Wertverlust

Re: Wertverlust

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  • voltmeter
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fluegelfischer hat geschrieben:
Wer aber immer das Neueste haben will und den Wagen daher vorzeitig abgibt, der zahlt drauf (immer !). Also einfach behalten und weiterfahren.
Schau mal bei ebay Kleinanzeigen, wieviele den zum wucherpreis abstoßen wollen.
Die werden so oder so ihr blaues wunder erleben.

gebrauchtpreise um die 15t für die halbe akkugröße, wie fast der neupreis des neuen e-up
wie deppert muss man da sein wenn man das kauft?
Fährt einen 20 Jahre alten Honda, jawol ja!
- ex Sion Reservierer
- e-UP!/Mii/Citigo 2020 rapidgate https://www.youtube.com/watch?v=fX2ZXqm ... e=youtu.be
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Re: Wertverlust

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2019er Modelle werden gebraucht teurer angebotenals Neufahrzeuge!
Ich hatte meinen e-up ca. 3000 Euro billiger angeboten als der nächst vergleichbare und hatte Wochen auf einen Käufer gewartet!
Die anderen werden wohl nie verkauft werden.
Außer: Das Autohaus hat sie für z.B. 21000 Euro da stehen und geben dann bei Inzahlungnahme noch ca. 5000 Euro oben drauf...
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Wertverlust

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  • Michael_Ohl
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Ich habe mal aus Interesse den Händler gefragt, was er für unseren alten E-up nach 5.5 Jahren und 120000 km noch geben würde die Antwort war 2000€ Zähneknirschend.
In Hamburg kostet die neue mich jetzt 69€ inkl. Wartung bei 15000km mit alles außer Aluräder und Schukokabel zzgl. MwSt. Überführung on Top und die BAFA + MwSt. Zahle ich auch und bekomme sie Netto wieder. Das macht die alte hier in Hamburg unverkäuflich. Zumindest für Gewerbe ist das unschlagbar.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Wertverlust

meyma
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@Michael_Ohl die 2000€ sind aber auch ein Abwehrangebot, weil er sich wohl einfach nicht vorstellen kann wer das kaufen soll. Der hat Angst das Auto monatelang nicht loszuwerden.

Für das etwas ältere Modell mit der hohen Laufleistung halte ich etwa 4.000€ für angemessen. Bei dem Preis könnte ich eventuell Familienmitglieder im Hamburger Umland davon überzeugen, dass sie doch bitte jetzt gleich ihren Benziner gegen ein Elektroauto eintauschen.

Das Risiko ist leider da, dass der Akku in wenigen Jahren kaputt geht und das muss aus meiner Sicht entsprechend eingepreist werden. Im schlimmsten Fall ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Wenn ich von sicheren 36 Monaten Lebensdauer ausgehe ist der Betrag in etwa in der Größenordnung von einem neuen Leasing-Vertrag für Privatkunden. Sofern noch Förderprogramme wie für Hamburg-Pendler greifen, wird Leasing immer deutlich attraktiver sein als den Gebrauchtwagen zu kaufen.
9€ Startguthaben bei joinbonnet.com mit Code RYV55

Hauptwagen: VW ID.3 Pro Performance Business ab 09/2021, zuvor Skoda Citigo e iV ab 05/2020
Erfahrung: Renault Zoe, Mitsubishi iMieV, Tesla S85, BMW i3 120Ah, VW e-UP, Tesla P100D

Re: Wertverlust

fluegelfischer
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meyma hat geschrieben: @Michael_Ohl die 2000€ sind aber auch ein Abwehrangebot, weil er sich wohl einfach nicht vorstellen kann wer das kaufen soll. Der hat Angst das Auto monatelang nicht loszuwerden.

Für das etwas ältere Modell mit der hohen Laufleistung halte ich etwa 4.000€ für angemessen. Bei dem Preis könnte ich eventuell Familienmitglieder im Hamburger Umland davon überzeugen, dass sie doch bitte jetzt gleich ihren Benziner gegen ein Elektroauto eintauschen.

