Laute Windgetäusche Fahrerseite

[TorstenS]

@ACDCisenough4me
Wieso so Aggro?

Sorry, sollte nicht so rüberkommen. Gesagt sein sollte, eine Werkstatt, die das jetzt ablehnt zu bearbeiten ist nicht die Richtige. Man wird auch keinen direkten gesetzlichen Anspruch haben. Man braucht also eine engagierte Werkstatt.

Ich werde wohl wirklich die Werkstatt wechseln.
Die Spur ist auch verstellt und angeblich Toleranz...

Da bekleckert sich ein grosser Händler in Hamm gerade nicht mit Ruhm.

[inspra]

Die Spur ist auch verstellt und angeblich Toleranz...

Das kann man, im gegensatz zu Windgeräuschen, aber ja sehr einfach sehr genau messen auf welchen werten die Achsgeometrie im moment ist, auch die Tolleranzen zu diesen werten sind genau festgelegt, dann sieht man ja ob es ausserhalb der Tolleranz war/ist.

[TorstenS]

Hallo zusammen,

wollte nur kurz berichten, dass nach 5 Werkstattbesuchen endlich die Windgeräusche beseitigt sind.

Nach Besuch Nr. 3 habe ich mich selbst auf die Suche begeben und mit Klebeband die Tür abgeklebt. Es stellte sich heraus, dass es an der Seitenscheibe lag.
Zuerst wurden bei Besuch Nr. 4 alle Dichtungen an der Fahrerseite an Spiegel und Fenster getauscht (inkl. der Leiste, die man von außen sieht).

Aber schlussendlich lag es an der Führungsschiene der Seitenscheibe, die nicht korrekt montiert war und zu wenig Anpressdruck erzeugt hat. Damit war immer ein sehr kleiner Spalt vorhanden. Besuch Nr 5 hat dann Abhilfe geschaffen.

Großes Lob an die Vertragswerkstatt Hülpert, die nicht aufgegeben hat. Anders als der große Händler in Hamm, der nach zwei erfolglosen Versuchen (Türeinstellung) die Geräusche als "normal" abgetan hat.


Herzlichen Gruß, Torsten

[Predo]

Ich habe auf der Fahrerseite auch stärkere Windgeräusche. Da ich aber meist innerstädtisch fahre, werde ich mir den Werkstattbesuch ersparen. Glaube kaum das meine Werkstatt das gebacken bekommen würde. Ist mir den Stress einfach nicht wert.

[manv8]

Aber schlussendlich lag es an der Führungsschiene der Seitenscheibe, die nicht korrekt montiert war und zu wenig Anpressdruck erzeugt hat. Damit war immer ein sehr kleiner Spalt vorhanden. Besuch Nr 5 hat dann Abhilfe geschaffen.



Herzlichen Gruß, Torsten

Hallo TorstenS.
Und an welcher Schraube / Führungsschienenbefestigung kann man da dran gehen?

Muss die Türverkleidung weg, oder sind die Schrauben aussenseitig zugänglich?

Wo hat die Aussenscheibe zu wenig Anpressdruck erzeugt? Vorne beim Spiegel, hinten am Türschloss, oberseitig zum Dach , oder unten an der Dichtungsleiste ?

Erzähl´ mal bitte für die Nachwelt und weitere Werkstattbesucher, danke.

Deine Werkstatt kann Dir auch dazu weitere Fragen beantworten, wenn Du es nicht weist.

Gruß.

[UPE]

@manv8
Scheibe runter, von innen Knie gegen die Tür, Scheibenrahmen nachbiegen (aber vorsichtig).
Vorher würde ich aber mal genau kontrollieren ob alle Dichtungen auch richtig auf dem Blech der Tür sitzen,
sehr oft sieht man leider dass das nicht der Fall ist, dann sitzt die Dichtung in Nähe der B-Säule nicht perfekt, da kann die Tür an der A-Säule gar nicht dichten.
Erst danach die "Biegeaktion" testen, manchmal reichen da schon wenige mm zum Erfolg.
Rantasten, zum Vergleich die Beifahrerseite nehmen und mit nem Papierstreifen (rausziehen bei geschlossener) Tür testen wieviel "Dichtungsdruck" dort herrscht. Klappt wunderbar.
Einmal in der Werkstatt beobachtet, seitdem mache ich das (wenn vorhanden) selbst.

[TorstenS]

Aber schlussendlich lag es an der Führungsschiene der Seitenscheibe, die nicht korrekt montiert war und zu wenig Anpressdruck erzeugt hat. Damit war immer ein sehr kleiner Spalt vorhanden. Besuch Nr 5 hat dann Abhilfe geschaffen.



Herzlichen Gruß, Torsten

Hallo TorstenS.
Und an welcher Schraube / Führungsschienenbefestigung kann man da dran gehen?

