Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

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Die Model 3 aus China haben offenbar ein deutlich erhöhtes Leergewicht von plus 200 kg. Was jetzt nicht verwundert, wenn man die verschiedenen spezifischen Leistungsdichten der einzelnen Zellchemien vergleicht.

Mal abgesehen von der dadurch lächerlich geringen maximalen Zuladung (das zulässige Gesamtgewicht bleibt gleich) stellen sich folgende Fragen:

- bei derart starker Änderung des Gesamtgewichtes muß nach Gesetzesvorgabe eine erneute Ermittlung des Verbrauches erfolgen. Das ist bisher nicht kommuniziert.

- die Sicherheitseigenschaften ändern sich natürlich ebenso, insbesondere beim crashtest, weil die crash Strukturen deutlich höhere Energie vernichten müssen. Es ist also ein neuer Test erforderlich.

- die zugesicherten Eigenschaften des Fahrzeuges ändern sich ebenfalls. Kunden können also vom Kauf zurücktreten.

- wenn diese Änderung als substantiell bewertet wird, muß eine neue Zulassung erfolgen.


Gruß SRAM
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Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

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Die LFP-Batterie kommt ja nur ins leichte Standard Range+ Modell, das nähert sich gewichtstechnisch dann durch die 130kg mehr an Akkugewicht halt dem Long Range an. Dürfte also nicht ausreichen für einen Skandal :roll:

Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

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Hat schon mal jemand ausgerechnet, was das Tesla finanziell für Vorteile bringt? Immerhin bedeutet höheres Fahrzeuggewicht = höhere Anrechnung im CO2-Pooling.
Ein Schelm, wer hier eine Absicht hinter der Verschiffung aus China nach Europa vermutet. So kurz vor Ende des 2020er Zeitfensters des CO2-Pools.
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Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

Casamatteo
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Der Vorteil für Tesla besteht in günstigeren Einkaufskosten für die LFP-Zellen im SR+. Zudem können die konventionellen NCA/NMC Zellen dann in hochpreisigen Long Range Modellen mit mehr Gewinn verbaut werden.

Die Kaspereien in der EU sind da Nebensache. Wenn mehr Gewicht nennenswert mehr Einnahmen bedeuten würde würde Tesla Model X Chassis aus Fremont in Tilburg mit chinesischen LFP-Akkus bestücken. Das Resultat wäre dann vermutlich 2,8 Tonnen schwer und wieder mit ca. 75 kWh oder so. Anstatt für 86000 Euro dann für 76000 anbieten, wie das Model S.

Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

Stefan_R
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Entgegen der Behauptung von SRAM im Eingangsthread wurde auch das zulässige Gesamtgewicht erhöht, zwar nicht um 200 kg, aber ausreichend.
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Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

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Um wieviel denn ?

Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

Stefan_R
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Zuladung MIC SR+ ist um 62 kg weniger als beim US SR+. Damit ist deine Anfangsbehauptung, dass das MIC um 200 kg Leergewicht bei gleichem Zulässigen Gesamtgewicht zugelegt hat, widerlegt.
Tesla ist also doch nicht ganz so blöd, wie du sie versuchst hinzustellen.
Wen es interessiert, der kann die genauen Zahlen im TFF Forum nachlesen. Mittlerweile sind die ersten MICs ja schon angemeldet.
Und nicht vergessen, beim Leergewicht ist der Fahrer mit 75 kg und der volle Akku 😂 schon mit eingerechnet.
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Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

wasserkocher
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SRAM hat vielleicht etwas übertrieben, aber ganz unrecht hat er nicht. Die Zuladung des M3 ist um 62kg weniger geworden. Erfährt man als Besteller irgendwo davon? Irgendwie ist es immer eine Wundertüte, wenn man bestellt. So genau weiß man nie, was man bekommt.
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Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

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LFP
2170 zu 1745 kg bei 468 km range

Standard
2017 zu 1614 kg bei 455 km range

LR
2184 zu 1745 kg bei 668 km range

Re: Mastkur fürs Model 3: plus 200 kg durch LiFePO4

Stefan_R
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SRAM hat geschrieben: LFP
2170 zu 1745 kg bei 468 km range

Standard
2017 zu 1614 kg bei 455 km range

LR
2184 zu 1745 kg bei 668 km range
Ich kann aus diesen Zahlen keinen Zusammenhang zu dem aktuellen Model 3 erkennen. Die Zahlen stimmen hinten und vorne nicht. Außerdem wäre dann alles in Butter, da alle Varianten genug Zuladung hätten und dieser ganze Thread wäre obsolet.
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