Kaufberatung für längere Strecken

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Re: Kaufberatung für längere Strecken

TheBrot93
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Kurz zu den Kosten für das heimische laden

Ich habe mir eine Starkstromleitung zu meiner Garage legen lassen (ca. 35m) dies Kostete mit Erdarbeiten 1200 Euro plus in meinem fall den Go-E-Charger mit einem Preis von ca 700 incl. Adapterset.

Du solltest aufjedenfall auf einen größern Akku beim Ioniq warten ich fahre das aktuelle Model und bei der derzeitigen Witterung komme ich bei normaler fahrweise sprich Klima, Sitzheizung usw. auf ca 170-180 Km mit vollem Akku. Was für mein Fahrprofil locker langt aber für deins mit sicherheit nicht geeignet ist.

Ich würde nicht mit "zwang" ein E-Auto Kaufen sondern lieber noch etwas warten bis es größere Akkus zu einem bezahlbaren Preis gibt.

Denn meiner Meinung nach macht Elektromobilität erst dann so wirklich richtig spaß wenn man sich nicht bzw nur wenig in seinem normalen Alltag einschränken muss.
Ioniq Hybrid von 12/17 bis 12/18
Ioniq E Premium seit 12/18
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Re: Kaufberatung für längere Strecken

Sascha_
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Danke für die vielen Antworten.

Das heißt schnelles laden zuhause würde so ca. 2000€ kosten. Am neuen Haus werde ich das sicher machen, aber das bestätigt mich darin, dass es sich für ein bis zwei Jahre am alten Wohnort nicht sinnvoll ist.

Danke auch für den Tip mit dem Kona, prinzipiell bin ich zwar kein Fan von kleinen SUVs (irgendwie eine sehr unnütze Fahrzeugklasse), aber zusammen mit dem vermutlich im Januar erdcheinenden Leaf 60 kw wird er vermutlich daseinzige Auto sein, das mein Profil wohl abdeken wird. Zwar gefällt mir die Idee eines Ioniq der auf Effizienz optimiert ist deutlich besser, aber wegen den 60 KW wird es wohl auf Leaf oder Kona hinauslaufen, die sich wohl auch im Preis nicht viel nehmen werden.
Hat hier noch jemand Ideen/Erfahrungen zu den beiden Autos.

Was den Preis angeht, muss man wohl bei den aktuellen Lieferzeiten davon ausgehen, dass es mit der Eletroautoprämie sehr knapp wird, da ja neun Monate nach Beantragung zugelassen werden muss. Und da man spätestebs im Juni beantragen muss kann es auch schief gehen.

Schöne Weihnachten übrigens

Re: Kaufberatung für längere Strecken

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Persönlich gehe ich davon aus, dass die Förderung verlängert wird, aber das kann man nie sicher wissen.

Schnelles Laden zuhause kann auch deutlich günstiger sein als €2000 oder deutlich teurer, je nachdem, wie kompliziert es ist, neue Kabel zu verlegen. Eine Ladestation für 22 kW gibt es schon für etwa €500 bis €700 (mit angebautem Kabel). Der Rest ist die Installation. Wenn die Garage direkt neben dem Hausanschlussraum liegt, und ein Leerrohr liegt, kostet die Installation nur sehr wenig. Wenn Wände durchbrochen werden müssen und längere Aushubarbeiten für Erdkabel nötig sind, kann es auch recht teuer werden.

Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann musst Du gar nicht jeden Tag die 200 km fahren, und nur sehr selten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Dann würde ich einfach die momentane Außensteckdose durch eine blaue Campingsteckdose ersetzen lassen, einen entsprechenden Ladeziegel kaufen und mit 16 A laden. Das dürfte dann völlig ausreichend sein. Das Problem, dass ich geschildert hatte, kam nur daher, dass ich dachte, dass Du jede Nacht 35 bis 50 kWh nachladen musst.

Re: Kaufberatung für längere Strecken

Sascha_
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[quote="Langsam aber stetig“]
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann musst Du gar nicht jeden Tag die 200 km fahren, und nur sehr selten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Dann würde ich einfach die momentane Außensteckdose durch eine blaue Campingsteckdose ersetzen lassen, einen entsprechenden Ladeziegel kaufen und mit 16 A laden. Das dürfte dann völlig ausreichend sein. Das Problem, dass ich geschildert hatte, kam nur daher, dass ich dachte, dass Du jede Nacht 35 bis 50 kWh nachladen musst.[/quote]

Ja hast du richtig verstanden. Genau das von dir beschriebene mit der Campingdosewäre auch mein Plan für die nächsten zwei Jahre.
Jetzt müsste ich mich nurnoch für das Auto entscheiden und das dann auch geliefert bekommen können.

Re: Kaufberatung für längere Strecken

Abbadon
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Mach ich auch so mit der Campingdose seit 20 Monaten. Funktioniert wunderbar. Ich habe mir aber noch ein dickeres 20m Kabel zum Zähler gelegt. Dazu ein 16 A Ladeziegel. Das hat zusammen 380 Euro gekostet, Anfangsinvestitionen niedrighalten, ne Wallbox kommt erst, wenn ein Mieter dazukommt

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Re: Kaufberatung für längere Strecken

Sascha_
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Da ich bisher kein großes Glück hatte einen interessierten Hyundai Händler zu finden, der auch reine Elektroautos anbieten darf mal die direkte Frage ob jemand im Raum Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen oder in der Region um Homburg Saar gute Erfahrungen mit einem Händler gemacht hat?