Muss die Türverkleidung weg, oder sind die Schrauben aussenseitig zugänglich?

Wo hat die Aussenscheibe zu wenig Anpressdruck erzeugt? Vorne beim Spiegel, hinten am Türschloss, oberseitig zum Dach , oder unten an der Dichtungsleiste ?

Erzähl´ mal bitte für die Nachwelt und weitere Werkstattbesucher, danke.

Deine Werkstatt kann Dir auch dazu weitere Fragen beantworten, wenn Du es nicht weist.

Gruß.

Hallo, bei mir wurde die Innenverkleidung ausgebaut und an den Führungsschienen gearbeitet. Mehr weiß ich leider nicht; versuche Anfang Mai beim Reifenwechsel mal ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen.

Bei mir war vor der Reparatur das Windgeräusch weg, wenn ich von innen vorn/unten nahe am Spiegel gegen die Scheibe gedrückt habe. Da war zu viel "Spiel".


Gruß
Torsten

[manv8]

@manv8
Scheibe runter, von innen Knie gegen die Tür, Scheibenrahmen nachbiegen (aber vorsichtig).
Vorher würde ich aber mal genau kontrollieren ob alle Dichtungen auch richtig auf dem Blech der Tür sitzen,
sehr oft sieht man leider dass das nicht der Fall ist, dann sitzt die Dichtung in Nähe der B-Säule nicht perfekt, da kann die Tür an der A-Säule gar nicht dichten.
Erst danach die "Biegeaktion" testen, manchmal reichen da schon wenige mm zum Erfolg.
Rantasten, zum Vergleich die Beifahrerseite nehmen und mit nem Papierstreifen (rausziehen bei geschlossener) Tür testen wieviel "Dichtungsdruck" dort herrscht. Klappt wunderbar.
Einmal in der Werkstatt beobachtet, seitdem mache ich das (wenn vorhanden) selbst.

Hallo.
Was Du beschreibst, verändert den Abstand Scheibenrahmen zur Karosserie.

Was jedoch vom Kollegen beschrieben wird, ist die Veränderung der Fensterführung, also Fensterscheibe zum Führungsrahmen - das sind 2 verschiedene Sachen.
Zudem kenne ich es von meinen Audis, dass man dazu Schrauben löst - Führung verstellt und wieder festschraubt - nichts mit Biegen eines Fensterrahmens.

Sogar unser B-Corsa wird mit einer Schraube im Türinneren an der Fensterführung fixiert, kann aber auch direkt am Fensterrahmen gebogen / gezogen werden.

Gruß.

[UPE]

@manv8
Scheibe runter, von innen Knie gegen die Tür, Scheibenrahmen nachbiegen (aber vorsichtig).
Vorher würde ich aber mal genau kontrollieren ob alle Dichtungen auch richtig auf dem Blech der Tür sitzen,
sehr oft sieht man leider dass das nicht der Fall ist, dann sitzt die Dichtung in Nähe der B-Säule nicht perfekt, da kann die Tür an der A-Säule gar nicht dichten.
Erst danach die "Biegeaktion" testen, manchmal reichen da schon wenige mm zum Erfolg.
Rantasten, zum Vergleich die Beifahrerseite nehmen und mit nem Papierstreifen (rausziehen bei geschlossener) Tür testen wieviel "Dichtungsdruck" dort herrscht. Klappt wunderbar.
Einmal in der Werkstatt beobachtet, seitdem mache ich das (wenn vorhanden) selbst.

Hallo.
Was Du beschreibst, verändert den Abstand Scheibenrahmen zur Karosserie.

Was jedoch vom Kollegen beschrieben wird, ist die Veränderung der Fensterführung, also Fensterscheibe zum Führungsrahmen - das sind 2 verschiedene Sachen.
Zudem kenne ich es von meinen Audis, dass man dazu Schrauben löst - Führung verstellt und wieder festschraubt - nichts mit Biegen eines Fensterrahmens.

Sogar unser B-Corsa wird mit einer Schraube im Türinneren an der Fensterführung fixiert, kann aber auch direkt am Fensterrahmen gebogen / gezogen werden.

Gruß.

Hallo, das stimmt natürlich.
Hatte wohl nicht genau gelesen, wo das Geräusch her kommt.
"Meine Methode" ist die um das Spiel zwischen Tür und Karosse zu verringern.

Was ich übrigens meinte mit schlecht montierten Dichtungen (habe es wieder gefunden) siehe Video ab 15:14.
https://youtu.be/oK9v_9ibQck?t=914
Hatte ich auch genau so am Golf.

