PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
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Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
Na ja mal sehen. Ich spiele demnächst noch mit anderen E-Autos rum. Wenn das alles stabil läuft gibt es vieleicht etwas mehr oder weniger fertiges von mir ins Netz, je nachdem was ich dann zur Verfügung stelle. Es ist auch ein wenig von der Perspektive abhängig. Viele hier sind ja auch ein etwas "nerdig" unterwegs und spielen zuhause gern mal mit Python, Raspberries und Hardwarebasteln rum. Für die ist das sogar recht leicht. Hängt halt von der eigenen Erfahrung ab.
Ein bisschen Mut gehört natürlich auch dazu!
LG
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Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
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Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
garwas hat geschrieben: ↑ Wir haben jetzt seit 4 Monaten den Senec Speicher und die "Senec" ABL eMH1. Uns wurde damals versprochen, dass die Wallbox bis April PV-Überschussladen kann. Nachdem vor 3 Wochen unser Hyundai Kona gekommen ist, hier jetzt mal unsere Erfahrungen:Schade ist auch, dass man mir der Hyundai-Bluelink-App weder die Ladestrom-Reduzierung steuern kann noch die Ladeleistung angezeigt bekommt.
- minimale Ladeleistung: der Kona 2020 hat ja ein drei Phasenlader, wenn ich ihn also anschließ hab ich immer eine drei Phasenladung. Kombiniert mit dem minimalen Ladestrom im Typ2 Protokol von 6A wären das also 230V * 6A * 3P = 4140 W. Ganz schon viel. So viel Überschuss hatten wir heute nur 2,5 Stunden. ABER der Kona hat selber noch mal eine Reduktion des Ladestroms von ~80% oder ~50% (siehe auch https://youtu.be/AgOTBe7Aguo). Wenn die Wallbox also 6A meldet zieht der Kona bei 50% nur 3A; Ergibt: 230V * 3A * 3P = 2070 W. Damit kann man arbeiten.
- PV-Überschussladen: Ja wie hier schon berichtet ist das 'Solaroptimierte Laden' vom Senec viel zu langsam. Es regelt wohl echt nur in 5min Schritten und ist mir auch ein bisschen zu proaktiv, statt den Minimalwert der Erzeugung der letzten 5min zu nehmen, wird wohl ehr der Durschnitt genommen, somit lauft der Zähler allzu oft in die falsche Richtung.
Auch schaltet der Senec die Wallbox nie auf 0A (also Ladestop). Also auch wenn 1 Stunde Gewitter war, läd er weiter, sogar mit mehr als 6A.
Zusätzlich kann der Speicher nicht mit der 50% Reduktion vom Kona umgehen, er macht dann irgendwas aber nicht das Richtige. Vermutlich denkt er einfach 230 * (Ladestrom) * (Anzahl Phasen) = (Ladeleistung). Ist beim Kona halt nicht so.
Aufgrund dieser ganzen Probleme hatte ich mir schon länger (noch bevor das Auto da war) ins Auge genommen das ganze selber zu programmieren. Der Ladestrom den der Speicher an die Wallbox weiterleitet lässt sich nämlich an der inoffiziellen Daten-Schnittstelle des Speichers einstellen. Für die Interessierten, einfach mal "http://<IP vom Speicher>/vars.html" aufrufen. Die Daten-Schnittstelle gibt auch die Werte von unserem EnFluRi zum Stromnetz aus. Vereinfacht ergibt sich ein Regelkreis: Wird Strom eingespeißt, Ladestrom erhöhen, Wird Strom bezogen, Ladestrom veringern.
