Relaunch up!/citigo/..?

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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

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Es ist beides in Kombination.
Für mich ist der Wechsel zum E-Up einfach unattraktiv weil da die Reichweite noch schlechter ist, die AC Ladung so lahm, keine Wärmepumpe...nix gut.
Wenn ich mich nicht verbessere kann ich auch mein altes Auto weiter fahren.
drilling hat geschrieben: Eine WP in einem Kleinstwagen ist übertrieben, eine Lenkradheizung wäre praktischer und wichtiger, denn zusammen mit den Sitzheizungen bräuchte man die Bordheizung dann nur noch an wirklich kalten Tagen.
Das sieht meine Frau aber anders. Die Wärmepumpe spart schon einiges und Strom an Bord ist chronisch knapp.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

ubit
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Langsam aber stetig hat geschrieben: Da Akkus immer noch sehr teuer sind, fände ich unter 20 kWh als Option gut (vielleicht sogar unter 15 kWh).
Wer verbreitet nur immer das Märchen von den teuren Akkus? Laut Gerüchten zahlt VW für die nackten Zellen 100-120 € pro kWh. 30 kWh dürften im Einkauf also 1500 - 1800 € mehr kosten als ein 15 kWh-Akku. Theoretisch. Klar: Montageaufwand erhöht sich auch - das dürfte aber marginal.

15 kWh haben aber bei der Lebensdauer einen erheblichen Nachteil. Und bei der Leistung - in beide Richtungen. Mit so kleinen Akkus begrenzt man sowohl die Motorleistung als auch die Rekuperation. Oder halt massiv die Lebensdauer der Akkus die auf Grund der vielen Ladezyklen ohnehin grenzwertig ist. Und wenn der Akku dann am Ende der Garantiezeit nur noch die zugesagten 70% Kapazität hat dann ist es um die Praxistauglichkeit des Autos bald geschehen.

Ciao, Udo
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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

Schaumermal
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ubit hat geschrieben: 15 kWh haben aber bei der Lebensdauer einen erheblichen Nachteil. Und bei der Leistung - in beide Richtungen. Mit so kleinen Akkus begrenzt man sowohl die Motorleistung als auch die Rekuperation. Oder halt massiv die Lebensdauer der Akkus die auf Grund der vielen Ladezyklen ohnehin grenzwertig ist. Und wenn der Akku dann am Ende der Garantiezeit nur noch die zugesagten 70% Kapazität hat dann ist es um die Praxistauglichkeit des Autos bald geschehen.
Dieses Schwarzsehen wg. der Lebensdauer halte ich für völlig unbegründet - vor allem angesichts der Garantiezusage.
Wenn 70% nach 160.000 garantiert werden wird die real erreichbare Kapazität/Lebensdauer erheblich besser sein. Garantien werden so ausgelegt, dass so gut wie kein Garantiefall eintritt - sonst wird es für den Hersteller unbezahlbar.
Beispiel: mein uralt-golf hatte 10 jahre Durchrostungsgarantie und (meine ich) 50.000 Motorgarantie.
Jetzt ist er 15 Jahre ohne Roststelle (geschweige denn Durchrostung) und hat knapp 300.000 km ohne Motorschwäche auf der Uhr.
Und es geht noch weiter (meinen letzten hab ich mit 360.000 km voll intakt nach Afrika gegeben)
-----
ex: VW Golf 4, Diesel weg ist er nach Litauen. Die wissen, was gut ist. ..
jetzt ist es geschafft: ** Enyaq iV 80 seit 3.6.21 **
PV I: 36 kw - PV II: 25 kw

Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

ubit
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Schaumermal hat geschrieben: Dieses Schwarzsehen wg. der Lebensdauer halte ich für völlig unbegründet - vor allem angesichts der Garantiezusage.
Wenn 70% nach 160.000 garantiert werden wird die real erreichbare Kapazität/Lebensdauer erheblich besser sein. Garantien werden so ausgelegt, dass so gut wie kein Garantiefall eintritt - sonst wird es für den Hersteller unbezahlbar.
Wo gibt es eine 70%-Garantie bis 160.000 km auf einen 15 kWh-Akku in einem BEV?

Ciao, Udo
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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

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ubit hat geschrieben: Wer verbreitet nur immer das Märchen von den teuren Akkus? Laut Gerüchten zahlt VW für die nackten Zellen 100-120 € pro kWh. 30 kWh dürften im Einkauf also 1500 - 1800 € mehr kosten als ein 15 kWh-Akku. Theoretisch. Klar: Montageaufwand erhöht sich auch - das dürfte aber marginal.
Plus Mehrwertsteuer plus Gewinnspanne. Für den Endverbraucher wäre das Auto dann gleich einmal 15% bis 20% günstiger. Und als Zweitwagen, der nur auf kurzen Strecken genutzt wird (per Definition, sonst wäre der größere Akku gekauft worden), würde ich mir keine wirklichen Sorgen wegen der Zyklen machen.

Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

ubit
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Naja - Gewinnspanne ist bei der Einführung eines neuen Produkts notfalls auch mal verzichtbar - betrifft ja nur einen "kleinen Teil" der Wertschöpfung. Wenn der Hersteller einfach 15kWh mehr rein packt und den Einkaufspreis für diese Mehrkapazität einfach 1:1 durchreicht bleibt nur die MwST übrig. Und der Hersteller verdient dadurch ja nicht weniger - im Gegenteil: Durch die größere Menge an Akkuzelle sinken womöglich noch die Einkaufspreise.

