Tesla wirtschaftlicher Totalschaden?

[MKM3]

...könnte man dann die hilfreichen Tipps mit dem Fahrrad oder Bus zu fahren dann lieber in einem Fahrrad oder ÖPNV Forum machen?! SCNR

[NeoElectric]

Nach 10 Jahren hast du bei den Oldtimern mit Verbrennungsmotor und Getriebe auch schon die ersten Austauschmotoren (was ja der Drive Unit grob entspricht), die nötig sind.

Das war mal in den 70 bis 80-gern. Mein E30 BMW mit dem 2,4 L Diesel hatte vor dem Zerfall durch Rost 470.000km zurückgelegt, mit dem Original Motor und Turbolader. Seinen Nachfolger habe ich mit 356.000 km verschenkt. Motor und Turbo sind original und in gutem Zustand.

Kritisch sind eher die 8-Zylinder Hochleistungsmotoren von AMG. Viel zu komplex, bedürfen penibler Wartung. Ein AT-Motor verschlingt da durchaus mal ca. 60.000€ ohne Einbau. Das wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.

[Blue shadow]

Selbsthilfe Werkstätten sind bei Bevs noch nicht woke.
Einfach für 3 Monate bei Tesla im Service arbeiten und die Handgriffe beim Service lernen. Mit Vitamin D zum Heilen.
Viel wichtiger wird es sein auch in 10 Jahren DUs zu bekommen die in Dein BJ passen und funktionieren. Hat Tesla die DU im Laufe der Zeit verändert?
.
Habe für den AMI die erste Rechnung gesehen. 1300€ Tausch des Untersetzungsgetriebe. 300€ Zeit Rest Material und Steuer.
On Top kommt noch unser Aufwand die Kiste nach/ab Belgien zu bringen, weil Stellantis ein Sch…laden ist.

[bezet]

Nach 10 Jahren hast du bei den Oldtimern mit Verbrennungsmotor und Getriebe auch schon die ersten Austauschmotoren (was ja der Drive Unit grob entspricht), die nötig sind.

Das war mal in den 70 bis 80-gern. Mein E30 BMW mit dem 2,4 L Diesel hatte vor dem Zerfall durch Rost 470.000km zurückgelegt, mit dem Original Motor und Turbolader. Seinen Nachfolger habe ich mit 356.000 km verschenkt. Motor und Turbo sind original und in gutem Zustand.

Die extrem schlechte Zuverlässigkeit war für mich der Grund, BMW den Rücken zu kehren. Beim X5 3x Turboladerschaden, 1x Getriebeschaden sowie zahlreiche Elektronik-Defekte. Alles innerhalb der ersten 3 Jahre. Der 330i danach hatte mit 66.000 km einen Motorschaden, dieser musste komplett zerlegt werden und das Auto stand wochenlang in der Werkstatt, weil BMW keine Ventilfedern liefern konnte. Danach kam für viele Jahre kein BMW mehr ins Haus. Der erste war jetzt wieder ein i3, mit dem wir sehr zufrieden waren. Keinerlei Mängel in 3 Jahren.

[NeoElectric]

Natürlich gibt es immer persönliches Pech. Ich hoffe, der 330i wurde wenigstens teilweise auf Kulanz ausgetauscht. Aber das ein Verbrenner nur noch 160.000 km halten soll stimmt nicht mehr. Aus dem Kollegen und Bekanntenkreis ist mir niemand bekannt, der einen Motorschaden bei dieser Laufleistung hatte. Alle hatte Laufleistungen deutlich über 200.000 km, bevor das Fahrzeug gewechselt wurde. Ein Kurierfahrer aus dem Ortenaukreis hatte mit seinem BMW E39 525d Kombi 1,15 Mio km auf dem Originalmotor zurückgelegt, bevor das Fahrzeug in der Leitplanke gelandet ist. Bei 800.000 km ging das Automatikgetriebe defekt. Er hatte aber auch nie das Getriebeöl gewechselt. Und bei 999.999 km zählte der Tacho (aus gutem Grund) nicht mehr weiter.

[GTE_Ebi]

Leute, dass ist alles OT hier und jeder hat wahrscheinlich schon einen Hightec Diesel und Benziner gefahren, hat eigene Erfahrungen oder kann selbst googeln: Einfach mai einen beliebigen Hersteller und 'Steuerkette' eingeben Wie schon mal gepostet: Unser 120D war nach 161 TKM hinüber.

[MaXx.Grr]

Bitte beim Thema bleiben...

Grüazi, MaXx

[Karlsson]

Leute, dass ist alles OT hier und jeder hat wahrscheinlich schon einen Hightec Diesel und Benziner gefahren, hat eigene Erfahrungen oder kann selbst googeln: Einfach mai einen beliebigen Hersteller und 'Steuerkette' eingeben Wie schon mal gepostet: Unser 120D war nach 161 TKM hinüber.

VW 1.9TD nach 216tkm wegen einem Konstruktionsfehler, der bei meinem nicht werkstattgepflegtem Golf natürluch nicht heimlich behoben wurde.
Generalüberholter Austauschmotor kostete 3000€.

Ich find diese Seitenhiebe auf die Verbrenner einfach Panne. Unser einziger BMW in der Familie wurde im Alter von 20 Jahren mit tadellosem Motor verkauft wegen Wechsel auf E-Auto.

Hat Tesla die DU im Laufe der Zeit verändert?

Tesla ist sehr änderungsfreudig. Das Model 3 SR+ hat zB dieses Jahr den Heckmotor vom Dual Motor bekommen. Hatte ein Freund von mir sich noch drüber geärgert, weil plötzlich weniger Leistung.
Wobei es voll Sinn macht.

[Blue shadow]

Das Denken nach 7 Jahren ist das Autoleben vorbei, scheint richtig tief vergraben. Das wir mit Resourcen haushalten lernen sollten ist noch nicht überall angekommen.

Die Frage die im Raum steht: Macht es Tesla besser? Welche Strategie besteht ein 15 Jahre alten Tesla zu erleben? Welche Unterstützung bieten sie? ZB offenlegung Canbus und Software. Teileversorgung. Right to repair.

Da wir von ehemaligen 100.000€ Objekten sprechen -Sammler-, wird der Spielraum einiges grösser sein als beim Leaf oder miev.

[HeinHH]

Dieses Thema sehe ich nicht nur Tesla spezifisch. RTR (das meiner Meinung nach) eher PTR (Posibilty To Repair) heißen sollte, ist auf allen Gebieten der Technik ein viel zu wenig beachteter Aspekt (und ich bin sicherlich kein Öko ... aber ein Sparschwein ). Alles ist verklebt, verdongelt oder wie beim Auto nicht spezifiziert oder veröffentlicht. Und der Trend des Großteil-Tausches (sprich: "oh ... Zündausetzer -> Motortausch") hilft beim "Basteln" auch nicht gerade. Zusätzlich beim E-Auto: Wo gibt es schon freie Werkstätten, die entsprechendes Know-How haben. Ich sag nur "schwarze Perlen" ...

Ok, kommt jetzt ein bisschen genervt rüber, aber mein Punkt sollte klar geworden sein

Bye Thomas