Aktuell läuft die Schleife mit einem Intervall von 3s, der Kona macht die Änderungen immer schön brav mit ~4s Latenz mit. Auch den Ladevorgang bei jeder Wolke zu stoppen, macht er mit. (Ich hatte mal irgendwo gelesen dass der Speicher nie auf 0A steuert, weil einige Autos dann nicht mehr weiterladen)- Blindleistung beim Laden: Die Daten-Schnittstelle liefert nur die Scheinleistung der Wallbox. Ich vermute mal das die Wallbox auch gar nichts anderes liefert. Dadurch ergibt sich ein Berechnungs-Problem (wir haben nur einen EnFluRi zum Stromnetz, keinen zur Wallbox keinen zum Haus): Der angezeigte Hausverbrauch (ohne Wallbox) sinkt, wenn das Auto lädt, weil die Blindleistung von ihm abgezogen wird. Der Speicher rechnet nämlich bei allen anderen Werte mit Wirkleistung. Kein großes Problem sollte man aber wissen wenn seltsame Werte angezeigt werden. Im Kona-Display selber wird die Wirklistung angezeigt.
Die Blindleistung vom Auto ist auch umso größer je mehr gedrosselt wird, da sinkt ja bekanntlich auch die Effizienz.- Die Senec-App: Ja mit Wallbox zeigt sie seltsame Werte an, was teilweise wohl an der Blindleistung liegen wird. Bei der Statistik fehlt die Wallbox sowieso noch komplett, da ist zwischen Input (PV, Netz-Bezug, Speicherentladung) und Output (Haus, Netz-Einspeisung, Speicherladung) einfach ein großes Loch wo die Wallbox sein müsste.
@KaliKali Dass das Wallbox-Symbol grau hinterlegt ist, hatten wir auch eine Zeit lang. Die Lösung war einfach die App neuzuinstallieren , zu der Zeit war aber auf der lokalen Speicher-Webseite unter "Setup" > "Wallbox" die Wallbox schon verbunden.- Haus-Speicher läd NICHT das eAuto: Ja das Problem haben wir auch. Ist auch ein bisschen verständlich, solange es keine Einstellung beim Senec-Speicher gibt a la "Lade 5kwh vom Haus-Speicher ins EV" hat Senec es eben so gemacht, dass der Speicher nur den Hausverbrauch nach Abzug der Wallbox beachtet. Zusätzlich müsste ja auch sicher gestellt sein, dass das Auto nur mit der Leistung läd die der Speicher abgeben kann (3750 W).
Man könnte da auch was selber steuern mit simuliertem Hausverbrauch, dazu braucht man aber das Installateur Passwort (habe ich offiziell natürlich nicht ) und man würde die Statistik verfälschen.
Solange wir Dank Corona im Homeoffice sind brauchen wir das eh nicht.
Man wird dann wohl immer wenn man von PV-Überschussladen auf 11kw oder umgekehrt umschalten will sich ins Auto setzen müssen.
Hallo bin durch Zufall auf deinen Beitrag gekommen. Ich bin auch SENEC Besitzer und wollte erst auch die SENEC Wallbox kaufen, aber habe mich dann doch für den go-eCharger entschieden. Das PV optimierte Laden mache ich mit dem Projekt EVCC. Das klappt auch soweit sehr gut. Würde nur noch gerne den Speicher mehr regeln können als wann Laden erlaubt ist und wann nicht. Habe gelesen das du es für deine WB über die "var.html" steuerst. Würdest du mir verraten mit welcher Schnittstelle du die Seite ansprichst oder hättest du was, was du zu Verfügung stellen möchtest?
Danke.
Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
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Ja, das scheint leider so richtig zu sein. Zwar schreiben die Förderbedingungen der KfW vor, dass es eine offene Schnittstelle geben muss, aber was nutzt eine Modbus-Schnittstelle, wenn der Anbieter die Registerbelegung nicht veröffentlicht.
Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1? Einige Ergänzungen
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@fredvomjupiter42 hat eine super Vorarbeit geleistet, um das Protokoll der eMH1 zu verstehen. Im folgenden gibt es einige Ergänzungen. Diese setzten ein bisschen Verständnis des Modbus-Protokolls voraus aber das hat fredvomjupiter42 schon gut beschrieben. Ich benutze als Register-Adressen die Adressen, wie im Modbus-Protokoll angegeben (1 bis x und nicht 40.001 bis x).fredvomjupiter42 hat geschrieben: ↑ Halli hallo,
(Kurze Anmerkung) Das folgende ist zum Teil ohne detaillierte Computer und Programmierkenntnisse nur mit viel Mühe nachvollziehbar. Natürlich sind alle Aussagen ohne Gewähr und Verantwortung meinerseits. Also alles auf eigene Gefahr. Auch wenn ich hier keine richtige Gefahr wittere.
Das war übrigens ein mächtiges Stück Arbeit! Aber es klappt! Huuurrraaa!
Alles gilt nur für eine ABL eMH2 mit EVCC2 Modul! EVCC (ohne 2 mit älterem Baujahr) wird in Plain ASCII eher simpel angesprochen.
Super wichtig: Die eMH1 reagiert aussschließlich auf den RS485 Adapter wenn dieser mit
38400 Baud, 8bit, Even Parity, 1 Stopp Bit angesprochen wird.
--- abgeschnitten ---
Alles ohne Gewähr Auf eigene Gefahr!
Die Daten lassen sich nur auslesen, wenn neben dem richtigen Start-Register auch die richtige Länge angegeben wird. Ansonsten ist es mir nicht gelungen Daten zu lesen. Das jeweils erste zurückgegeben Byte ist die Nummer des Start-Registers selber. Ich gebe also immer die Adresse des Registers und die Länge an:
<Register in Hex-Notation> / Länge :
<Rückgabewerte>
Alle Erklärungen sind meine Interpretation.
0x01/3:
0x01 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
3 Byte Kennung der Box. Bei mir beginnt es mit 0x41 (= ASCII A). Das kann ein 'A' oder auch die Softwareversion (bei mir 4.1) sein.
0x03/1:
0x03 <Byte>
unbekannt
0x04/1:
0x04 <Byte Status>
Lade-Status (A1, B1, B2, C2)
0x06/3:
0x06 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt
0x09/3:
0x09 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt, Byte 2 hat in den unteren 2 Bit den Status der grünen und blauen LED
0x0D/3:
0x0D <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt
0x0F/5:
0x0F <Byte 1> <Word Strombegrenzung Box> <Strombegrenzung Einstellung> <Strombegrenzung Preset (Register 0x14)> <Strombegrenzung effektiv>
Diese Werte sind als PWM-Werte gem. CP-Pin nach IEC 62169 angegeben. Der Wert ist die Pulsweite in % mal 10. Also 0x010B = 267 Dezimal = 26,7 * 0,6A = 16 Ampere Stromstärke.
0x15/3:
0x15 <Byte Status> <Word CP+> <Word CP-> <Word PP> <Word Temperatur?>
Status ist der Status analog zu Register 0x4. CP + ist der Wert der positiven Spannung am CP-Pin, CP- der negativen Spannung am CP-Pin. Der Wert muss mit 0,00425 Volt multipliziert werden (gleich der vierfachen Auflösung des Vorgänger Controllers EVCC1). PP entspricht dem Widerstandswert des PP-Pins (Strombelastbarkeit des Kabels) bei Varianten mit Steckdose. Es könnte der gemessene Wert in Ohm + 2.200 sein. Temperatur könnte etwas mit der gemessenen Temperatur in der Box zu tun haben. Zumindest scheint er von der Außentemperatur abhängig zu sein.
0x2E/5:
0x2E <Byte Status> <Wort Strombegrenzung spezial> 3 mal <Wort Strom Phasen L3, L2, L1>
Der Status ist analog zu Register 4. Strombegrenzung spezial ist die effektiv eingestellte Strombegrenzung analog zu Register 0x0F. Die obersten 4 Bit scheinen einen Status anzuzeigen. Strom Phasen ist der gemessene Strom der 3 Phasen in 100mA-Schritten.