Und bei SO kleinen Akkus mache ich mir halt doch Sorgen um die Lebensdauer. Die Belastung für die Akkus ist höher. 60 kW Motorleistung sind dann halt 4C. Ladeleistungen von 11 kW sind auch 0,73C. Bei der Rekuperation wird der Akku auch mal mit höheren C-Werte bombadiert. Alles eine Nummer "schärfer" als bei doppelt so großen Akkus. Und dann ein Vollzyklus pro 100 km - bzw. wenn man die Rekuperation einbezieht sogar mehr als ein Zyklus pro 100 km.

Und es soll ja Leute geben die ihre Autos 300.000 km fahren wollen - siehe 3 Beiträge vorher... Das wird dann sicher schon knapp...

Ciao, Udo

P.S.: Klar: Wenn man das so macht sinkt natürlich die Umsatzrendite ;-) Dafür steigt vermutlich der Marktanteil bzw. die Verkaufszahlen.
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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

AndiH
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Karlsson hat geschrieben: Das sieht meine Frau aber anders. Die Wärmepumpe spart schon einiges und Strom an Bord ist chronisch knapp.
Eine WP ist zwar schön aber nicht zwingend notwendig. Sie hilft dann wenn es kalt ist, aber nicht zu kalt und der Akku Inhalt knapp aber nicht zu knapp ist. Dafür nimmt man den Pferdfuß von zusätzlichen Pumpen, Rohren und Ventilen in Kauf die Geld kosten und die Reperaturanfälligkeit erhöhen.

Ein schnellerer AC Lader ist schön wenn man ihn braucht. Wenn man zuhause nur wenig Leistung in der Garage hat und auch nicht mehr benötigt, bezahlt man ihn zweimal mit erhöhten Kosten und schlechterem Wirkungsgrad. Von daher ist für mich beim AC Lader die Effizienz wichtig, für schnell gibt es DC.

Ein Auto welches für jeden Zweck optimal wäre könnte keiner bezahlen. Von daher finde ich es prima wenn vor allem der Preis runter und die Kapazität hoch geht, alles andere ist Geschmackssache bzw. kann man sich dann für Geld bei anderen kaufen.
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
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Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

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Schaumermal hat geschrieben:
Dieses Schwarzsehen wg. der Lebensdauer halte ich für völlig unbegründet - vor allem angesichts der Garantiezusage.
Eines ist der Glaube an die Garantie das andere die physikalische Realität.
Die Realität kann manchmal sehr hart sein.

Ein kleinerer Akku mit der gleichen Motorleistung, verglichen mit einem großén Akku, verschleisst spürbar schneller.
das ist Fakt

ob das jetzt jemandem gefällt oder nicht
Fährt einen 20 Jahre alten Honda, jawol ja!
- ex Sion Reservierer
- e-UP!/Mii/Citigo 2020 rapidgate https://www.youtube.com/watch?v=fX2ZXqm ... e=youtu.be

Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

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Ja kann ich nur zustimmen. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass ist die Zelle auf diese Belastung ausgelegt worden ist. Die 25 Ah Zellen vertragen einen kontinuierlichen Entladestrom von 5C und kurzzeitig bis zu 10 C. Daher auch als PHEV geeignet. Der Ladestrom liegt bei 3C max. Eigentlich schon ein Wahnsinn. Natürlich nur im "Neuzustand"
---VW erWin & VCDS HEX-V2 User---
---Aviloo Batteriediagnose---

Re: Keine belastbaren Gerüchte zum Relaunch up!/citigo/..?

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AndiH hat geschrieben: Eine WP ist zwar schön aber nicht zwingend notwendig. Sie hilft dann wenn es kalt ist, aber nicht zu kalt und der Akku Inhalt knapp aber nicht zu knapp ist. Dafür nimmt man den Pferdfuß von zusätzlichen Pumpen, Rohren und Ventilen in Kauf die Geld kosten und die Reperaturanfälligkeit erhöhen.
Der E-Up hat schon eine Wärmepumpe an Bord, nämlich die Klimaanlage. Diese müsste nur in beide Richtungen genutzt werden, der Zoe macht das so.
Effizienz ist beim kleinen Akku nochmal besonders notwendig, auch wenn sie ohnehin ein selbstverständliches Ziel sein sollte.
AndiH hat geschrieben: Ein schnellerer AC Lader ist schön wenn man ihn braucht. Wenn man zuhause nur wenig Leistung in der Garage hat und auch nicht mehr benötigt, bezahlt man ihn zweimal mit erhöhten Kosten und schlechterem Wirkungsgrad. Von daher ist für mich beim AC Lader die Effizienz wichtig, für schnell gibt es DC.
Das sehe ich grundsätzlich auch so, mir ging es um die Attraktivität für einen Wechsel vom 2013er Zoe zum 2019er E-Up und da stelle ich fest, dass das einfach in allen Punkten nur Rückschritte sind.
Übrigens ist auch da kein zusätzlicher Lader an Bord (wie beim E-Up), sondern die ohnehin vorhandene Leistungselektronik wird auch zum Laden des Akkus benutzt.
AndiH hat geschrieben: Ein Auto welches für jeden Zweck optimal wäre könnte keiner bezahlen. Von daher finde ich es prima wenn vor allem der Preis runter und die Kapazität hoch geht, alles andere ist Geschmackssache bzw. kann man sich dann für Geld bei anderen kaufen
Mit der Argumentation kann man auf alles verzichten. Auch nen größeren Akku braucht nicht jeder. Aber wenn alles wegfällt, wird der Wagen immer mehr Nische.
Es muss ja kein für alle Fälle optimales Auto sein, aber ein für viele Zwecke sehr gutes.
Das bietet ja auch ein Golf, deswegen geht der in hoher Stückzahl weg.
Die Klasse Up ist natürlich noch preissensibler, aber deswegen darf auch nicht alles fehlen.
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