Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

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Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

hmpf
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Meine Freundin und ich fahren wir ab und an 400km einfach.

Was ist der aktuelle Mindestpreis, fuer den ich ein (gebrauchtes) E-Auto bekomme, dass bei 110km/h und ca. 1h Ladezeit die 400km fahren kann? Alles andere waere erstmal egal - Marke, Kofferraumvolumen, Anzahl Sitzplaetze, Farbe, AC-Ladeleistung, Radio, Tempomat,... ist alles zweitrangig.

Mit dem (nicht mehr bestellbaren) E-Up 2021, den meine Eltern nun sehr gerne fahren, habe ich es im September schon einmal ausprobiert. Leider war da die Ladezeit aber schon deutlich ueber einer Stunde, ABRP sagt sogar 1:40h. Der Dacia E-Spring schafft es auch eher noch schlechter als der E-Up.

Ich fuerchte, so ein (gebrauchtes) E-Auto gibt es aktuell auch nicht gebraucht fuer unter 20.000, oder?
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Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

Helfried
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Das schreit eigentlich nach einem gebrauchten Ioniq elektro ("vFl", "classic"), das deutlich beste Auto in der Billigklasse und schon gut zu haben am Gebrauchtwagenmarkt. Mit den guten, alten Kobalt-Akkus kommt ihr auch im Winter flott voran.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

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Ich würde den Ioniq 28 in den Ring werfen, der schafft lt. ABRP die 400km auch bei kühlerem Wetter mit etwa 50 Min Ladezeit schaffen. Preislich geht er ab etwa 17-18k los.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

hmpf
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Danke schon mal, den alten IONIQ hatte ich in der Tat nicht auf dem Radar. Billiger geht es wahrscheinlich nicht...

Wir fahren die Strecke so ca. 6x pro Jahr hin und zurueck (Besuch bei der Familie, das naechste Mal Weihnachten), alle anderen Alltagsstrecken sind unter 50km einfach oder wir koennen am Ziel laden. Diese 2x400km Fahrten sind "Freizeitfahrten" an Wochenenden oder im Urlaub und daher ist schnell ankommen jetzt nicht super wichtig, auch mit dem C1 fahren wir max. 120km/h. Aber bei mehr als einer Stunde Ladezeit faengt es dann irgendwann doch an zu nerven...

Leider ist 17k auch immer noch mehr das doppelte von dem, was uns unser C1 vor ein paar Jahren gebraucht gekostet hat (37tkm und 7.200 direkt vom Haendler)...

Rein finanziell betrachtet kann ich mir einen Umstieg aktuell noch nicht schoenrechnen, auch nicht bei 2.50 Euro/Liter Sprit :*( Ist irgendwie schade, denn wir haben eigentlich ideale Umstaende: Laden auf der Arbeit meiner Freundin aktuell noch kostenlos, gemietete Garage hat bereits Schuko, oeffentliche AC-Ladesaeule eine Strasse weiter...
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Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

Nuvirus
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Alternativ günstiges Leasing für paar Jahre und dann was anderes holen bis dahin gibts bestimmt viel mehr passendes.

Nen e-208 oder Corsa e sollten das auch gut packen, haben ja keine schlechte Ladeleistung 400km muss man dann aber 2 Stopps rechnen aber da sollte man mit ner Stunde schon hinkommen im Winter wirds vll eng aber auch machbar.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

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Würde mich mal interessieren wie du das rechnest?
Wenn der Strom umsonst ist und es sich trotzdem nicht rechnet wird es sich nie rechnen.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

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hmpf hat geschrieben: Was ist der aktuelle Mindestpreis, fuer den ich ein (gebrauchtes) E-Auto bekomme, dass bei 110km/h und ca. 1h Ladezeit die 400km fahren kann?
Corsa. Neu ab ca 18k.
Müsste mit 2x laden passen.
Es müssen bei 20kwh/100km ca 48kWh nachgeladen werden (wenn 12kWh Reserve im Akku bleiben). Das heißt 2x 52% laden.
Idealer auf je 15% runter fahren, wenn der Akku dann die optimale Temperatur haben sollten das uber die Ladung im Mittel 65kW sein.
Das hieße 2x 22 Minuten laden.

Rechnerisch wäre 3x laden noch schneller.
3x von 2 auf 37% würde ca 86kW Laden ermöglichen. Aber ohne Reserven nicht reell machbar.


Ein gebrauchtes BEV würde ich gerade nicht nehmen, die Preise sind völlig kaputt, weil das Ausland die aufsaugt, bzw weil neue durch die Förderung einfach attraktiv sind.
Ich war sonst auch der klassische Gebrauchtwagenkäufer, aber werde wohl 2022 neu kaufen bevor die Förderung sinkt.

Ach so...ältere BEV könnte man wieder kaufen, stehen nicht in preislicher Konkurrenz zu neuen.
Aber da wird das mit den 400km Essig.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

Singing-Bard
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Für meinen Fiat 500e Icon (42 kWh Akku) mit Extras habe ich 22.000€ inklusive Zulassung und Lieferung (Endpreis abzüglich der Subventionen) bezahlt.
Das geht auch günstiger ohne Extras.

