Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

proautonom
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Dann wird es bei mir so sein, dass wegen einer längeren Landstraßenfahrt mit Ortsdurchfahrten ohne erzwungene Stopps (Ampeln, Kreuzungen, wo die Hydraulikbremsung auf den letzten Metern bis zum Stillstand greift) wegen meiner soften Bremsweise nur die Generatorbremse zum Einsatz kommt und irgendwann der Druckspeicher für die Bremsflüssigkeit voll ist. Dann kommt es wohl zu einer "Zwang-Hydraulik-Bremsung", um den Speicher wieder zu leeren, so meine Laiensicht nach Durchsicht des Dokuments.
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Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

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  • Michael_Ohl
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Ich hab ja schon an jedem meiner Autos an den Bremsen geschraubt aber einen Druckspeicher für Hydrauliköl habe ich noch nie gesehen. Muß eine interessante Konstruktion sein um in einem inkompressibelen Medium Energie zu speichern. Was fast alle Autos nach den ersten beiden hatten waren Bremskraftverstärker und Hydraulische Haupbremszylinder und 4 Radbremszylinder einige Leitungen und einen ABS Regelblock, der eine oder mehrere Bremszangen öffnet durch Druckentlastung einen Hyraulikspeicher hat bis jetzt keines meiner 24 Autos und 4 Motorräder gehabt.
Ex gab bei den Fahrzeugen sehr unterschidliche arten den Unterdruck für den Bremskraftverstärker zu generieren (Große Schwwarze Dose da wo die Bremsflüssigkeit hoffentlich kontrolliert wird).Die ersten Benziner haben das mit dem Unterdruck im Ansaugtrackt hinbekommen. Spätere Modelle haben Zusatzpumpen an der Nockenwelle wie beim Diesel benötigt und die E-Autos haben Elektrische Unterdruckpumpen, wie sie seit der Einführung der Start- Stop Systeme nötig wurden. Außer ein paar Ventile hat meines Wissen nach noch niemand etwas in die Hydraulischen Bremskreise gebaut und durch den TÜV bekommen.

mfG
Michael
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Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

whr
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Vielleicht hast Du ja auch schon mal an einer Zentralheizung geschraubt, dann kennst Du den Druckspeicher für deren Wasser - nennt sich Ausdehnungsgefäß.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnun ... 3%A4%C3%9F

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

volvocoupe
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MaXx.Grr hat geschrieben: Dieser Post
volvocoupe hat geschrieben: Das ist im Winter schon ein Problem. Wenn der erst Mal ein paar Tage steht, bringst den Rost nicht mehr von den Scheiben.
Auch beim eUp ist Rostbildung an den Scheibenbremsen kein Problem.

Für die Werkstätten ist es natürlich praktisch oberflächlichen Rost an den Scheibenbremsen als irreparabel zu definieren. Dann kann man auch mit den eAutos wieder seinen Schnitt machen. Insofern sollte man sich nicht verrückt machen lassen und im Zweifel eine Zweitmeinung einholen.

Wenn man immer sehr vorausschauend fährt bzw. fahren kann macht es ab und zu Sinn mal explizit auf N zu schalten und z.B. bergab länger zu bremsen. Aber jede Fahrt ist das definitiv nicht nötig.
Ich hab das in den letzten 5 Jahren anders erlebt. Wohne oben auf dem Berg, da kannst nicht so viel Bremsen. Aber der TÜV war gnädig und meinte dass das grade noch so geht. Aber beim Tesla hat man mich beim Service erst gar nicht gefragt, es wurden auch gleich die vorderen Bremsscheiben gewechselt. Da war ich dann über die 1000€ schon ein wenig verschnupft!
VW-E-UP! seit Juni 2014, läuft und läuft und....
Tesla ist verkauft
VW ID.5GTX am 13.07.22 bestellt, unverb. Liefertermin 31.05.23
geliefert Anfang Juli 2023

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

Fu Kin Fast
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MaXx.Grr hat geschrieben: Ich glaube ihr verwechselt N mit Segelbetrieb. In N ist es so wie Udo es sagt, es werden nur die mechanischen Bremsen verwendet....
Ich kann zwar nur über den e-Golf schreiben, nehme aber an, dass der e-Up sich gleich verhalten wird. Auf dem heutigen Nachhauseweg habe ich genau dies ausprobieren wollen, weil es regnerisch ist und ich die Bremsscheiben aufheizen wollte, damit sie schneller trocknen: N rein und gebremst. Die Skala in der linken Tachoanzeige schlug dabei in den grünen Reku-Bereich aus. Ich interpretiere das so, dass die mechanischen Bremsen (noch) nicht genutzt und statt dessen nur rekuperiert wurde.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

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whr hat geschrieben: Vielleicht hast Du ja auch schon mal an einer Zentralheizung geschraubt, dann kennst Du den Druckspeicher für deren Wasser - nennt sich Ausdehnungsgefäß.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnun ... 3%A4%C3%9F
Dann ließ mal unter "Besondere Anforderungen" und Du stellst fest, so etwas will kein verantwortungsbewusster Autofahrer im Bremssystem haben.
Ähnliches gibt es in groß für hydraulische Anlagen, ein Kolbenspeicher. Eine Seite Hydrauliköl, andere Seite Stickstoff ... https://de.wikipedia.org/wiki/Kolbenspeicher
e-Up! Style, bestellt 09.10.19, Termin KW 05/2020 09.06.2020 abgeholt :-) Bild

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

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Michael_Ohl hat geschrieben: Ich hab ja schon an jedem meiner Autos an den Bremsen geschraubt aber einen Druckspeicher für Hydrauliköl habe ich noch nie gesehen. Muß eine interessante Konstruktion sein um in einem inkompressibelen Medium Energie zu speichern. Was fast alle Autos nach den ersten beiden hatten waren Bremskraftverstärker und Hydraulische Haupbremszylinder und 4 Radbremszylinder einige Leitungen und einen ABS Regelblock, der eine oder mehrere Bremszangen öffnet durch Druckentlastung einen Hyraulikspeicher hat bis jetzt keines meiner 24 Autos und 4 Motorräder gehabt.
Ex gab bei den Fahrzeugen sehr unterschidliche arten den Unterdruck für den Bremskraftverstärker zu generieren (Große Schwwarze Dose da wo die Bremsflüssigkeit hoffentlich kontrolliert wird).Die ersten Benziner haben das mit dem Unterdruck im Ansaugtrackt hinbekommen. Spätere Modelle haben Zusatzpumpen an der Nockenwelle wie beim Diesel benötigt und die E-Autos haben Elektrische Unterdruckpumpen, wie sie seit der Einführung der Start- Stop Systeme nötig wurden. Außer ein paar Ventile hat meines Wissen nach noch niemand etwas in die Hydraulischen Bremskreise gebaut und durch den TÜV bekommen.

mfG
Michael
Für dich: http://www.texerv.com/bremsdruckspeicher.html

Bisher hatte das bis auf den Triumph, der 1600TL und dem MG B jedes meiner Autos.

Natürlich ist die Energie (wie bei jedem Hydraulikspeicher) im komprimierten Gas gespeichert (oder im Unterdruckkessel).


Gruß SRAM

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

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  • manv8
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Hallo.
Auch in meinem Audi, den ich seit über 22 Jahren bewege ist ein hydraulischer Druckspeicher integriert - hat den Vorteil, dass auch bei nicht laufenden Motor das Bremssystem über dutzende Bremsungen mit Unterstützung tätigen kann. Auch die Servotroniklenkung ist daran verbunden.
Im Gegensatz dazu ist ein mit Unterdruck von einem Verbrennungsmotor unterstütztes Bremssystem vielleicht 3 - 5 mal mit Unterdruckunterstützung dabei, bei einem nicht laufendem Motor und dann ist Beinmuskelkraft erforderlich.

Gruß.
e-Up! 2020, bestellt 22.10.2019 - produziert KW30 in 2020 ( 24.07.2020 ) EZ 11.08.2020

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beim ø-Verbrauch alles was geladen wird lt. Wallbox, ohne Klimatisierung - reiner Bruttofahrtverbrauch

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

Fu Kin Fast
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Also kurz noch einmal die Antwort auf die Frage des Threaderstellers zusammengefasst: Die Rekuperationsmöglichkeiten bei den bisherigen VW-Elektrofahrzeugen sind denen in der Zoe haushoch überlegen. Das einzige, was zur Perfektion noch fehlt, ist das Anhalten.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021

Re: Rekuperation beim e-up im Vergleich zum ZOE

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  • ciena
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Na ja überlegen....
5 Rekuperationen hört sich ja ganz toll an ....
Beim Zoe hat es mich nicht gestört mit dem Bremspedal zu rekuperieren. Bein rechtes Bein ist noch so mobil mal auf das Bremspedal zu berühren.
Bei der Energierückgewinnung gibt es ja wohl keinen Unterschied...
Grüße von Stephan um Ulm
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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