0x33/3:
0x33 <Byte X> <Byte Status> 3 mal <Byte Strom Phasen L3, L2, L1>
X scheint wieder ein unbekannter Statuswert zu sein. Status ist analog zu Register 0x04. Strom ist der Strom der 3 Phasen, diesmal in Ampere.
In zwei Register kann man schreiben:
0x05/1: <Byte X> <Byte Y>
Das scheint ein Steuerport zu sein. Setzt man X und Y auf 0x5A (= ASCII 'Z') wird die Wallbox zurückgesetzt und durchläuft einen Reset inkl. Blinkcode der LEDs gem. Software-Version
0x14/1: <Wort PWM>
Hier spielt die Musik! Durch diesen Wert gibt man die Pulsweite des PWM-Signals auf dem CP-Pin und damit die Stromstärke an (in 0,1%, siehe Register 0x0F). Von 100 (= 6 Ampere) bis 267 (= 16 Ampere, mehr geht bei mir nicht), können die Werte in 1 Ampere-Schritten angegeben werden.
Sonderfälle: 0 bis 49: Fehler; 50 bis 79: PWM 5% (Abbruch des Ladens bei meinem VW eUP); 80 bis 99: wird auf 100 gesetzt; 1000 unterbricht das Laden bis ein neuer Wert geschrieben wird. Bei meinem VW eUp kann das Laden auch nach längerer Zeit wieder aufgenommen werden.
Feedback wäre interessant.
Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
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Moin,gpaj1 hat geschrieben:Hallo könnte mir jemand evtl das Senec Passwort zukommen lassen da ich gerne das optimierte laden etwas mehr optimieren möchte
danke euch
wenn du es hast, würde ich mich über eine PN sehr freuen. Stehe vor dem selben Problem. Würde gerne weiter optimieren, jedoch ist das als Nutzer so nicht möglich.
Gruß tvopb
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Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1? Einige Ergänzungen
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Hallo TKI,TKl hat geschrieben: ↑@fredvomjupiter42 hat eine super Vorarbeit geleistet, um das Protokoll der eMH1 zu verstehen. Im folgenden gibt es einige Ergänzungen. Diese setzten ein bisschen Verständnis des Modbus-Protokolls voraus aber das hat fredvomjupiter42 schon gut beschrieben. Ich benutze als Register-Adressen die Adressen, wie im Modbus-Protokoll angegeben (1 bis x und nicht 40.001 bis x).fredvomjupiter42 hat geschrieben: ↑ Halli hallo,
(Kurze Anmerkung) Das folgende ist zum Teil ohne detaillierte Computer und Programmierkenntnisse nur mit viel Mühe nachvollziehbar. Natürlich sind alle Aussagen ohne Gewähr und Verantwortung meinerseits. Also alles auf eigene Gefahr. Auch wenn ich hier keine richtige Gefahr wittere.
Das war übrigens ein mächtiges Stück Arbeit! Aber es klappt! Huuurrraaa!
Alles gilt nur für eine ABL eMH2 mit EVCC2 Modul! EVCC (ohne 2 mit älterem Baujahr) wird in Plain ASCII eher simpel angesprochen.
Super wichtig: Die eMH1 reagiert aussschließlich auf den RS485 Adapter wenn dieser mit
38400 Baud, 8bit, Even Parity, 1 Stopp Bit angesprochen wird.
--- abgeschnitten ---
Alles ohne Gewähr Auf eigene Gefahr!
Die Daten lassen sich nur auslesen, wenn neben dem richtigen Start-Register auch die richtige Länge angegeben wird. Ansonsten ist es mir nicht gelungen Daten zu lesen. Das jeweils erste zurückgegeben Byte ist die Nummer des Start-Registers selber. Ich gebe also immer die Adresse des Registers und die Länge an:
<Register in Hex-Notation> / Länge :
<Rückgabewerte>
Alle Erklärungen sind meine Interpretation.