[manv8]

Aber schlussendlich lag es an der Führungsschiene der Seitenscheibe, die nicht korrekt montiert war und zu wenig Anpressdruck erzeugt hat. Damit war immer ein sehr kleiner Spalt vorhanden. Besuch Nr 5 hat dann Abhilfe geschaffen.



Herzlichen Gruß, Torsten

Hallo, bei mir wurde die Innenverkleidung ausgebaut und an den Führungsschienen gearbeitet. Mehr weiß ich leider nicht; versuche Anfang Mai beim Reifenwechsel mal ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen.

Bei mir war vor der Reparatur das Windgeräusch weg, wenn ich von innen vorn/unten nahe am Spiegel gegen die Scheibe gedrückt habe. Da war zu viel "Spiel".


Gruß
Torsten

Hallo Torsten ( gestern ) und drischnie ( bereits im Oktober 2020 ),

danke für den "goldrichtigen Hinweis", dass wenn man vorn/unten nahe am Spiegel gegen die Scheibe gedrückt habe, das Windgeräusch weg war.

Habe auch bei Fahrt und Windgeräuschen die besagte Stelle an der Türscheibe nach aussen gedrückt - die Windgeräusche verschwanden dadurch sofort.

Das Fahrertürfenster hatte auch bei meinem e-up! zur äußeren Schachtleiste ( waagerechte Fensterschachtleiste aussen ) im vorderen, unteren Eck beim Aussenspiegel ca. 1 mm Luftspalt gehabt ( das Bild mit dem Schraubendreher deutet diese Stelle - hier ist das Fugenband bereits eingebaut und der Luftspalt nicht mehr vorhanden ! ) - habe im Stand die Türe geöffnet und die Türscheibe von innen gedrückt - dabei sah ich auf der Aussenseite, dass der Luftspalt verschwand, auf Grund des Fingerdruckes aufs Fenster.

Die Türverkleidung musste nicht ausgebaut werden.

Habe heute folgende, erfolgreiche, kosten- und arbeitsunintensive Lösung eingebaut.

Ich "unterfütterte" die innenseitige Fensterführungsleiste mit einer Schaumstoffwurst ( Fugenschaumstoffband ø 10 mm ) mit beidseitigem Klebeband bestückt.
Diese besagte innere Fensterführungsleiste, also dieses direkt an der Scheibe, senkrecht anliegende Gummiprofil, welches genügend Hohlraum hinter der Gummilippe aufweist.
Weiter unten Fotos von der kurzzeitigen Aktion.

Benötigtes Equipment:
a.) Fugenband - ca. 10 mm Durchmesser und ca. 5 - 10 cm Länge
b.) beidseitiges Klebeband
c.) den im Kofferraum liegenden Felgendeckel-Abziehhaken
d.) Schere

Vorab auch etwas bebilderter Lesestoff: http://www.upde.org/fensterfg_hrung_und ... n-578.html

Vorgang:

1.) Fahrertürfenster ganz nach unten fahren und Fahrertüre öffnen
2.) innenseitige Aussenspiegelverkleidung abziehen - ist nur gesteckt beim elektrischen Spiegel
3.) innenseitige, obere, waagerechte Fensterschachtleiste abziehen - diese ist in Richtung Innenraum mit einer Drehbewegung über die gesamte Länge abziehbar
4.) mit dem Felgendeckelabziehhaken von aussen, vorne die innere, senkrechte Fensterschachtführungsgummilippe untergreifen ( also den Haken in den Schlitz einführen ) und eine 90°-Drehung dahinter machen, sodass der Haken die Gummilippe hintergreift - danach kann die zu unterfütternde Gummilippe aus dem Schacht herausgezogen werden
5.) das mit beidseitigem Klebeband und auch auf 2 Seiten damit beklebte Fugenband nun in den hinter der Gummilippe zugänglichen Hohlraum einbringen - fertig

Zusammenbau:

6.) die noch herausstehende Gummilippe von der Fensterschachtführung wieder in seine ursprüngliche Lage zurückdrücken
7.) Probelauf des Fensters, und sich erfreuen, dass der kleine, ursächliche Luftspalt von ca. 1 mm zwischen Fenster und äußerer Fensterschachtleiste weg ist
8.) Fenster in unterster Position - dann die innere Fensterschachtleiste wieder aufstecken
9.) Aussenspiegelverkleidung wieder aufstecken - dabei aufpassen, dass alle kleinen Clips an der Verkleidung sind ( nicht im Türblech ), und dass das Gegenstück für den großen, oberen Verkleidungsstift, also die Gummikronenmuffe im Türblech steckt, dieser zog sich bei mir heraus und war an der Verkleidung - dort gehört er nicht hin, sondern ins Türblech eingesteckt

Fertig und die Windgeräusche sind Geschichte.

Gruß.

Hier noch die Bilder: