Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Diskussionen rund um gebrauchte Elektroautos

Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Diablokg
  • Beiträge: 1
  • Registriert: Di 4. Feb 2025, 16:37
read
Hallo zusammen,

bin neu hier und möchte in die E-Mobilität einsteigen.

Dazu suche ich ein familientaugliches (1 Kind) Fahrzeug, das als alleiniges Auto dient.

Baujahr so ab 2022 bis ca 32000€.

Täglicher Arbeitsweg ist ca. 70km und dann auch für Langstrecke in den Urlaub.
Anhängerkupplung wegen Fahrradträger wäre wünschenswert.

Je mehr ich lese und vergleiche, desto unsicherer werde ich in diesem Thema.

Könnt ihr mir aus euren Erfahrungen heraus, geeignete Fahrzeuge empfehlen?

Danke.
Anzeige

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Misterdublex
  • Beiträge: 7813
  • Registriert: Do 7. Aug 2014, 00:07
  • Wohnort: Ruhrgebiet
  • Hat sich bedankt: 927 Mal
  • Danke erhalten: 1669 Mal
read
Das klingt wie bei uns, nur dass bei uns ein Kind mehr mitzunehmen ist.

Wir haben dafür einen Skoda Enyaq iV50. Der lag 2023 neu bei ca. 28.000 €. Wie oft fahrt ihr denn in den Urlaub? Wenn man nur 1x pro Jahr fährt, dann könnte auch der 50er reichen. Wir fahren z.B. mit dem vom Ruhrgebiet an die spanisch/französische Grenze (1.200 km) in zwei Etappen.

Beim Skoda Enyaq iV50 darauf achten, dass er DC mit 100-120 kW kann. Das war eine zeitlang aufpreispflichtig und nicht alle haben es gebucht.

Bei unserem iV50 haben wir eine AHK von SK Handels GmbH mit Auflastungsgutachten auf 80 kg Stützlast und bis zu 1.000 kg Anhängelast nachrüsten lassen.

Falls argumentiert werden sollte, einen größeren Akku zu nehmen, also den iV60, der hat gegenüber dem iV50 zwar 6 kWh mehr Akkukapazität, aber nur 20-30 km mehr Reichweite. Dafür war er ab Werk bei gleicher Ausstattung mindestens 4.000 € teurer.

Bei einem Fahrweg von 70 km/d und nur 1x pro Jahr in den Urlaub dürfte der Mehrpreis des iV60 gegenüber dem iV50 nicht sinnvoll sein.

Wenn das Budget für einen iV80 reicht, dann hätte der natürlich deutlich mehr Reichweite.

Der Bedarf nach besonders hoher Reichweite scheint bei euch im Alltag nicht so gegeben zu sein.

Da würde ich lieber Geld sparen und einen kleineren Akku nehmen oder ein Fahrzeug mit kleinerem Akku und besserer Ausstattung, einem solchen mit größeren Akku, aber schlechterer Ausstattung, vorziehen.

Ansonsten geht natürlich immer das Tesla Model Y SR+. Das muss man aber vom Bedienkonzept mögen. Ist nicht jedermanns Sache. Viele möchten auch gerne echte Parksensoren. Dann fällt es natürlich auch raus.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Andrei
  • Beiträge: 677
  • Registriert: Mi 22. Dez 2021, 00:41
  • Hat sich bedankt: 499 Mal
  • Danke erhalten: 179 Mal
read
Schau dir den Hyundai Ioniq 5 oder Kia EV6 an.
Sie könnten gerade so in dein Budget passen, bieten aber zeitgemäße Technik an.
Und bei der Reichweite musst du dich deutlich weniger einschränken. Plus ist auch die ultraschnelle Ladegeschwindigkeit auf der Langstrecke.
AHK bis 1600 kg.

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Benutzeravatar
read
Bei dem Budget ginge sicher auch ein Neuwagen. Rabatte sind zum Jahreswechsel deutlich gestiegen.

Der genannte Enyaq ist ein geräumiges Fahrzeug, da haben wir mit 4 Personen immer alles zur Urlaubsfahrt untergebracht (noch unter der Kofferraumabdeckung!). Neu ist der inzwischen sehr teuer, Gebrauchtpreise hab ich nicht im Kopf. Es gibt aber seit kurzem eine kleinere Version namens Elroq. Der ist nur ein paar cm kürzer und hat einen etwas kleineren Kofferraum. Rest vom Fahrzeug dürfte dem Enyaq entsprechen. Mit dem kleinen Akku geht es schon unter 30k€ los (rabattiert), mit dem 60er (mittlerer Akku) könnte es aber auch noch klappen. Ich tippe darauf, dass in der zweiten Jahreshälfte die Rabatte sogar noch steigen.
Den 50er Akku würde ich bei beiden Modellen nur dann nehmen, wenn ich mir sicher bin, nicht im Winter lange Strecken zu fahren. Ich hatte den 60er Enyaq und fand das im Winter schon ... schwierig. Das muss man selbst mal ausprobieren um es einschätzen zu können.