0x01/3:
0x01 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
3 Byte Kennung der Box. Bei mir beginnt es mit 0x41 (= ASCII A). Das kann ein 'A' oder auch die Softwareversion (bei mir 4.1) sein.
0x03/1:
0x03 <Byte>
unbekannt
0x04/1:
0x04 <Byte Status>
Lade-Status (A1, B1, B2, C2)
0x06/3:
0x06 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt
0x09/3:
0x09 <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt, Byte 2 hat in den unteren 2 Bit den Status der grünen und blauen LED
0x0D/3:
0x0D <Byte 1> <Byte 2> <Byte 3>
unbekannt
0x0F/5:
0x0F <Byte 1> <Word Strombegrenzung Box> <Strombegrenzung Einstellung> <Strombegrenzung Preset (Register 0x14)> <Strombegrenzung effektiv>
Diese Werte sind als PWM-Werte gem. CP-Pin nach IEC 62169 angegeben. Der Wert ist die Pulsweite in % mal 10. Also 0x010B = 267 Dezimal = 26,7 * 0,6A = 16 Ampere Stromstärke.
0x15/3:
0x15 <Byte Status> <Word CP+> <Word CP-> <Word PP> <Word Temperatur?>
Status ist der Status analog zu Register 0x4. CP + ist der Wert der positiven Spannung am CP-Pin, CP- der negativen Spannung am CP-Pin. Der Wert muss mit 0,00425 Volt multipliziert werden (gleich der vierfachen Auflösung des Vorgänger Controllers EVCC1). PP entspricht dem Widerstandswert des PP-Pins (Strombelastbarkeit des Kabels) bei Varianten mit Steckdose. Es könnte der gemessene Wert in Ohm + 2.200 sein. Temperatur könnte etwas mit der gemessenen Temperatur in der Box zu tun haben. Zumindest scheint er von der Außentemperatur abhängig zu sein.
0x2E/5:
0x2E <Byte Status> <Wort Strombegrenzung spezial> 3 mal <Wort Strom Phasen L3, L2, L1>
Der Status ist analog zu Register 4. Strombegrenzung spezial ist die effektiv eingestellte Strombegrenzung analog zu Register 0x0F. Die obersten 4 Bit scheinen einen Status anzuzeigen. Strom Phasen ist der gemessene Strom der 3 Phasen in 100mA-Schritten.
0x33/3:
0x33 <Byte X> <Byte Status> 3 mal <Byte Strom Phasen L3, L2, L1>
X scheint wieder ein unbekannter Statuswert zu sein. Status ist analog zu Register 0x04. Strom ist der Strom der 3 Phasen, diesmal in Ampere.
In zwei Register kann man schreiben:
0x05/1: <Byte X> <Byte Y>
Das scheint ein Steuerport zu sein. Setzt man X und Y auf 0x5A (= ASCII 'Z') wird die Wallbox zurückgesetzt und durchläuft einen Reset inkl. Blinkcode der LEDs gem. Software-Version
0x14/1: <Wort PWM>
Hier spielt die Musik! Durch diesen Wert gibt man die Pulsweite des PWM-Signals auf dem CP-Pin und damit die Stromstärke an (in 0,1%, siehe Register 0x0F). Von 100 (= 6 Ampere) bis 267 (= 16 Ampere, mehr geht bei mir nicht), können die Werte in 1 Ampere-Schritten angegeben werden.
Sonderfälle: 0 bis 49: Fehler; 50 bis 79: PWM 5% (Abbruch des Ladens bei meinem VW eUP); 80 bis 99: wird auf 100 gesetzt; 1000 unterbricht das Laden bis ein neuer Wert geschrieben wird. Bei meinem VW eUp kann das Laden auch nach längerer Zeit wieder aufgenommen werden.
Feedback wäre interessant.
@fredvomjupiter42 hatte ja das Protokoll schon ausspähen können.
Du sagst nun, dass noch eine Längenbyte mitgegeben werden muss. Das verstehe ich nicht so ganz.
Bei mir ist der RS485 über ein MAX485 an einem ESP8266 angeschlossen. 38400, 8E1
Nun möchte ich die Zeichenfolge für die Abfrage des Status, aus fredvomjupiter42 senden.
Das ist :0103000F0005E8\r\n
Wenn ich das sende, bekomme ich keine Antwort.
Wo muss hier noch, das von dir erwähnte Längenbyte hin?
Re: PV-Überschuss laden mit ABL eMH1?
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Hi matty67,matty67 hat geschrieben: ↑ ....
Hallo TKI,
@fredvomjupiter42 hatte ja das Protokoll schon ausspähen können.
Du sagst nun, dass noch eine Längenbyte mitgegeben werden muss. Das verstehe ich nicht so ganz.
Bei mir ist der RS485 über ein MAX485 an einem ESP8266 angeschlossen. 38400, 8E1
Nun möchte ich die Zeichenfolge für die Abfrage des Status, aus fredvomjupiter42 senden.
Das ist :0103000F0005E8\r\n
Wenn ich das sende, bekomme ich keine Antwort.
Wo muss hier noch, das von dir erwähnte Längenbyte hin?
ich habe mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Der Befehl 03 (Read Holding Register) enthält eine Information zur Länge (also Anzahl der zu lesenden Register). Die eMH1 scheint hier etwas restriktiver ausgelegt zu sein. Während der Modbus Standard es erlaubt, jedes Register einzeln zu lesen, (Länge gleich 1), verlangt die eMH1 nicht nur die richtige Adresse, sondern es muss auch die festgesetzte Menge von Registern gelesen werden.
Ich nehme als Beispiel den von Dir angegebenen Befehl und zerlege ihn in seine Einzelteile:
:0103000F0005E8\r\n
: Startzeichen
01 Adresse des angesprochenen Slaves (hier die Wallbox mit der Adresse 1.
03 Befehl: Read Holding Register
000F Start-Register (hier: 000F, Dezimal: 15)
0005 Länge = Anzahl der zu lesenden Register ´, hier: 5
E8 Checksumme
Der Modbus Standard würde es zulassen, nur das Register 000F zu lesen (Länge 1) und nicht die 4 folgenden, aber die eMH1 antwortet dann einfach nicht. Daher ist hier die 0005 die von mir angesprochene Länge.
Zu Deinem Problem: Der angegebene Befehl ist richtig, allerdings sind zwei Dinge zu beachten:
1. Die Box muss richtig angeschlossen sein.
2. Der jeweils erste Befehl an eine "schlafende" Box wird sehr oft nicht beantwortet (Time-Out).
Zum Anschluss:
Ein Modbus muss auf beiden Seiten mit 120 Ohm abgeschlossen werden. Zudem muss an einer Stelle (bevorzugt am Master) der elektrische "Preset" erfolgen. Die Leitung Tx+ (Pin 6, A) mit 1kOhm nach 5V, Tx- (Pin 7, B) mit 1kOhm nach Masse. Schau mal in Google nach "Max 485 RS 485". Die Leitung Tx+ ist Pin A an der eMH1, TX- ist Pin B.
Zum Einschlafen:
Ich habe den Eindruck, im Ruhezustand ist das Interface nicht aktiviert und braucht ein bisschen Zeit um aufzuwachen. Daher muss der erste Befehl ggfls. mehrmals wiederholt werden. Nach einigen zig Sekunden ohne Aktivität schläft das Interface wieder ein.
Meine Beobachtung:
Im Ruhezustand blinkt die grüne LED alle 5 Sekunden kurz. Nach dem ersten Befehl wechselt der Zustand auf längeres Blinken alle 2-3 Sekunden.
Bei mir Softwarestand der Wallbox: 4.1
Viele Grüße
TKl
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