VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

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Re: VW stellt den VW Neo vor

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Die Strompreise werden noch einige Jahre nach oben gehen alleine wegen EEG, und dann erst wieder sinken. Das kann schon vorhersagt werden, da gab es eine Studie dazu (ich glaube von Fraunhofer, bin aber nicht ganz sicher).

Benzin und Diesel werden teurer werden als die momentan sind, aber man sollte sich nicht denken, dass der Ölpreis langfristig extrem steigt. Leider ist es ab einem gewissen Ölpreis profitabel, dreckige Quellen wie Coal-to-Oil, oder Teersände zu erschließen. Durch das zusätzliche Angebot steigt der Ölpreis dann erst einmal nicht weiter.

Ich würde für die nächsten 10 Jahre mit einem Preis von €1,50 bis €1,60 für Diesel und €1,70 bis €1,80 für Benzin rechnen, und für Strom mit €0,28 bis €0,33 pro kWh.
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Re: VW stellt den VW Neo vor

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Ich denke wir werden ein "peak oil" zweiter Ordnung erleben - Das Zeug wird immer mehr gefördert, aber niemand will es mehr haben ...
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Re: VW stellt den VW Neo vor

Schaumermal
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Nozuka hat geschrieben: VW hat ja gesagt, dass der ID CO2 neutral hergestellt werden soll. Und allein mit Kompensation würde das bestimmt teuer.
Und hat einen Marketingeffekt.
So gut wie ich die e-Mobil-Initiative von VW finde .. diese ganze Grünwaschung ist ein Witz.
Das läuft wohl wie mit dem grünen Strom für den Endverbraucher. Da wird nur sowieso vorhandener Strom aus regenerativen Quellen buchhaltungstechnisch auf den jeweiligen Verbraucher umgebucht.
Genau so wird VW das mit Strom aus norwegischer Wasserkraft machen. Die speisen irgendwo ins europäische Netz ein und das wird auf die Verbraucher 'gebucht' der es für sein gutes Gewissen oder fürs Greenwashing braucht.

Dem Ladungsträger im Kupferkabel ist es egal wie er in Bewegung gesetzt wurde.
-----
ex: VW Golf 4, Diesel weg ist er nach Litauen. Die wissen, was gut ist. ..
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Re: VW stellt den VW Neo vor

viernullvier
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Langsam aber stetig hat geschrieben:Die Strompreise werden noch einige Jahre nach oben gehen alleine wegen EEG, und dann erst wieder sinken.
Eigentlich tendenziell nur noch im Jahr 2020, und auch das ist noch längst nicht sicher. Von 2018 zu 2019 ist die EEG-Umlage dank gestiegener Kosten für fossile Energien erneut gefallen, ab Ende 2020 fallen dann die ersten und mit Abstand am höchsten subventionierten Anlagen aus der Förderung heraus.

Re: VW stellt den VW Neo vor

Nozuka
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Schaumermal hat geschrieben:
Nozuka hat geschrieben: VW hat ja gesagt, dass der ID CO2 neutral hergestellt werden soll. Und allein mit Kompensation würde das bestimmt teuer.
Und hat einen Marketingeffekt.
So gut wie ich die e-Mobil-Initiative von VW finde .. diese ganze Grünwaschung ist ein Witz.
Das läuft wohl wie mit dem grünen Strom für den Endverbraucher. Da wird nur sowieso vorhandener Strom aus regenerativen Quellen buchhaltungstechnisch auf den jeweiligen Verbraucher umgebucht.
Genau so wird VW das mit Strom aus norwegischer Wasserkraft machen. Die speisen irgendwo ins europäische Netz ein und das wird auf die Verbraucher 'gebucht' der es für sein gutes Gewissen oder fürs Greenwashing braucht.