Re: Kaufberatung für längere Strecken

derbe
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Hey, meine Situation sieht sehr ähnlich aus. Fahre auch ca 100Km jeden Tag zur Arbeit kann allerdings dort kostenlos laden, daher wird das Auto für mich günstiger als ein Verbrenner, deswegen habe ich mich kurzfristig entschlossen den E-Niro zu kaufen.

Diesen bekommt man auch unter 40.000€ voll ausgestattet mit der 64er Batterie. TeslaBjörn hat das Auto getestet und kommt damit auch im Winter 300 Km+ weit (im Sommer sicher imm 400Hm+). Dazu hat er viel mehr platz als der Kona ~ 451 L finde ich in dieser Corssoverklasse schon gut. Ich habe das Auto am 24.12 bestellt klar bin mir nicht sicher ob es vor der Förderung kommt, aber denke es klappt schon.

Ich habe natürlich keine eigen Erfahrung mit dem Auto, denke aber es ist ein P/L Killer. Bei einem bin ich mir sicher: die bis zur Probefahrt Ende Januar/Februar warten, werden sicher keins mehr im Jahr 2019 bekommen ;) es wird knapp 3000 Autos für DE geben, laut Händler wer zuerst kommt ....

Meine Vermutung Kia verkauft paar damit es nicht nach einem Schein aussieht damit die CO2 Werte über die gesamte Flotte passen, groß Reibach machen die sicher damit nicht.

Re: Kaufberatung für längere Strecken

Hesch
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Hallo Sascha,
Autohaus Weiss in 66386 St.Ingbert haben einen Ioniq und einen 64-er Kona zum probefahren da.

Re: Kaufberatung für längere Strecken

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derbe hat geschrieben:Ich habe das Auto am 24.12 bestellt klar bin mir nicht sicher ob es vor der Förderung kommt, aber denke es klappt schon.
Fals Du die aktuelle BAFA Förderung meinst:
Antrag bis 31.06.19 - Fahrzeugauslieferung bis 31.03.2020
Das sollte doch klappen...
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: Kaufberatung für längere Strecken

Sascha_
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Zunächst mal vielen Dank an alle die sich hier Mühe gegeben haben und mir mit teilweise wirklich ausführlichen Ratschlägen sehr weiter geholfen haben. Daher möchte ich mal schreiben wie weit meine Gedanken inzwischen Fortgeschritten sind.
Durch die vielen Antworten hier bin ich mir inzwischen sicher, dass entgegen meiner ursprünglichen Vermutung, mein Fahrprofil durch das richtige E-Auto abgedeckt werden kann und ich habe mich entschieden definitiv keinen Verbrenner mehr zu kaufen.
Folgende Autos kommen für mich derzeit in Frage:

1. Nissan Leaf (60 kw)
Optisch ist er das Auto, das mir sowohl innen als auch außen mit Abstand am besten gefällt. Nachdem ich mich hier durch die vielen Beiträge im Forum gelesen habe, kam ich aber zu dem Schluss, dass ich vermutlich nicht bereit bin die technischen Einschränkungen hinzunehmen. Vor allem das aktuell noch fehlende Temperaturmanagement (und beim 60 kw vermutlich nur durch Lüfter) und Chademo (ich weiß ist ein emotional aufgeladenes Thema, wurde ja aber an anderer Stelle schon ausreichend diskutiert). Sollte es beim der 60 kw Version große Überraschungen geben, würde ich nochmal neu überlegen.

2. Hyundai Kona
Optisch, naja Geschmacksache aber einfach nicht meines. Technisch aber soweit ich das jetzt abschätzen kann absolut state of the art und trifft wohl am Besten meine Anforderungen. Von daher habe ich über meinen Geschmack hinweggesehen und ihn zu meinem derzeitigen Favoriten gemacht.

3. Opel e-Ampera
In einem anderen Faden wurde ich auf den Ampera hingewiesen. Den hatte ich bis dato garnicht im Blick. Eigentlich auch ein Auto, das nahe an meine Anforderungen kommt und wohl sogar ganz gut lieferbar ist. Gefallen würde er mir auf Bildern jedenfalls recht gut. Hier habe ich vom technischen nicht so viele Informationen gefunden, allerdings fehlt ihm wohl eine Wärmepumpe und was ich so gelesen habe sind vor allem im Winter die Reichweiten doch deutlich schlechter als beim Kona. Ob er durch den Verkauf von Opel an PSA nun nurnoch stiefmütterlich behandelt wird und ob das eine Einschränkung ist, kann ich nicht einschätzen.

Als erstes werde ich jetzt im neuen Jahr mal den Kona Probefahren. Falls zum Opel noch jemand eine Meinung hat würde ich mich freuen.
Sollte mir keiner der Kandidaten zusagen bin ich in der glücklichen Lage nicht unbedingt gleich kaufen zu müssen, sondern den Kauf auch noch ein Jahr verzögern zu können, bis dahin sollten z.B. VW neo und PSA Modelle vorhanden sein und möglicherweise eine Alternative darstellen. Jedenfalls wird kein Verbrenner mehr gekauft.

Viele Grüße und dank an alle
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