AC on board Lader defekt.

[Lockenfrosch]

Es bleibt spannend. Gerade für uns "early birds" mit den schönen, gut gemachten ersten Autos aus der "ersten Serie".
Wir werden sehen.....

[icemankimi]

Interessanter Punkt mit der dann defekten öffentlichen Ladesäule. Genau das war nämlich bei mir in Frankreich auch der Fall. Irgendwann am nächsten Tag erschien der Ladepunkt jedoch wieder als verfügbar.
Ich habe meinen Termin bei Peugeot wg. des vermutlich defekten OBCs am 12. Juni. Werde berichten. Mir wurde trotz seit März nicht mehr bestehender Garage zugesagt, dass Peugeot die Kosten auf Kulanz übernehmen wird, WENN das Problem denn der OBC sei (wonach es aber aussieht).

Update
Diagnose von Peugeot: OBC defekt. Peugeot wird trotz der Tatsache, dass ich seit Mitte März aus der Garantie raus bin, in voller Höhe für die Kosten aus Kulanz aufkommen (das wurde mir eben noch einmal am Telefon mitgeteilt). Bis das Teil angefertigt und geliefert wurde, können 1-2 Wochen vergehen. Auto kann ich dann somit erst mal wieder abholen (Schnellladen funktioniert ja).

[AndiH]

Spannend das man die Kulanz für den OBC wohl "erweitert". Das könnte schon daran liegen das die recht hohe Ausfallrate als Problem erkannt wurde und man bei Stellantis versucht den Deckel drauf zu halten damit es nicht durch Internet und Presse geht.

[EISOL80]

Achte mal auf die 12V Batterie, bei mir wurde die auch nicht mehr geladen und war nach ein paar km Fahrt schon auf 11V eingebrochen.

Der Punkt mit der defekten Ladesäule könnte daher kommen, dass die gar nicht defekt war, sondern einfach der Sicherungsautomat ausgelöst hat.

Das mit der vollen Kulanz, 3 Monate nach Garantieende ist krass. Andere hier hatten da locker schon nen tausender Zuzahlung.

[icemankimi]

Spannend das man die Kulanz für den OBC wohl "erweitert". Das könnte schon daran liegen das die recht hohe Ausfallrate als Problem erkannt wurde und man bei Stellantis versucht den Deckel drauf zu halten damit es nicht durch Internet und Presse geht.

Jo, das kann natürlich sein. Hätte auch jemanden an der Hand gehabt, der ansonsten mal etwas Druck gemacht hätte, auch wenn er "nur" ca. 30k Abonnenten auf YouTube hat, aber immerhin. Es darf aus meiner Sicht einfach nicht sein, dass so ein Teil wichtiges Teil nach gerade mal zwei Jahren kaputt geht, zumal ich auch nur ca. 50% über AC geladen habe bei meinen knapp 20k km.

[EISOL80]

Das Ding mit den gehäuften Ausfällen kam schon bei Youtube bei den Nextmove News. Vielleicht deswegen. Wobei ich bei der Kostenübernahme eher von Glück spreche bzw. es noch nicht 100%ig glauben kann.

[C-zero75]

Um es jetzt nicht schlimmer zu machen, als es ist, meine vorläufige Empfehlung:
- DC-Laden: wahrscheinlich kein Problem
- AC-Laden: mit so wenig Ladeleistung wie nur möglich. Also gerne auch 1P mit dem beigelegten 8A-Ladeziegel.

Meinst du mit so wenig Leistung wie möglich insgesamt oder so wenig Leistung wie möglich auf einer Phase?
Sprich, ist 1-phasig/16A nach dieser Theorie besser oder schlechter als 3phasig/6A?

Und noch eine Frage möchte ich an die Profis geben:
Beim rekuperieren entsteht doch auch AC, der gleichgerichtet werden muss um in den Akku zu passen?
Wird das auch vom OBC erledigt?
Sind die"Rekuperationsspitzen nicht höher als 11kW?

[Michael_Ohl]

Nein das funktioniert anders. Der Frequenzumrichter liefert den Strom im Bremsbetrieb an den Zwischenkreis, was im E-Auto der Akku ist. Bei anderen Maschienen sind da Heizwiderstände gewesen. Das Ergebnisse ist eine pulsierende Gleichspannung und hat mit dem AC Netz nichts zu tun

MfG
Michael

[C-zero75]

Um es jetzt nicht schlimmer zu machen, als es ist, meine vorläufige Empfehlung:
- DC-Laden: wahrscheinlich kein Problem
- AC-Laden: mit so wenig Ladeleistung wie nur möglich. Also gerne auch 1P mit dem beigelegten 8A-Ladeziegel.

Meinst du mit so wenig Leistung wie möglich insgesamt oder so wenig Leistung wie möglich auf einer Phase?
Sprich, ist 1-phasig/16A nach dieser Theorie besser oder schlechter als 3phasig/6A?

@Lockenfrosch , kannst du mir aufgrund deiner Expertise dazu noch eine Einschätzung mitgeben?

[Lockenfrosch]

@C-zero75 , meine Empfehlung war: mit so wenig Leistung wie nur möglich. Sprich 1 P, auch gerne mit mit nur 6 Ampere. Warum? Weil: Sollten wir ein Kontaktproblem (hoher Übergangswiderstand) haben, muss die in der PFC-Drossel gespeicherte Energie sich trotzdem freilaufen (entladen). Das führt unweigerlich nach dem Ohmschen Gesetz zu einer Spannungsüberhöhung, die, die schaltenden Leistungshalbleiter zerstören können. Weniger Strom = geringere Chance einer extremen Spannung = eventuell vermindertes Risiko eines Ausfalls. Deshalb meine Empfehlung...
Meine Einschätzung: Ich bin immer noch der Meinung, die eigentlichen Ursache der gehäuften Ausfälle nicht wirklich erkannt zu haben. Da schlummert noch was. Ich hoffe immer noch auf "bessere" Software....
Vorteil geringe Ladeleistung: Weniger Bauteil- und Kontakt-Stress.
Nachteil: Absolut ineffizientes Laden. Ladeverluste sind aus mehreren technischen Gründen extrem hoch (gerne bei > 20%).
Mein Vorgehen: Da ich durch den Servicevertrag noch knapp über ein Jahr Garantie habe, lass ich es drauf an kommen und lade vorwiegend an 3P mit 11 kW.
Muss am Ende Jeder für sich selbst entscheiden, wie wir damit umgehen.
Übrigens.... Mein Bericht ist immer noch nicht fertig. Ist total emotional getrieben, obwohl ich persönlich gar nicht betroffen bin. Ich bitte weiterhin um Geduld.