Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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Hallo.

Hat schon jemand eventuell die Ladeverluste beim Corsa ausgerechnet?
Speziell mit eher kleinen Ladeleistungen wegen der PV-Sonnenstrom Ladung mit 1,8/4,1/5,5kW.
Ein Vergleich zum Standart 11kW wäre natürlich auch nicht schlecht.

Grüsse
Cityel
Twizy
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Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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Die Frage ist doch immer dabei, wie misst man sie und dann auch noch möglichst korrekt und reproduzierbar. Beim e-up hat das jemand hier aber schonmal recht gut hinbekommen. Diese AC-Ladegeräte sind sich doch alle recht ähnlich. Es gibt keine großen Unterschiede beim Wirkungsgrad zwischen 6A und 16A. Sie erreichen fast alle ihren besten Wirkungsrad innerhalb des zweiten Drittels ihrer möglichen maximalen Ausgangsleistung. Das hat etwas damit zu tun dass die Verluste mit dem Quadrat des fließenden Stromes ansteigen. Die Frage ist nur immer dabei wieviel noch an Nebenverbrauch beim jeweiligen Automodell beim Laden mitläuft. Um den korrekt zu ermitteln sollten die Autos auch während des Ladens von Außen verschlossen sein. Beim solaren Laden dürfte der Ladeleistungsunterschied aber nicht groß ins Gewicht fallen.Bei uns ist die PV-Anlage eh schon lange da, interessiert mich da nicht weiter ob ich 2% mehr oder weniger an Ladeverlusten habe.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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  • Michael_Ohl
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Bei meinem E-Expert mit der 75kWh Batterie scheint sich es sich nicht zu lohnen das 8A Ladekabel aus zu packen. Nach vier Stunden beim Kunden hatte ich etwa 10km mehr Reichweite als vorher, also praktisch nicht erwähnenswert.

mfG
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Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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@bm3

Ich glaube kaum, dass es sich um +- 2% handeln wird.
Es wird wohl ein Unterschied sein, ob 1 phasig mit 1,8kW oder 4,1/5,5kW 3 phasig geladen wird, erst recht mit 11kW.

Bereits die Ladeelektronik, an welcher auch Leistung abfällt, ist beim Ladevorgang bei einem 46kWh Netto-Accu sehr unterschiedlich lang im Einsatz.

Hier schon mal ein Link, die Ladeverluste/Abweichungen sind je nach Fahrzeug grundsätzlich schon recht unterschiedlich, unten in der Grafik von 10-25%.

https://www.electrive.net/2020/07/23/la ... angegeben/

Somit müsste man vorerst feststellen, wie hoch die BC-Anzeige Abweichung beim Corsa zum tatsächlichen Energiebedarf ausschaut.
Als nächstes wären dann die unterschiedlichen Ladeleistungen untereinander zu vergleichen.

@Michael_Ohl

Es geht mir hier nicht um Zugewinn der Reichweite, sondern das maximale ausnutzen des Sonnenstroms über meine PV-Anlage, wenn Zeit keine Rolle spielt.
Cityel
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Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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Ich fahre zwar den Peugeot e208 aber letztendlich ist die Technik identisch. Ich zitiere einfach meinen Beitrag hier aus dem Forum:
Elbkind hat geschrieben: Aber: der Wagen wird PV-geführt einphasig an einer OpenWB und einer PV-Anlage (SMA, 7 kWp) zwischen 6 und 16A geladen. Und hier ist das Laden leider furchtbar ineffizient. Durch den geeichten Zähler kann ich den in der Summe geladenen Strom sehr gut nachvollziehen. Durch die Grundlast von ~400W am Lader / Fahrzeug liegt der Verlust irgendwo bei 25%. In der aktuellen Etappe von 320km stehen 12.3kWh laut BC, nach Zähler sind aber 16,25kWh geladen. Das lässt einen dann doch leicht enttäuscht zurück. Im Winter werde ich primär dreiphasig laden, dadurch wird die Effizienz dann zwangsläufig besser.
Inzwischen sind weitere 400km abgespult und ich werde den Akku am Wochenende wieder auf 100% laden. Hier wird sicherlich erneut ein Verlust von 25% und mehr zu Buche schlagen. Der Smart EQ in unserer Familie liegt mit seinem 1p-4.6kW Lader über die letzten 20 Monate bei lediglich 4.5% Verlust.

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

DasSchaf
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Nochmal. Der Bordcomputer gibt einen Scheiß aus. Die Werte kann man so nehmen und wegwerfen.

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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Um da überhaupt einigermaßen zuverlässige Aussagen dazu treffen zu können im Vergleich bei verschiedenen Ladeleistungen sollte man das Auto ab einem bestimmtem angezeigten SOC mit verschiedenen Ladeleistungen voll laden und dabei mit einem genauen Zähler extern die nötigen kWh messen und miteinander vergleichen. Dann kann man erst einigermaßen etwas zu Wirkungsgraddifferenzen dabei sagen.Die Bestimmung absoluter Ladewirkungsgrade ist schwierig und erfordert genaue Messungen auch intern am Auto.
Ist das nicht gut ?
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Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

ElectricOrange
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Man kann mit dem Amperemeter am Ausgang des DC/DC Wandlers den Strom messen und damit schonmal eine Größenordnung für den Eigenverbrauch des Fahrzeugs beim Laden bekommen. Hier hat das mal einer gemacht: https://twitter.com/HaraldLinden/status ... 3622566912

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

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Ich kann am kommenden Wochenende die geladenen kW über den geeichten Zähler nachvollziehen und gerne mit einer fixen Ampereeinstellung laden. Über die bekannte nutzbare Kapazität des Akku und den SoC kann man das dann zurückrechnen und in Relation setzen.

Re: Ladeverluste bei niedrigen Ladeleistungen.

miradarya
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Luporeiter hat geschrieben: Hallo.

Hat schon jemand eventuell die Ladeverluste beim Corsa ausgerechnet?
Speziell mit eher kleinen Ladeleistungen wegen der PV-Sonnenstrom Ladung mit 1,8/4,1/5,5kW.
Ein Vergleich zum Standart 11kW wäre natürlich auch nicht schlecht.

Grüsse
Ja, siehe hier: viewtopic.php?p=1380727#p1380727
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