Das Risiko ist leider da, dass der Akku in wenigen Jahren kaputt geht und das muss aus meiner Sicht entsprechend eingepreist werden. Im schlimmsten Fall ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Die Traktionsbatterien aus "alten" E-KFZ sind zunehmend gefragt als stationäre Energiespeicher. Selbst wenn du nicht die einzelnen Zellen, sondern nur die Blöcke nimmst (ich glaube mich zu erinnern, dass der e-Up! 13 Batterieblöcke im Akku enthält), dann kannst du die durchmessen. Die 3-5 schlechtesten werden entsorgt (die sind dann meist auch für den Kapazitätsabfall verantwortlich) und die anderen tun noch jahrelang zuverlässig ihren Dienst. Der Aufwand dazu ist gering.
Batteriefirmen, die auch noch die Blöcke zerlegen können, holen sich natürlich die besten Einzelzellen raus und setzen die Blöcke neu zusammen. Li-Ion Batterien altern nicht gleichmäßig, sondern die Zellen fallen nach und nach aus. Das zieht den ganzen Akku in der Kapazität runter. Aber die "guten" Zellen, die schon 8 Jahre zuverlässig arbeiten, die halten gerne auch nochmal so lang. V.a. dann, wenn sie stationär z.B. nur noch bis 80% geladen werden. Ist ja egal - Größe und Gewicht spielen bei stationären Anwendungen kaum eine Rolle.

Wenn du dir die Preise für Bleiakkus mit Traktionszellen anschaust und die Kapazität, die du dort rausbekommt, dann sind alte Li-Ion Traktionszellen sehr interessant. Wer einen 5-6 Jahre alten e-Up! für 2000 Euro abgibt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Der neue e-Up! wird noch deutlich interessanter, denn der hat noch bessere Zellen (und höhere Stückzahlen). Wenn die ab 2020 ausgelieferten e-Up! mal ihre 8-10 Jahre gelaufen sind, hat sich die Zweitverwertung von alten Zellen sicher großflächig etabliert. E-Fahrzeuge haben im Vergleich zu Verbrennern einen deutlich höheren "Restwert" nach beendeter Nutzung als KFZ. Schwierig ist derzeit nur der Zwischenverkauf nach 1-4 Jahren, denn im Vergleich zum damaligen Neuwert haben sie ganz erheblich eingebüßt. Liegt halt an den fallenden Preisen für Neufahrzeuge...und das wird in den nächsten 5 Jahren nicht besser. Neue E-Autos werden eben immer billiger.

Wenn sich es beim jeweiligen Nutzungsprofil lohnt ein E-Fahrzeug zu kaufen (und das ist bei mir mit dem neuen e-Up! erstmalig der Fall), dann heute zuschlagen und den Wagen solange fahren bis er sich lohnt. Das sind eben üblicherweise 8-10 Jahre im Vergleich zu einem heutigen Verbrenner. Das Risiko eines Totalverlusten nach 1-2 Jahren (wo der Wertverlust gigantisch sein wird) durch z.B. Unfall kann ja durch eine Vollkasko mit Neuwertausgleich abgesichert werden.

Re: Wertverlust

volvocoupe
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schuti hat geschrieben: Man kann ja nicht Listenpreise von damals mit tatsächlichen Preisen von heute vergleichen.
Wie dramatisch stellt sich das bei echten Preisen dar. Es gibt doch sicher welche, die diese Verluste real gemacht haben.
Ja, vor wenigen Monaten auch bei Tesla. Die großen X und S wurden quasi über Nacht um zigtausende herabgesetzt. Stell dir vor, Du hast grade das P-Modell für 170.000 erworben, und die Woche drauf ist es 40.000€ billiger. Da kommt auch keine Freude auf.
VW-E-UP! seit Juni 2014, läuft und läuft und....
Tesla ist verkauft
VW ID.5GTX am 13.07.22 bestellt, unverb. Liefertermin 31.05.23
geliefert Anfang Juli 2023
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