Der kann mit max 85kW CCS Schnellladen. Damit kann man die 400 km immer in unter 1 h Ladezeit fahren.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

Misterdublex
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@Helfried, @hmpf:
Passt der Ioniq vFL im Winter, bei Regen und kühlen 1 bis 3 Grad Celsius sicher mit 400 km und 1x nachladen? Fazit nein,

gebe ich bei ABPR zusätzlich noch im Winter üblichen Wind ein, in diesem Fall 10 m/s, also ca. 40 km/h, dann sind das eher 6 Stopps. Ich habe dazu mal die 405 km Strecke Essen - Calais berechnen lassen:
501F1994-E454-4EA0-9250-C42273590F83.png
Fairerweise, dennoch unter 1 Stunde laden.

Ändere ich die Bedingungen auf 20 Grad Celsius, kein Wind und trockene Straße, selbst dann gibt mir ABPR noch 3 Stopps aus:
64EDDA4C-752F-474C-B5A4-83E96D69F94E.png
Eine erfahrene Hyundai Ioniq vFL Fahrerin könnte das im Sommer vielleicht auch mit zwei Stopps schaffen.
Ladezeit dabei deutlich unter 1 Stunde.

Ich würde sagen, wenn man die Strecke nicht monatlich fährt, kann das mit dem vFL gut gehen (wenn man denn die maximal 1 Stunde nachladen akzeptiert) und wenn man sonst wegen der erheblich niedrigeren Betriebskosten gegenüber einem Verbrenner gut spart.

Zum Vergleich:
Wir haben mit unseren beiden E-Autos bei 37.000 km/a in den letzten 4 Jahren im Vergleich zu den vorherigen Verbrennern ca. 5.000 €/a gespart, da wir eine (zu) billige Stromflatrate haben.

Selbst mit Haushaltsstrom zu 24,9 ct/kWh hätten wir wohl 1.500 €/a gespart.
Zuletzt geändert von Misterdublex am Fr 3. Dez 2021, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Billigstes Mittelstrecken (400km) taugliches E-Auto

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Magscrabs hat geschrieben: Würde mich mal interessieren wie du das rechnest?
Wenn der Strom umsonst ist und es sich trotzdem nicht rechnet wird es sich nie rechnen.
Genau, das ist die Situation bei meinem alten dank Akkumiete, für die ich auch den Corsa Diesel, den ich vorher hatte, tanken könnte.

Zum sparen war das damals nichts. Ein gebrauchter Corsa Diesel würde mit wenig Kilometern auch nur die Hälfte vom neuen Elektro kosten.
Fragt sich halt, wie lange ich noch kostenlos bei der Arbeit laden kann.
Bei 20kWh Strom vs 5 Liter Diesel müsste ich bei den aktuellen Preisen sonst ca .....
Also bei 9k Mehrpreis und 1,5€ Ersparnis am Sprit/Strom macht das 600.000km.

Allerdings würde ich nicht das Basismodell kaufen sondern der käme mit viel Ausstattung mehr auf 24k. Gebrauchtmarkt kannst vergessen. Außerdem sollte es schon modelljahr 22 sein, weil der doch ein paar Fehler hat und die Modellpflege es nicht verschlechtern wird.
Ich werde das vermutlich machen, weil ich Bock darauf habe und es mir leisten kann, aber erzählt mir bitte nichts von den angeblichen Summen, die sich da sparen lassen.
Man kann sich das zwar schön rechnen mit Verbrenner Neuwagen, die auch teuer sind, aber ich kaufe doch jetzt keinen Verbrenner Neuwagen mehr, der dann wieder 20 Jahre Fossilien verfeuert.
Wenn Elektro noch zu teuer ist, ist ein gebrauchter das Mittel der Wahl zum Zeit überbrücken.

Unser Kombi muss auch noch ein paar Jahre aushalten, weil ein BEV Ersatz momentan im günstigsten Fall ein Enyaq80 für ab 38k sein könnte und das ist trotz Förderung einfach noch deutlich mehr als das doppelte von dem, was wir damals für den Kombi Jahreswagen bezahlt haben (und das war schon unser mit Abstand teuerstes Auto).
Abgesehen davon finde ich SUV einfach moppelkotze und hab kein Interesse, so viel Geld für ein Fahrzeug auszugeben, das mir noch nicht mal gefällt.
Beim Zweitwagen ist der Preis für den Corsa zwar auch absolut irre, aber das passt schon noch besser, auch wenn ich das auch nur mit Idealismus vor meinem wirtschaftlichen Gewissen rechtfertigen kann.
Singing-Bard hat geschrieben: Für meinen Fiat 500e Icon (42 kWh Akku) mit Extras habe ich 22.000€ inklusive Zulassung und Lieferung (Endpreis abzüglich der Subventionen) bezahlt
Sehr cooles Auto. Für uns mit 1 jährigen Kind leider zu klein und meine Frau hätte für die Autobahnpendelei lieber mehr Blech um sich herum. Ansonsten wäre der für mich auch echt interessant. Bei den Emotionen steckt er den Corsa natürlich in die Tasche und er ist wohl auch effizienter und lädt schnell.
Gerade keine Lust auf GE.
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