dem Kontext zu tun, aber ja da wird auch geforscht. Zwischen Patent und Model 3 mit ganz anderer Chemie liegen dann aber halt noch Welten. Erstrecht, wenn man noch bei Panasonic kauft. Patente haben ohnehin fast alle. Wichtig ist, was hinten raus kommt. Und da wissen wir nun auch schon länger, dass es von großen Ankündigungen sehr weit zu einem Fahrzeugakku ist, der sich im Alltag bewähren muss. Nebenbei kauft Tesla für die Großspeicher u.a. von Samsung entsprechende NMC-Zellen. Kommen wir nun aber vielleicht wieder zum Thema zurück.

Da geht es ja eigentlich nicht um Tesla, sondern um die Kosten, die selbst bei gutem Einkaufspreis für VW anfalen. Und das sind dann halt auch nicht mal annähernd Werte, die man an den Kunden weitergeben kann, weil die Konfektion im Akku, Garantien, Steuern etc. draufgeschlagen werden müssen. ohne dass man dabei überhaupt schon eine Marge hat.
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