Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

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Hallo.
Meiner übt auch Hardcore. Daher liebe ich die Frontscheibenheizung. Das Eis auf der Scheibe lässt sich leicht angetaut ruck zuck entfernen.
Keine Angst, der e-UP! kann das. Nur wenn es -15 Grad oder so hat senkt er zu Fahrtbeginn etwas seine Leistung. Das ist aber so gewollt.
Und wie gesagt, wenn die Scheiben beschlagen, kurz stoßlüften und dann sozusagen "auf kleiner Flamme" weiter. Auch das klappt nach kurzer Übung.
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
VW e-UP! 50000km 2014 - 2018
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Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

Biggi
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Hallo Horse,
wenn du einen neuen Up bekommst, dann ist dort kein Navi mehr eingebaut, sondern nur noch eine Vorrichtung, in die du dein Smartphone einstecken kannst. Da kommst du dann um ein Smartphone nicht mehr drum herum. Wenn du möchtest, kann du mit einer Software übers Handy wohl auch einige nette Features nutzen. Aber nur, wenn die Software auch läuft und das tut sie wohl bei sehr vielen Nutzern nicht oder nicht stabil. Daher habe ich für mich beschlossen diese 100 Euro im Jahr zu sparen. Ich komme mit der Programmierung über den Bordcomputer prima zurecht.

Bei den älteren Modellen (auch bei meinem) gibt es ein abnehmbares Garmin Navi, welches für den Up extra mit Zusatznutzen aufgepeppt wurde. So ist dort auch der Bordcomputer enthalten und darüber kann man dann auch die Ladung programmieren.

Ich weiß ja nicht, wie dein Fahrprofil aussieht und wo du wohnst, aber wenn der Wagen auch im Winter draußen geparkt und geladen wird, wird sich deine Reichweite unter Umständen deutlich verringern. Bereits ich merke bei den moderaten Außentemperaturen von + 4 Grad und Garage (immer frostfrei) schon eine ziemliche Reichweitenreduzierung. Ist natürlich auch abhängig davon, wie komfortabel und schnell man fährt. Wenn du in einer kalten Gegend wohnst du immer nur kurze Strecken fährst, lässt sich der kalte Akku nicht mehr so voll laden und gibt die Energie auch nicht mehr so gut ab. Das habe ich jedenfalls in diesem Forum schon gelernt. Daher bin ich auch froh über meine Garage und darüber, dass bei uns die Winter in den letzten Jahren nur wenige Frosttage hatten.

Bei dem Ladeziegel kannst du die Spannung einstellen,ebenso über den Bordcomputer. So kann ich z.B. im Sommer, wenn die PV-Anlage Strom liefert, die Spannung reduzieren um langsamer aber dafür ausschließlich PV-Strom zu laden. Oder wenn die Elektroinstallation schon älter ist und man aus Sicherheitsgründen langsamer laden will, kann man das reduzieren.
Mit einer Wallbox und max 3,7 kwh geht das Laden natürlich wesentlich schneller, jedoch sehe ich persönlich für mich die Notwendigkeit im Moment noch nicht. Da der Wagen sowieso die ganze Nacht in der Garage steht, ist Zeit genug fürs Schnarchladen...

Gruß Birgit

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

AndiH
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Das mit dem Vollladen bei niedrigen Temperaturen ist nicht ganz richtig. Vollladen geht eigentlich immer bei den hier bei uns üblichen Temperaturen, lediglich die Geschwindigkeit mit der geladen oder entladen werden kann lässt nach. Deshalb leidet bei tiefen Temperaturen die Reichweite, weil zum einen viel Energie zum heizen verbraten wird und zum anderen die internen Verluste im Akku höher sind. In der kalten Jahreszeit ist deshalb die langsame Ladung über Nacht hilfreich, weil dann der Akku nicht vollständig auskühlt und wer es mag kann dann auch gleich für morgens die Standheizung per Timer anwerfen.

Gruß

Andi
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Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

Horse
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Biggi hat geschrieben:Hallo Horse,
wenn du einen neuen Up bekommst, dann ist dort kein Navi mehr eingebaut, sondern nur noch eine Vorrichtung, in die du dein Smartphone einstecken kannst. Da kommst du dann um ein Smartphone nicht mehr drum herum. Wenn du möchtest, kann du mit einer Software übers Handy wohl auch einige nette Features nutzen. Aber nur, wenn die Software auch läuft und das tut sie wohl bei sehr vielen Nutzern nicht oder nicht stabil. Daher habe ich für mich beschlossen diese 100 Euro im Jahr zu sparen. Ich komme mit der Programmierung über den Bordcomputer prima zurecht.

Bei den älteren Modellen (auch bei meinem) gibt es ein abnehmbares Garmin Navi, welches für den Up extra mit Zusatznutzen aufgepeppt wurde. So ist dort auch der Bordcomputer enthalten und darüber kann man dann auch die Ladung programmieren.

Ich weiß ja nicht, wie dein Fahrprofil aussieht und wo du wohnst, aber wenn der Wagen auch im Winter draußen geparkt und geladen wird, wird sich deine Reichweite unter Umständen deutlich verringern. Bereits ich merke bei den moderaten Außentemperaturen von + 4 Grad und Garage (immer frostfrei) schon eine ziemliche Reichweitenreduzierung. Ist natürlich auch abhängig davon, wie komfortabel und schnell man fährt. Wenn du in einer kalten Gegend wohnst du immer nur kurze Strecken fährst, lässt sich der kalte Akku nicht mehr so voll laden und gibt die Energie auch nicht mehr so gut ab. Das habe ich jedenfalls in diesem Forum schon gelernt. Daher bin ich auch froh über meine Garage und darüber, dass bei uns die Winter in den letzten Jahren nur wenige Frosttage hatten.

Bei dem Ladeziegel kannst du die Spannung einstellen, ebenso über den Bordcomputer. So kann ich z.B. im Sommer, wenn die PV-Anlage Strom liefert, die Spannung reduzieren um langsamer aber dafür ausschließlich PV-Strom zu laden. Oder wenn die Elektroinstallation schon älter ist und man aus Sicherheitsgründen langsamer laden will, kann man das reduzieren.
Mit einer Wallbox und max 3,7 kwh geht das Laden natürlich wesentlich schneller, jedoch sehe ich persönlich für mich die Notwendigkeit im Moment noch nicht. Da der Wagen sowieso die ganze Nacht in der Garage steht, ist Zeit genug fürs Schnarchladen...

Gruß Birgit
Hallo Biggi, vielen Dank für die Infos und Hinweise!
Navi habe ich separat, fahre aber sowieso fast nur bekannte Kurzstrecken - brauche ich also nicht.
Smartphone ist eigentlich keine Option für mich. Gehen denn die anderen Funktionen (außer Navi) über die Instrumente, die im Fahrzeug sind?

Was genau meint eigentlich LadeZIEGEL ?
Die deutlich verringerte Reichweite bei Kälte hört sich schon etwas bedenklich an, auch wenn der Winter im flachen Norden normalerweise nicht so extrem kalt wird; Ausnahmetage bestätigen ab und zu mal die Regel.


Noch eine ganz andere Frage - darf man bei E-Autos tatsächlich nicht mal selbst den Reifen wechseln (z. B. bei nem Platten), sondern auch das der Hochvolttechniker in der Werkstatt darf? Wie ist es dann mit Reifendruck bzw. Auffüllen - was ja öfter vorkommt. Und evtl. noch mehr, das man nicht mehr selbsttätig tun kann (Ölstand prüfen entfällt ja schon mal ;) )
AndiH hat geschrieben:Das mit dem Vollladen bei niedrigen Temperaturen ist nicht ganz richtig. Vollladen geht eigentlich immer bei den hier bei uns üblichen Temperaturen, lediglich die Geschwindigkeit mit der geladen oder entladen werden kann lässt nach. Deshalb leidet bei tiefen Temperaturen die Reichweite, weil zum einen viel Energie zum heizen verbraten wird und zum anderen die internen Verluste im Akku höher sind. In der kalten Jahreszeit ist deshalb die langsame Ladung über Nacht hilfreich, weil dann der Akku nicht vollständig auskühlt und wer es mag kann dann auch gleich für morgens die Standheizung per Timer anwerfen.

Gruß
Andi
Gut zu wissen, danke Andi!

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

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Mit Ladeziegel ist gemeinhin die ICCB gemeint die zum laden an Schuko beigegeben wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/In-Kabel_Kontrollbox
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

Horse
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HubertB hat geschrieben:Mit Ladeziegel ist gemeinhin die ICCB gemeint die zum laden an Schuko beigegeben wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/In-Kabel_Kontrollbox
Danke Hubert, auch für den Link!

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

AndiH
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Zum Räderwechsel folgendes. Es gibt Vorschriften des Herstellers welche Werkstätten und welche Mitarbeiter für bestimmte Arbeiten zulässig sind. Das hat mit Arbeitsschutz und allem möglichen zu tun, gilt aber für den Bereich der gewerblichen Leistungserbringung. In der Betriebsanleitung für den Endkunden steht ausführlich wo er die Finger davon lassen soll (Akku, Hochvoltsystem, Leistungselektronik), die Räder und sonstige spannungsfreien Anbauten gehören nicht dazu, sonst dürftest du das Fahrzeug gar nicht fahren.

Gruß

Andi
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Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

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AndiH hat geschrieben:Zum Räderwechsel folgendes. Es gibt Vorschriften des Herstellers welche Werkstätten und welche Mitarbeiter für bestimmte Arbeiten zulässig sind. Das hat mit Arbeitsschutz und allem möglichen zu tun, gilt aber für den Bereich der gewerblichen Leistungserbringung. In der Betriebsanleitung für den Endkunden steht ausführlich wo er die Finger davon lassen soll (Akku, Hochvoltsystem, Leistungselektronik), die Räder und sonstige spannungsfreien Anbauten gehören nicht dazu, sonst dürftest du das Fahrzeug gar nicht fahren.

Gruß

Andi
Oh gut, danke, Andi!

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

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Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Bei uns gibt es freie Werkstätten die sich weigern die Räder vom e-up! zu wechseln, weil sie nicht über die entsprechende Hochvoltschulung verfügen. Ich dachte auch das ist ein schlechter Scherz, aber scheinbar doch nicht?
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Es ist ein UP geworden, erste Erfahrungen + Fragen

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Ich kann dagegenhalten und berichten, dass eine freie Werkstatt in meiner Nähe (M-Color) sogar einen Kotflügel beim E-Up gewechselt hat. Allerdings haben die auch einen E-Up als Leihwagen...
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021
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