Auch noch interessant könnte der Kia EV3 sein. Moderate Preise und aktuell üppige Rabatte dürften das Modell sehr interessant machen.

Ist schwierig da ohne weitere Infos gute Vorschläge zu machen. Welche Fahrzeugklasse habt ihr euch denn vorgestellt?
Und wenn "hauptsache kein SUV" ein Thema ist, wäre noch der Polestar 2 zu nennen. Der ist zwar nicht das praktischste Auto, neu etwas überteuert, bietet aber alles geforderte und es gibt auch gebrauchte unter 30.000€.
seit 04/2024: Polestar 2 DM (MJ2021)
seit 05/2018: VW e-Golf (MJ2015 / 24kWh)
---
04/2021 - 04/2024: Skoda Enyaq iV60

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Benutzeravatar
read
Model 3 ist da top. Passt ins Budget, kann Anhänger ziehen und ist extrem sparsam.
Wir waren damit mit Kleinkind 2x im Urlaub, das passt.
Für 32k gibt es evtl sogar den 22er Longrange. Der kleine Akku sollte es aber auch tun.
Wir hatten den Longrange, da waren im Sommer deutlich über 500km drin.

Der Elon Ekelfaktor fährt leider mit, aber für fad Geld gibt es denke ich nichts besseres.
Zumal sowas wie ein Enyaq deutlich mehr Akku für die gleiche Strecke braucht.
Beim Model 3 fällt der Expresszuschlag etwas geringer aus.
Müsste ich jetzt nen Erstwagen kaufen, wäre es wahrscheinlich das Model 3 als Gebrauchtwagen.
Elektroautofahrer seit 2015

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

DaihaTesla
  • Beiträge: 300
  • Registriert: Di 15. Mai 2018, 19:05
  • Hat sich bedankt: 83 Mal
  • Danke erhalten: 229 Mal
read
Model 3 ist da top. Passt ins Budget, kann Anhänger ziehen und ist extrem sparsam.
...
Für 32k gibt es evtl sogar den 22er Longrange. Der kleine Akku sollte es aber auch tun.
Für nicht sehr viel mehr gibt es die ersten Highland mit wenig Laufleistung.

Ansonsten würde mir noch der Kia Soul mit 64er Akku in den Sinn kommen, für den es in der Preisklasse wirklich tolle Angebote (oft Tageszulassungen mit 2stelligen Laufleistungen aus 2023/2024) gibt. Der Kofferraum ist vielleicht nicht der größte, aber für 1x im Jahr in den Urlaub könnte man ja auch über eine Dachbox nachdenken. Ob es für den Soul eine Anhängekupplung gibt, weiß ich leider nicht.

Für 1x im Jahr in den Urlaub braucht es auch keine ultraschnelle Ladeleistung und mit Kind ist es ohnehin entspannter zwischendurch mal längere Pausen einzulegen. Dafür ist der Soul auch auf der Autobahn sehr sparsam und hat damit eine recht hohe Reichweite.

Auch für den aktuellen Kia Niro EV und den Hyundai Kona (64er Akku, "alte" Version) gibt es in deiner Preisklasse eine gute Angebotslage (ebenfalls oft Tageszulassungen mit wenig Kilometern).

Und zu guter Letzt gibt es schon 2023er Ioniq 6 mit 77er Akku und wenigen Kilometern für unter 32.000€.

Re: Gebrauchtes BEV ab 2022 als Familientauglicher Erstwagen

Benutzeravatar
read
Die "alten" 64er Kia/Hyundai kommen aber meine ich nicht über 70kW Ladeleistung. Ist für Langstrecken nicht so doll.
Soul...muss ja jeder selbst beurteilen, die Optik wäre für mich ein Nogo und glaube auch als Familienwagen etwas wenig Kofferraum.
Der Niro ist da besser, aber Ladeleistung.

Ioniq 6 ist eine Option. Passt aber weniger rein als im ein Model 3, obwohl der Wagen noch länger ist.
Auch die ICCU Probleme sind ein Argument dagegen.

Das Problem am Model3 ist halt: Elon.

Denke mittlerweile fast dann kaufe ich halt so ein Fucking SUV von Skoda mit 25% Mehrverbrauch, aber hab nicht ständig den Kotzbrocken im Hinterkopf.
Elektroautofahrer seit 2015
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Gebrauchte Elektroautos“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag