Nachteile auf Verbrennerbasis?

Nachteile auf Verbrennerbasis?

Fu Kin Fast
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Manche Leute meinen, ein wahres E-Auto ist eins, was rein dafür gebaut ist, und nicht eins, was es auch als Verbrenner gibt, weil da zu viele Kompromisse nötig wären.

Welche konkreten Probleme habt ihr bei euren e-Ups feststellen können, die auf seine Verbrenner-taugliche Konstruktion zurückzuführen wären?
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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

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Manche sind da fundamentalistischen drauf, aber eigentlich geht es nicht um Probleme, sondern um nicht genutzte Möglichkeiten. VW schreibt ja bei seinem ID selbst, dass sie durch eine reine Elektroarchitektur neue Möglichkeiten haben. Das bedeutet aber nicht, dass ein EV auf Verbrennerarchitektur schlecht sein müsste (siehe Kona). Zudem gibt es da auch noch riesige Unterschiede. Zwischen Akku im Kofferraum bis zu neue Bodensektion...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

AndiH
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Keine. Der kleine Akku ist dem "Alter" (entwickelt ab 2011) und der Fahrzeuggröße geschuldet und nicht dem "Umbau". Theoretisch ist es so das man vieles besser machen könnte wenn man ein reines E-Auto entwickelt, in der Praxis hat man dort aber die gleichen Einschränkungen durch Platz/Preis/Energiebedarf/Gewicht.
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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

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  • E-lmo
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Der Unterboden vom E-Up weicht deutlich vom Verbrenner-Chassis ab. VW hat hier recht großen Aufwand betrieben, um den großen Akku unterzubringen. Hier sehe ich demnach keinen großen Nachteil.
Der vom Verbrenner übernommene Motorraum hätte bei einer e-only-Plattform kürzer ausfallen können. Damit verbunden würde sich bei gleichen Außenmaßen wiederum ein größerer Innenraum ergeben, in dem man dann etwas mehr Akkus untergebracht hätte....
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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

MartinG
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Ich fahre selbst keinen Up, mein Elektrofreund pandy bejammert allerdings gelegentlich, dass der gesamte Raum unter dem Kofferraumboden (Reserveradmulde) ungenutzt geblieben ist und dort reichlich Platz für zusätzliche Akkukapazität vorhanden sei. Ich nehme mal an, dass der Skoda Citigo mit erweiterter Reichweite diesen Raum nutzen wird.

Wir haben uns das jedenfall gemeinsam beim Up angesehen und - pandy hat Recht!

Den komfortablen Motorraum hätte man auch gleich für einen Setup mit Wärmepumpe nutzen können, um die Reichweite bei kühlen Temperaturen zu schonen. Die Klimaanlage ist ja schon drin. Bis ca. +2 Grad ist das schon sehr sparsam - bei zwei Stunden Fahrt habe ich gerade mal 0,6 kWh für die Heizung verbraucht (1-2 Grad, Zoe ZE40)...

Ansonsten ist pandy ein großer Up-Fan!
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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

jbl391
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Ich finde das Design vom up! gelungen und mag generell das VW-Design. Das Design vom Smart forfour (den ich von den technischen Daten her auch in Betracht gezogen hatte) finde ich so furchtbar (insbesondere das Armaturenbrett), dass ich mich deswegen dagegen entschieden habe. Ich fnde es gut, dass der up! nicht wie ein Raumfahrzeug aussieht und erst beim näheren Hinsehen (Logo, Tagfahrlicht, E-Kennzeichen) als E-Fahrzeug zu erkennen ist. Aber das ist alles Geschmackssache.

Technisch gibt es meines Erachtens keine größeren Kompromisse beim up!. Natürlich hätte man auch die (baugleichen?) 37Ah-Zellen einbauen können (der up! hat 25Ah-Zellen), aber das ist wohl eine kaufmännische Entscheidung. Die 25Ah-Zellen werden meines Wissens auch im Plugin-Prius verwendet und bewähren sich da anscheinend gut.

Also nein, keine Nachteile, eher Vorteile durch Verwendung vieler Komponenten bewährter Modelle.
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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

Horse
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jbl391 hat geschrieben:Ich finde das Design vom up! gelungen und mag generell das VW-Design. ...Ich finde es gut, dass der up! nicht wie ein Raumfahrzeug aussieht und erst beim näheren Hinsehen (Logo, Tagfahrlicht, E-Kennzeichen) als E-Fahrzeug zu erkennen ist. Aber das ist alles Geschmackssache.

Technisch gibt es meines Erachtens keine größeren Kompromisse beim up!. Natürlich hätte man auch die (baugleichen?) 37Ah-Zellen einbauen können (der up! hat 25Ah-Zellen), aber das ist wohl eine kaufmännische Entscheidung. Die 25Ah-Zellen werden meines Wissens auch im Plugin-Prius verwendet und bewähren sich da anscheinend gut.

Also nein, keine Nachteile, eher Vorteile durch Verwendung vieler Komponenten bewährter Modelle.
Geht mir auch so; und durch den schweren Akku hat er eine super Straßenlage.

Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

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Die Gewichtsverteilung kann auch problematisch sein, da ja im Verbrenner mehr Gewicht auf der Vorderachse lastet (Motor), während der Akku auf beiden Achsen oder sogar eher auf der Hinterachse lastet. Beim Ioniq mit Vorderradantrieb z.B. drehen die Räder bei nasser Straße daher beim Anfahren schnell durch (bzw regelt die Elektronik den Vortrieb herunter).

Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

steff2306
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Als einen Nachteil empfinde ich die Position des PTC Heizelements. Direkt hinter der vorderen Stoßstange ist es stark dem Fahrtwind ausgesetzt. Das führt zu erhöhtem Heizaufwand und demnach zu niedriger Reichweite.

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Re: Nachteile auf Verbrennerbasis?

Fu Kin Fast
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Danke für eure Antworten.
E-lmo hat geschrieben:Der Unterboden vom E-Up weicht deutlich vom Verbrenner-Chassis ab. VW hat hier recht großen Aufwand betrieben, um den großen Akku unterzubringen.
Wo kann ich dazu Informationen/Vergleiche finden?
Der vom Verbrenner übernommene Motorraum hätte bei einer e-only-Plattform kürzer ausfallen können.
Dann hätte er ja (noch) weniger Crashzone. :?
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