Seite 2 von 4

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 19:08
von elektrostrom
Mit dem Arbeitgeber ein freiwillige Spende an eine lokale gemeinnützige Einrichtung vereinbaren.
Z.B. 10 € (monatlich) für den Kindergarten, Schule, Tafel....

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 20:39
von tyman
Danke für Eure Kommentare soweit.
Der Strom kommt über die Leitung und zu den äußerst günstigen Kosten des Arbeitgebers.
Das Thema Neid ist in der Tat ein Thema und soll nicht angegangen werden. Ich wäre da auch eher pragmatisch aber nicht die Entscheider.
Man wird also lieber mehr Geld ausgeben. Aber wenn der kW Preis tatsächlich so wird, wie angedeutet, dann könnte ich beim AG zu weniger als den halben Kosten meines Privatbezugs tanken.

The New Motion bietet also auch Säulen plus deren Abrechnung an. OK - die Info gebe ich mal weiter.
Ich meine das mein Kollege etwas von innogy sagte. Die haben auch Lösungen für Firmenkunden.

Falls Euch noch weiter Vorschläge kommen, dann immer raus damit.

Danke
Olaf

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 06:34
von ecopowerprofi
Einen eigenen Zwischenzähler für die Box wäre doch die preiswerteste Lösung. Monatliche Pauschalen und eine Abrechnung pro Jahr sind auch kein höherer Aufwand als die Abrechnung über NM.

Bis zu 45 € kann der AG steuerbefreit dem AN überlassen. Damit kann man schon fast den gesamten Stromverbrauch für das Auto eines Jahres abdecken. Wer wegen solche Kleinbeträge einen Bürokratieaufwand in gleicher Höhe betreibt, sollte als Führungskraft auf seine Qualifikation geprüft werden.

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 06:56
von Lokverführer
45€? Ich dachte der Ladestrom sei generell nicht als Sachbezug zu werten.
Ansonsten wäre die Bagatellgrenze bereits mit 44€ überschritten

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 07:10
von Furlinger
Wenn der Arbeitgeber sagt der Strom ist Gratis, ist dieser auch erstmal Steuerfrei. (Kein Geldwerter Vorteil, bis 2020/21?)

Mein Arbeitgeber hat sich trotzdem, aus Gründen die schon von einigen hier genannt wurden, beschlossen den Strom zum Selbstkostenpreis (+5% Damit das Finanzamt nicht meckert) zur Verfügung zu stellen.

Edit: Demnach haben wir eine Ladesäule mit "MID" Geeichten/Beglaubigten Zähler damit eine Verrechnung intern erfolgen kann.

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 08:03
von ecopowerprofi
Lokverführer hat geschrieben:45€? Ich dachte der Ladestrom sei generell nicht als Sachbezug zu werten.
Ansonsten wäre die Bagatellgrenze bereits mit 44€ überschritten
Kann sein mit den 44 €. Macht den Kohl aber auch nicht fett. Für den Ladestrom gibt es zwei Sachverhalte für die Steuerbefreiung.
Furlinger hat geschrieben:+5% Damit das Finanzamt nicht meckert
Was total überflüssig ist, da der Strom auch ohne Vergütung abgegeben werden kann. Den AG vielleicht nochmal auf den steuerlichen Sachverhalt ansprechen.

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 08:17
von TomTomZoe
Fire hat geschrieben:Am einfachsten ist es immer noch den Strom zu verschenken. Wenn einer motzt dass die E-Fahrer bevorzugt werden, kann man ihm ja sagen dass es ihm freisteht die Ladesäule ebenfalls zu benutzen ;)
Exakt, das wäre auch mein Argument, sollte mal ein Kollege das Thema anschneiden. Aktuell sind 2x11kW ohne Abrechnung in der Firmentiefgarage verfügbar.

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 12:55
von e-beetle
Mein Arbeitgeber überlegt gerade Ladepunkte für Mitarbeiter aufstellen zu lassen.
Zu dem Zweck war ein Elektroinstallateur bei uns, der sich u.a. auf genau solche Beratungen spezialisiert hat und mittelgroße bis größere Firmen in der Umgebung ausstattet.
Dieser hat das System von wallbe vorgestellt.
Mit RFID und direkter Abrechnungsmöglichkeit (.csv mit Daten pro Monat), oder wenn das zu kompliziert ist, übernimmt Plugsurfing die Abrechnung.
Dann würde die Firma eine Gutschrift von Plugsurfing bekommen und Plugsurfing jeweils mit dem Nutzer abrechnen.
Vorteil für die Firma: Die anfallenden Kosten werden durch die Differenz (18ct Industriestrom zu 28ct Berechnung) der kWh beglichen.
So wird der Missbrauch eingedämmt und keiner muss auf irgendwem rumhacken (Neid, gratis, Kosten, etc.).

Michael

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 14:57
von ecopowerprofi
Dann muss man auch neidisch, missgünstig usw. sein, wenn einen bestimmter Personenkreis einen Firmenwagen erhält. Die Frage ist dann, ob der Firmenwagenfahrer den Strom bezahlen muss. :roll:

Wir reden hier so über ca. 30€ pro Monat, die nach Abzug aller Steuern und Abschreibungsmöglichkeiten der Fa. nur ca. 5 bis 10€ kosten. Aber über den Firmenanschluss kostenlos ins Internet sowie den kostenlosen Strom und Wasser für Kaffee beschwert sich keiner, wenn er keinen Kaffee trinkt und nicht im Internet surft.

Re: Ladesäule beim Arbeitgeber - Abrechnungsfragen

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 15:07
von Solarmobil Verein
Verschenken.
Macht die Firma, bei der ich arbeite.
Eine Authentifizierung ist trotzdem erforderlich, läuft über den Firmenausweis (RFID).

Wegen Neid:
Die Verbrennerfahrer können sich ja um Tankgutscheine der Firma bemühen ...
Und die, die gar nicht mit dem Auto fahren, sondern mit Öffis, die bekommen auch jetzt schon 10% aufs Jahresticket.
Ins Hinterteil gekniffen sind Fußgänger und Radfahrer ... :?