AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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Habs auch interessiert gelesen, klingt gut. Aber ich fühle mich da zu wenig als Elektriker, um die Box ohne Workshop oder zumindest idiotensichere Anleitung zu bauen.
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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  • rolandp
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Michael_Ohl hat geschrieben:Wenn sich jemand findet meine Lösungen mit zuende zu Entwickeln können wir uns gern auch um CE und den Rest kümmern.
Ich mach auch gern open source daraus. es sollte dann aber auch alles inkl. Hilfe verfügbar gemacht werden. Wer Interesse hat und möglichst aus dem Raum Hamburg kommt ist zur Mitabeit gern Eingeladen.

mfG
Michael
Na für Hamburg bin ich zu weit weg :-),

aber wenn alle E-Teile in der EU schon eine Zulassung haben (kein China Zeugs mit ChinaExport Zeichen;-) und das Endprodukt dann aus genau den Teilen inkl. den Sichertabständen, Zugentlastungen usw. genau nach Plan gebaut wird...muss eigentlich nur noch eine Isolationsmessung (500V) und eine Ableitstrommessung folgen dann ist das CE Zeichen nahe...wie hoch die Kosten für eine offizielle Typenprüfung nach CE beim z.B. TÜV sind weis ich leider nicht...

RolandP
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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  • Michael_Ohl
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Als Hersteller klebt man das CE Zeichen auf sein Produkt und sagt damit aus das man sich an alle relevanten Standards gehalten hat. Der Hersteller trifft damit eine Aussage und ist vollumfänglich für diese Verantwortlich. Es gibt keine vorgeschriebene Prüfung die zu einer Erteilung führt. Es gibt Firmen die anbieten das für einen Hersteller zu überprüfen und auch die Dokumentation zu erarbeiten. Die meisten Hersteller machen beides selbst. Bei weitem nicht alle machen diese Arbeit so gut, das sie Wasserdicht ist. Ein nicht unerheblicher Teil der auf dem Mark befindlichen Produkte halten lange nicht alle Vorschriften ein.
Zur Einhaltung der EMV Vorschriften ist bei gutem Design kein ernstes Problem.

mfg
Michael
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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Wer ist der "Hersteller" bei Open Source? Widerspricht ein CE im Platinen-Layout Zeichen da nicht dem Prinzip?

Bei unseren Sondermaschinen unterschreiben ein paar wichtige Leute dafür und das ist dann die Erklärung.
Eine Sicherheitsbetrachtung, die der Maschinenrichtlinie entspricht, und alle notwendigen Dokus gibts natürlich trotzdem. Aber die CE-Konformität könnte man eigentlich ja auch so versichern. Die Sicherheitsbetrachtung gehört auch nicht zum Lieferumfang, muss halt da sein wenn es mal juristisch hart kommen sollte.
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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  • Michael_Ohl
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Wäre halt nur gut wenn ein E-Techniker oder Ingenieur der nicht die Entwicklung gemacht hat draufguckt und erklärt das er die Schaltung nach bestem Wissen für konform hält. So was entschärft die möglichen fragen.

mfg
Michael
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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  • rolandp
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Michael_Ohl hat geschrieben:Wäre halt nur gut wenn ein E-Techniker oder Ingenieur der nicht die Entwicklung gemacht hat draufguckt und erklärt das er die Schaltung nach bestem Wissen für konform hält. So was entschärft die möglichen fragen.

mfg
Michael
Sehe ich auch so.

RolandP
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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Sie haben es auf jeden Fall geschafft, ihr seit schon "geimpft".
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

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  • Michael_Ohl
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Ja solange niemand zu Schaden kommt ist es einfach die Regeln lächerlich zu machen. Wenn es zu Personenschäden kommt und Haftungsrechtlich relevante Themen oder 20Jahre schwerbehinderten Rente im Raum stehen wird's halt ungemütlich.

Gestern habe ich bei einem Kunden einen Bau- Heizlüfter mit 3300Watt und Schuko Stecker gesehen. Mit CE und GS Zeichen darauf. Daneben ein andres Fabrikat eines anderen Herstellers mit 3000Watt beide ohne Einschränkung der Einschaltdauer. Soviel zum Thema 10A Ladeziegel und 14A Spezialsteckdosen.

mfG
Michael
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Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

Badenser
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Ich hatte letzte Woche zufällig eine Schulung zum Thema Produkthaftung. Der Hersteller ist für Schäden verantwortlich, die bei sachgemäßem Gebrauch des Gerätes entstehen. Das bedeutet, dass das Gerät nach bestem Wissen und den Vorschriften entsprechend aufgebaut sein muss und dass die Dokumentation angemessen sein muss. Der Hersteller ist in diesem Fall derjenige, unter dessen Namen das Gerät verkauft wird. Ob die Schaltung Open Source ist oder nicht und woher sie stammt, spielt keine Rolle. Ein Schadensfall genügt, und man ist ruiniert. Fakt ist, wer etwas herstellt und vertreibt, der steht für Schäden ein.
… Und ein klein bisschen Hoffnung habe ich, dass die "großen" Hersteller, mit solchen Projekten, in den Preisdruck kommen und die Ladecontroller/-stationen günstiger werden…
Bei den kommerziellen Lösungen muss man berücksichtigen, welchen Aufwand eine Firma investieren muss, um so ein Produkt auf den Markt zu bringen. Da gibt es Entwicklungskosten, Tests, eine Fertigung mit Bauteileversorgung, Dokumentation, Normenprüfung und einen Vertrieb. Und dann lebt die Firma auch nicht von Luft und Liebe sondern muss was verdienen.
Man muss da klar zwischen Bastelprojekten und Produkten unterscheiden. In meiner Schaltung habe ich über Monate gut 200 Stunden Entwicklungszeit versenkt. Bei einem mittelmäßigen Ingenieurslohn wären das schon etwa 15.000€. Und die weiteren Schritte Richtung Produktion sind da noch garnicht dabei. Das muss auf den Stückpreis umgelegt werden. Bei einer voraussichtlichen Stückzahl von vielleicht 100-200 sind das schonmal mindestens 100€-150€ alleine um die Entwicklungskosten zu decken.

Die Preise der angebotenen Steuerungen sind meiner Meinung nach völlig ok, zumal sie wesentlich mehr Funktionalität anbieten. Was mich gestört hat war das Fehlen von einfachen Bastellösungen für die, die ihre Steuerung selbst bauen können und wollen. Das sind und bleiben einfach zwei Welten.
Analoge Ladesteuerung - einfach, günstig, zuverlässig
Platinen und Bausätze: http://www.analogevse.xyz

Re: AnalogEVSE Eigenentwicklung Ladesteuerung

rolandk
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Jetzt wisst Ihr warum es die OpenEVSE Platine von mir nur innerhalb der Workshops gibt.

Ich habe mit Bernhard schon mal Kontakt aufgenommen und ich könnte mich darum kümmern, das es passende Platinen zur AnalogEVSE gibt. Allerdings ohne Bauteile. Ich würde mich rein um die Platinen kümmern. Natürlich mit einer Bauteilliste und Bezugsquelle z.B. für das Netzteil.

Gruß
Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)
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