Elektroauto Forum

Was den NEO angeht ist das kein Stück relevant.

Man muss sich vor Augen halten, dass schärfere Abgasvorschriften auf dem preissensiblen Klein- und Kleinswagenmarkt eine enorme Auswirkung haben. Sprich Diesel mit SCR-Kat, Benziner mit Partikelfilter. Damit lässt sich das aktuelle Preisniveau schon nicht mehr auf Dauer halten. Wir sehen ja schon am E.Go Life wohin die Preise bei Kleinserienherstellung gehen. Ein Konzern wie VW kann das locker unterbieten wenn sie denn wollen.
Auf der anderen Seite schauen wir uns mal den Preis vom Microlino als wirklichen Kleinstwagen an, so wirklich mehr kostet der dann auch nicht, trotz Lifestyle-Komponente...

ubit hat geschrieben:

hu.ms hat geschrieben:ACHTUNG !
Pötsch spricht nur von kleinwagen!
Also up und polo.
Diesen aussagen können nicht auf den neo bezogen werden. Der ist als "kompakter" oder Golf-klasse kein kleinwagen!
Im nachbarthema sind die neo-preise durch einen Insider ziemlich genau eingegrenzt worden.

Wenn der Einstiegs-Neo-Kompakte dann aber unter 30.000 € kosten soll und up/polo ab 30.000 € kosten, dann hat VW ein Problem....

Ciao, Udo

Und nochmal: Pötsch hat diese "ab 30'000€" nie genannt. Er hat keinen Preis erwähnt.

Nozuka hat geschrieben:

ubit hat geschrieben:

hu.ms hat geschrieben:ACHTUNG !
Pötsch spricht nur von kleinwagen!
Also up und polo.
Diesen aussagen können nicht auf den neo bezogen werden. Der ist als "kompakter" oder Golf-klasse kein kleinwagen!
Im nachbarthema sind die neo-preise durch einen Insider ziemlich genau eingegrenzt worden.

Wenn der Einstiegs-Neo-Kompakte dann aber unter 30.000 € kosten soll und up/polo ab 30.000 € kosten, dann hat VW ein Problem....

Ciao, Udo

Und nochmal: Pötsch hat diese "ab 30'000€" nie genannt. Er hat keinen Preis erwähnt.

Viele Aussagen in dem Welt-Artikel, sind doch keine Aussagen von Pötsch, sondern Interpretationen,
des Schreibers, der da einiges durcheinander bringt.
Nicht nur von VW hieß es schon seit längerem, dass wegen der Co2 Abgabe, die Preise für Kleinwagen,
steigen werden, logisch wenn z.B. für ein Benziner Up, ein paar tausend Euro Strafe fällig werden.
Mit steigenden Preisen für BEV, hat das aber gar nix zu tun, eher ist da das Gegenteil der Fall.

Fakt ist halt das VW aktuell gleichzeitig massiv Marketing PRO e-Mobiltität betreibt und gleichzeitig mit wohldosierten Veröffentlichungen die Angst vor der e-Mobilität schürt.
Was soll man darauf schlussfolgern, wenn man eine milliardenschwere Entwicklung aus dem eigenen Haus schon im Vorfeld torpediert?

Ciao, Udo

Da wollen etliche Leute auch nur ihre Haut retten, und in gewisser Weise ist das auch nachvollziehbar, immerhin ist das ja auch mit dem Lebenswerk des einen oder anderen verknüpft. Ohne die internen Querschüsse wären Elektromobilität und autonomes Fahren bei VW schon deutlich weiter, was dann natürlich auch für Audi gilt.

Darauf kommt aber auch noch der Filter der medialen Berichterstattung.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

ubit hat geschrieben:Fakt ist halt das VW aktuell gleichzeitig massiv Marketing PRO e-Mobiltität betreibt und gleichzeitig mit wohldosierten Veröffentlichungen die Angst vor der e-Mobilität schürt.
Was soll man darauf schlussfolgern, wenn man eine milliardenschwere Entwicklung aus dem eigenen Haus schon im Vorfeld torpediert?

Ciao, Udo

Sie sagen ja nur die Wahrheit. Einen UP bekommst du für 10'000€. Ohne grosse Einschränkungen bei der Reichweite.
Selbst wenn sie denn e-UP für 20'000€ bringen, ist er immernoch doppelt so teuer.

Wird also teurer. Und dürfte lange dauern, bis sich da etwas ändert.

Nozuka hat geschrieben:Sie sagen ja nur die Wahrheit. Einen UP bekommst du für 10'000€. Ohne grosse Einschränkungen bei der Reichweite. Selbst wenn sie denn e-UP für 20'000€ bringen, ist er immernoch doppelt so teuer. Wird also teurer. Und dürfte lange dauern, bis sich da etwas ändert.

ja ja .. die Politik macht es immer falsch ..
jetzt lassen sich die Politiker von den Öko-Fundamentalisten mit dem Nasenring durch die Manege ziehen. Und wenn das Wahlvolk merkt, welche Konsequenzen dieses populistisch-populäre Verhalten im Geldbeutel hat sind nicht die Wähler selbst Schuld sondern die Politiker ..
Pötsch hat schon Recht .. und über die Relevanz der NOx-Grenzwerte und die gerichtlich verfügte (völlig willkürlichen) Folgen ihrer Nichteinhaltung wollen wir mal nicht weiter und vertieft debattieren.

Ich kann diese argumentation "ist zu teuer" nicht verstehen.
Es geht um die lebensgrundlagen der spezies mensch, die durch den klimawandel langfristig zerstört werden.
Wer das nach diesem trockenen sommer immer noch nicht verstanden hat tut mir leid.

Die leute sind mit argumenten nicht zu überzeugen - ihr egoismus ist einfach zu groß.
Der wandel zum möglichst emissionsfreien verkehr und natürlich auch industrie und gebäudeheizungen
funktioniert nur über den geldbeutel der leute.

Verbrenner-fahrzeuge und deren betrieb müssen in einem übergangszeitraum so teuer werden, dass am ende die emissionenfreien alternativen klar die preiswertete alternative darstellen.
Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass man sich vergleichsweise mit e-autos in den bereichen reichweite und laden verschlechtert.

Dennoch: Das Ankündigen und Nicht-Handeln der Regierung seit guten 10 Jahren hat den Populisten von Rechts, Links, Grün und Liberal Türen und Tore geöffnet. Und da man selbst keinen wirklichen Plan und keine Durchsetzungstärke besitzt, tut man mal da ein wenig und dann dort ein wenig.

Wenn ich mir anschaue, welche Förderprogramme es vom Bund zur Elektromobilität und autonomem Fahren gibt, dann läuft jedes Thema darauf hinaus, dass die Unis das Geld abgreifen, einige Doktorandenstellen in "Teilzeit" schaffen. Nach der Abschlusspräsentation verteilen sich die "Teams" in alle Windrichtungen und rausgekommen ist am Ende recht wenig. Diese Form von Förderung ist hochgradig unehrlich, die Unis wären besser dran, wären sie von Anfang an besser finanziert, ohne dass Unternehmen noch Fördergeld abgreifen.

Für mich hat die problematik eine ganz andere dimension:
Wir stoßen mit dem klimawandel und den notwendigen aktivitäten an die grenzen des demokratischen systems.
Der großen mehrheit fehlt die einsicht für kostspielige einschnitte, für die es keine alternative gibt.
Politiker, die die notwendigen maßnahmen einleiten, laufen extrem gefahr bei der nächsten wahl massiv abgestraft zu werden und ihr mandat zu verlieren.