Dem Ladungsträger im Kupferkabel ist es egal wie er in Bewegung gesetzt wurde.
Grüner Strom kostet aber mehr. Und man darf nicht grünen Strom verkaufen den man nicht hat. Wenn also mehr grüner Strom gefordert wird, wird dieser auch gefördert. Es ist also nicht komplett sinnlos.
M3 LR 2022

Re: VW stellt den VW Neo vor

Schaumermal
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Nozuka hat geschrieben:Grüner Strom kostet aber mehr. Und man darf nicht grünen Strom verkaufen den man nicht hat. Wenn also mehr grüner Strom gefordert wird, wird dieser auch gefördert. Es ist also nicht komplett sinnlos.
Grüner Strom ist jede Menge da - er wäre auch das wenn niemand einen Grünstromvertrag abschließen würde.
Und durch Grünstromverträge wird keine einzige kwh aus regenerativen Quellen zusätzlich erzeugt.
Es ist genau so viel da, wie durch Einspeisevergütung aus PV, Windenergie, Biogas pp initiert wurde.
Ich habe nicht behauptet, dass er sinnlos ist und was er kostet ist piepsegal. Er MUSS von den EVUs eingespeist werden.
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Re: VW stellt den VW Neo vor

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Der Witz ist doch, dass von den Kunden der "klassischen" Versorger weniger Grundstein abgefordert wird als sie ohnehin liefern können. Es wird also nur "umgelabelt": den paar "Grünstromkunden" wird rechnerisch eh produzierter Grünstrom aus z.B. allen Wasserkraftwerken zugewiesen, dafür wird in der Bilanz der Graustrom für die "Egalkunden" etwas schwärzer.

"Echte" Ökostromanbieter dürfen aber nur Grünstrom verkaufen. D.h., sobald die Nachfrage ihre Kapazitäten übersteigt müssen sie
- (temporär) Grünstrom zukaufen
- notfalls (temporär) Neukunden abweisen
- letztlich immer: ihre Kapazitäten erweitern.

In der Theorie müssen die"klassischen" Versorger das auch, in der Praxis aber steht ihnen das noch lange nicht bevor - da, wie gesagt, ihre Kunden noch viel zu wenig Grünstrom nachfragen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: VW stellt den VW Neo vor

Schaumermal
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iOnier hat geschrieben:Der Witz ist doch, dass von den Kunden der "klassischen" Versorger weniger Grundstein abgefordert wird als sie ohnehin liefern können. Es wird also nur "umgelabelt": den paar "Grünstromkunden" wird rechnerisch eh produzierter Grünstrom [..]"Echte" Ökostromanbieter dürfen aber nur Grünstrom verkaufen. D.h., sobald die Nachfrage ihre Kapazitäten übersteigt müssen sie - letztlich immer: ihre Kapazitäten erweitern.
In der Theorie müssen die"klassischen" Versorger das auch, in der Praxis aber steht ihnen das noch lange nicht bevor - da, wie gesagt, ihre Kunden noch viel zu wenig Grünstrom nachfragen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es ist eben - für die Grünstrom nachfragenden Kunden - immer genug grüner Strom da.
Es ist absolut nicht notwendig, die Kapazitäten zu erweitern.

Ich frage in solchen Diskussionen immer, ob man mir EIN WEA oder PV oder sonstwasGrünes nennen kann, das nicht wg. Einspeisevergütung sondern wg. Grünstromnachfrage gebaut wurde. Kann niemand.
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Re: VW stellt den VW Neo vor

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Falsche Betrachtung. Den Bedarf darf man halt nicht an dämlichen Kunden festmachen. Der Bedarf liegt im Klimaschutz.

Wer das und die oben von mir geschilderte Situation erkannt hat wechselt eben von "klassischen" Versorger zum "echten Ökostromanbieter" und schafft damit tatsächlich Nachfrage nach Grünstrom.

Und natürlich ist jedes "EE-" Kraftwerk, das von einem reinen Ökostromanbieter neu gebaut wurde, wegen genau dieser Nachfrage entstanden. Da muss man jetzt doch nicht mit dem Finger auf ein bestimmtes Windrad zeigen können, diese Deine Forderung ist schlicht unsinnig.
Gruß
Werner
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Re: VW stellt den VW Neo vor

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Wenn man mit dem Finger auf bestimmte Windräder oder bestimmte PV-Anlagen zeigen will, gibts auch da Strom-Anbieter für. Mit der Selbstverpflichtung mindestens soviel Strom aus eigenen EE-Anlagen einzuspeisen wie die Kunden verbrauchen.

Ich schreibe jetzt selber schon OT mit :roll: , lasst uns bitte beim Thema dieses Threads bleiben.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023
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