Chademo-CCS Adapter nun erhältlich

[Mombi]

Das Problem ist das die Bewertung vom Hersteller durchgeführt und auch die Festlegung nach welchen Standards bewertet wird vom Hersteller festgelegt wird. er handelt in Eigenverantwortung.
Ob er hierbei der richtigen Standard gewählt oder evtl. auch nur ein Teil der Standards die eigentlich greifen betrachtet wird wird nicht kontrolliert.
Hier sind sehr oft Mängel zu finden.

Für den Anwender als Nichtfachmann ist die Kontrolle ob ein CE Zeichen aufgebracht ist und eine COC vom Hersteller verfügbar ist ausreichen. Woher soll er auch wissen nach welchen Standarts das Produkt bewertet werden muß!

Was macht dann der Fachmann? Er sieht ja das hier u.U. ein Mangel besteht. Wenn er das Gerät betreibe und es kommt zu einer Störung oder einem Schadensfall der aufgrund des Mangels auftritt dann wird da genau hingeschaut von der Versicherung... .

[Knoli]

Ich denke nach weiterer Lektüre hier und im Netz rund um das CE-Zeichen, dass eine Person, welche etwas zum Eigengebrauch in Verkehr bringt und nicht kommerziell vertreibt, seinen üblichen Sorgfaltspflichten nachgekommen ist. Versicherungen können bei Regressforderungen nicht den gleichen Massstab anwenden für juristische und natürliche Personen.

Das Siegel darf ja nur vom Hersteller oder einer vom Hersteller beauftragen Stelle aufgebracht werden. Beide müssen die gültigen Vorschriften erfüllen.
Der Konsument legt sich das Zertifikat ab und hat dann seine Pflicht erfüllt. Das Siegel ist ja drauf!
Mir persönlich scheint das Risiko überschaubar. Ich warte mal auf Tesla Björn oder Nextmove....

[Suntinger]

Ein CE ist immer eine Selbstauskunft. Der Hersteller erklärt, dass……

[AbRiNgOi]

Ein CE ist immer eine Selbstauskunft. Der Hersteller erklärt, dass……

Richtig, und übernimmt damit die Verantwortung. Alle schreien immer nach weniger Bürokratie, da wäre es doch unmöglich wenn es anders wäre. Dann müsste jedes Gerät, vom Handy Ladekabel bis zum Föhn in einer Prüfanstalt frei gegeben werden. Wer soll das bezahlen?
Daher werden Firmen zertifiziert diese Tests selber machen zu können. Mit allen Rechten und Pflichten.

Die Frage aber wäre generell, wie das mit China aussieht wenn die das sozusagen fälschen, also nicht zertifizierte Firmen das verwenden ohne dafür berechtigt zu sein. Wer haftet dann? In Europa sind wir uns einig, aber aus Weitfortistan? Trotzdem aber bin ich der Meinung das ist ein Problem der CE Zertifizierungsstelle, wenn die das zu stark schleifen lassen oder die Verantwortung auf einzelne schieben, dann ist das Zeichen auf kurz oder lang nix mehr wert.

[Cliffideo]

Ich habe mal für ein Prüflabor gearbeitet, welches für große Discounter die Sicherheit von elektrischen Geräten prüft. Wie schon geschrieben, das CE kann jeder Hersteller auf sein Produkt pappen, wenn er der Meinung ist, dass alle Vorschriften eingehalten sind. Ein Prüfsiegel ist das schon mal nicht.
Sicher könnte man bei einer Fehlfunktion den (chinesischen) Hersteller in Regress nehmen, viel Spass dabei.
Soll dieses Produkt aber offiziell in Europa verkauft werden, so ist der Inverkehrbringer, also der Importeur, dafür zuständig, dass das Produkt alle Vorschriften erfüllt, da bei einer Fehlfunktion und dadurch ausgelösten Schäden nun er dafür haften muss.
Daher führen fast alle Importeure und Inverkehrbringer aufwendige und teure Prüfungen durch, die sich eine Privatperson niemals leisten könnte. Prüfungen der elektrischen Sicherheit im Netzstrombereich oder die elektromagnetische Verträglichkeit sind aufwendig und in dem Labor wurden nicht wenige Prototypen an den Hersteller zurückverwiesen, die trotz CE-Kennzeichnung eklatante Mängel aufwiesen.
Bei einem USB-Netzteil - geschenkt
Bei einem Hochvoltadapter, der im Fehlerfall sowohl das Fahrzeug wie auch die Ladesäule beschädigen könnte, wäre ich sehr vorsichtig.

Wenn sich jemand dazu hergeben würde, den Adapter offiziell auf den europäischen Markt zu bringen, würden die dadurch erforderlichen Prüfungen in Anbetracht der nicht sehr hohen Stückzahl den aktuellen China-Verkaufspreis um ein Mehrfaches erhöhen.

[Cliffideo]

Dann müsste jedes Gerät, vom Handy Ladekabel bis zum Föhn in einer Prüfanstalt frei gegeben werden. Wer soll das bezahlen?

Genau dieses wird getan, siehe meinen vorherigen Post. Bezahlen tut dies wie üblich der Kunde, wenn das USB-Ladekabel statt 1$ in China nun 9,98 EUR im Mediamarkt kostet.

[Suntinger]

Ein CE ist immer eine Selbstauskunft. Der Hersteller erklärt, dass……

Richtig, und übernimmt damit die Verantwortung. Alle schreien immer nach weniger Bürokratie, da wäre es doch unmöglich wenn es anders wäre. Dann müsste jedes Gerät, vom Handy Ladekabel bis zum Föhn in einer Prüfanstalt frei gegeben werden. Wer soll das bezahlen?
Daher werden Firmen zertifiziert diese Tests selber machen zu können. Mit allen Rechten und Pflichten.

Die Frage aber wäre generell, wie das mit China aussieht wenn die das sozusagen fälschen, also nicht zertifizierte Firmen das verwenden ohne dafür berechtigt zu sein. Wer haftet dann? In Europa sind wir uns einig, aber aus Weitfortistan? Trotzdem aber bin ich der Meinung das ist ein Problem der CE Zertifizierungsstelle, wenn die das zu stark schleifen lassen oder die Verantwortung auf einzelne schieben, dann ist das Zeichen auf kurz oder lang nix mehr wert.

Der Importeur wird zum Hersteller damit.

Meines Wissens gibt es keine CE-Prüfstellen in dem Sinne. Da klebt also kein grauer Kittel das CE auf. Das macht der Hersteller selber.
Es gibt die Marktüberwachungsbehörden. Wenn unsichere Produkte am Markt erkannt werden (was meist zufällig oder anlassbezogen passiert) kommt der Hersteller auf die Rapex Liste.

Das mit China Export kommt auch woanders her. Das Mittelstrich vom E ist orginal kürzer. Da gibt es Vorschriften wie es aussehen muss. Und irgendwo haben sie das gleich lang gemacht bei einer Fälschung. Seitdem sagt man China Export wenn das CE-Zeichen geometrisch nicht wie in der Maschinenrichtlinie dargestellt ist.

[electic going]

Bei einem USB-Netzteil - geschenkt

Da muss ich aber gleich widersprechen, auch wenn es nicht das Thema ist. Die 230V, die da ggf. einen anderen Weg als geplant nehmen, sind genauso tödlich oder verbrennen genauso gut eine Wohnung.

[Mombi]

...Meines Wissens gibt es keine CE-Prüfstellen in dem Sinne. Da klebt also kein grauer Kittel das CE auf. Das macht der Hersteller selber.....

Richtig.
Es gibt halt Dienstleister die das im Auftrag des Herstellers / Importeurs erledigen.
CE sagt alleinig aus das das Produkt alle, in dem Land in dem es in Verkehr gebracht wird, gültigen und zutreffenden Normen zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens erfüllt.
Es ist kein Prüfzeichen sondern eine Erklärung. "CE geprüft" gibt es nicht.

Und hier sind wir wieder beim COC für den Adapter. Hier ist nur die "Dachnorm" (General) im COC aufgeführt. Das Produkt muss IMHO aber auch die anderen für das Produckt zutreffende Normen erfüllen. Sind diese im COC nicht aufgeführt dann ist es rein formell auch nicht nach den zutreffenden restlichen Normen bewertet.
Das CE Zeichen wurde dann zu unrecht aufgebracht.

[env20040]

Gibt es nicht?
https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennze ... t%E2%80%9C

Da es schon Versicherungsfälle gab welche Deckungen ablehnten da kein CE-Zeichen angebracht war.
naja, soll so sein.
Warum gibt es wohl den TÜV Rheinland Co ltd. in Shenzeng ?
Der Zertifikatsaussteller haftet für dessen Richtigkeit.

Ist es ein China Export Sign, dann dafür...
Und ja, der Importeuer in die EU haftet hier dafür.

Warum prüft der Zoll beim Import dann aber ob eine CE oder ein China-Export auf einem Produkt ist Stichprobenartig?

Wobei, es stimmt, draufkleben kann es jeder.
Nur, wenn das Zertifikat verlangt wird, dann wird es eng.
Der Aussteller des Zertifikates haftet.
Gibt es keines ist es vermutlich Urkundenfälschung bis zu Betrug.
Erkennt man den Unterschied?
Ja, jedoch, je kleiner, desto Schwerer.

Was übringens bei jeder SVP-Schulung im Regelfall einen Nachmittag beinhaltet. ( Sicherheitsvertraunsperson in Betrieb)
Die Gründe und Unterscheidungen....