fahren bei kälte

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ex-hybridophil
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hallo zusammen,
heute bei vollem akku beim hochfahren blinkendes batteriesymol li oben und temperaturanzeige leuchtend - beim fahen ebenfalls. im normalmodus gefahren, gefühlt aber ecco. keine reccuperation verfügbar.
nun die fragen: darf ich so fahren? muß ich mir sorgen machen? was passiert, wenns richtig kalt wird?

danke für eure antworten und noch einen schönen ersten advent
mia l 12 kwh weiss seit 03.07.2019, knapp 7000km
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Re: fahren bei kälte

Gregor Stein
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Hallo zusammen,
die aktuelle Kälte (wenige Grad über Null) verschärft meine Probleme am Berg, die blinkende Lampe bei meiner 8kw-Mia wurde zu meinem ständigen Begleiter. Zittern ist angesagt - nicht nur wegen dem offenen Fenster, sondern auch über die erreichbaren Fahrziele. Eine durchgehend leuchtende Lampe habe ich noch nicht erlebt, das wäre auch bei meiner Adresse oben auf dem Berg vermutlich sehr unangenehm.

Was habe ich bisher gelernt? Je leerer der Akku, je steiler der Berg, desto eher geht die Lampe an. Die Motorleistung geht aber erst wenige Minuten nach dem Aufblinken in den Keller. Als Gegenmaßnahme nützlich ist kurzes Stehenbleiben und Abschalten. Solche Pausen nutze ich zum Telefonieren mit Daheim, um meine Verzögerung anzuzeigen. Nach ein paar Minuten Pause geht es recht zügig weiter. Schädlich sind weitere Berge und Ballast, ebene Fahrt scheint länger kein Problem zu sein. Während ich dann manche Berge flacher anfahre (Umwege lohnen), habe ich auch schon einmal meinen Beifahrer ausgesetzt. Eine ausklingende Mia ist langsamer als ein Fußgänger.

An einem Abend habe ich tatsächlich mein Ziel nach mehreren Stopps, jeweils oben auf einem Berg, mit weniger als zwanzig Prozent Akku erreicht. Stressig waren der Nebel und die immer wieder beschlagene Scheibe trotz offenem Fenster, weil ich wiederholt das Gebläse anwerfen musste und das Fahrlicht ebenfalls erforderlich war. Jedenfalls habe ich nicht gefroren, mein Kreislauf war zu aufgeregt.

Gregor

Re: fahren bei kälte

ex-hybridophil
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leider nicht gerade hilfreich für mich...
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Re: fahren bei kälte

annt
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Die Kontrolllampe signalisiert bei Kälte lediglich, dass ein Laden des Akkus wegen der Kälte im Moment nicht möglich ist. In diesem Zustand wird auch nicht rekuperiert (Laden ist ja nicht möglich). Einfach rund 5 Kilometer moderat fahren (reicht bei diesen Temperaturen), dann sollte die Kontrollampe wieder ausgehen. Bei genügender Reichweite auch ruhig die Heizung anmachen.

Wichtig im Moment und bei zunehmender Kälte ist es, immer mit warmen (weil gerade gefahrenem) Akku unmittelbar bei Ankunft hier oder dort an die Steckdose gehen.
Zuletzt geändert von annt am So 1. Dez 2019, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.

Re: fahren bei kälte

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Hallo,

ließ Dich bitte ein beim Tread "Mia im Winter" Ich glaub 2. oder 3. Seite hier unter Mia Electric.
Das beantwortet schon einiges.

Grundsätzlich fahren möglich, vorsichtiger Stromfuß am besten im Eco fahren bis Temp. im Akku >0 Grad, dann geht das blink. Symbol auch wieder weg.
Dann ist die Reku auch wieder da. Muss man in der Kälte mit leben.
Kann bis zu 20 bis 30 km dauern wenn s richtig kalt ist. Schlecht wenn man oben wohnt und muss runter...

sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: fahren bei kälte

ex-hybridophil
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dank euch für die antworten. schönen abend noch
mia l 12 kwh weiss seit 03.07.2019, knapp 7000km
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Re: fahren bei kälte

annt
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Übrigens: Die Reichweite geht jetzt bei diesen Temperaturen um rund 25 % runter. Das ist normal, in anderen Foren und bei anderen Marken ist das auch wieder Thema. Anders herum bedeutet dass natürlich, dass der Verbrauch nun schon ordentlich steigt. Wir sind bereits bei realen 16,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer ab Ladestation, Temperaturbereich von - 3 bis +5 Grad...

Und Strom vom Dach gibt´s auch kaum noch. Hoffentlich ist es bald wieder Sommer.

Re: fahren bei kälte

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...wie ich den "Mister Energiewende" Holger Laudelei zitieren darf:

November bis Januar ist so das "Tal der Tränen"

sg

schrottfrei !
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Re: fahren bei kälte

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nicht i sondern y, Laudeley
sorry
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Re: fahren bei kälte

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Hallo,

ich denke das gehört hier auch rein:

Seit Mo. habe ich einen Zweitjob. Muss also nun weitere km auf meine 12er Mia draufschrubben.
Bisher waren es einfach genau 27km, wobei eine P&C nach 6 km von meinem Zuhause in Richtung meiner Erstarbeitsstelle liegt.
Dort könnte man morgens kurz nochmal vollladen, wenn es nicht so kalt wäre und gleich nach der Ladestation ein Gefälle mit 200m Höhenunterschied kommt.
Also ist es besser eben Zuhause vollzuladen (keine Garage, am besten mit der Ladung starten wenn der Akku noch Restwärme hat aber so, das wenn ich morgens losfahre, der Akku gerade fertig geladen ist) um dann mit kaltem Akku die ersten 6km auf der Ebene zu fahren um nach Erwärmung des Akkus dann ins Gefälle zu fahren (dann mit Reku). Soweit so gut. Das geht auch bei bis zu minus 5 Grad so.

Jetzt muss ich nun mittags weiter, es kommen weitere 16km einfach drauf und ich muss nochmal etwas oberhalb von SHA durch das Kochertal wieder einen Höhenzug von 511 NN überqueren um dann gleich nach einer Talfahrt im Zweitjob zu sein.
Weder bei meinem Erstarbeitsplatz (keine passende Ladestation nur Typ 2) noch bei meinem 2. Job (die Chefin hält net so viel von Elektro will Wasserstoff) kann ich zwischenladen. Hier muss die Mia auch wieder draußen ausharren und die Rückfahrt startet schon in der Dunkelheit und meist ist es auch schon wieder um die 0Grad kalt und Scheiben auch wieder beschlagen oder gefroren weil dort halt nur bis 14 Uhr Sonne hinkommt.
So wird es echt schon sehr knapp, da ich ja bis zur P&C ja die 200m wieder hoch muss.
Mehr als ca. 80km Reichweite sind da nicht drin.

Wollte nun noch von dort ohne Zwischenladen meine Tochter zum Sport zu meinem Wohnort mitnehmen und habe auch zu Hause 10% eingeladen da war der Akku auch noch ein wenig warm. ich startete also mit 16% Rest ca. 8km hin und rück (Berg ab und zurück) zeitweise mit Heizung.
Bei der Rückfahrt den Berg hoch merkte ich eine zu niedrige Zellspannung von unter 2,6 Volt.
Meine Reichweite lag bei noch 6km Anzeige. Ich reduzierte nach der Zellspannung meine Leistung sofort aber es half nix.
Plötzlich kam die Stop Lampe und Störung, Akkusymbol blinkt und die Reichweite war sofort weg.
Die Reku war plötzlich auch schon weg sodass ich kurz vor der Abschaltung war.
Ich hab nochmal neu gestartet (Fehlermeldung war weg) und ich konnte vorsichtig noch in einen Bauernhof rollen wo ich Strom bekam.
Puuuh das war echt knapp !
Ich wartete 20min war dann auf 12% und konnte so Zuhause wieder vollladen und heute Morgen waren 100% SOC erreicht und keine Fehlermeldung war angezeigt. Beide Einzel- Zellspannungen waren bei um die 3,6 V beim Start.
Heute ging es problemlos mit 15% Rest Zuhause angekommen.

Was mir noch aufgefallen ist:

Seit gestern (auf der Rückfahrt bemerkt) bläst die Heizung auf der Lüftungsseite Beifahrerseite nur noch kalt raus. Auch lässt die Heizleistung sehr zu wünschen übrig. Laut ECU- Anzeige sind es in der ersten Stufe nur 8A in der 2. Stufe 15A.
Bei der 8er Mia ist es deutlich besser hier 17A 1. Stufe und 22A 2.Stufe.
Hat sich da was verschoben, oder ist eine Heizwendel ausgefallen?

Auch der Stoßdämpfer hinten Fahrerseite schlägt wenn ich durch die Bodenwelle wie en Hammer auf Metall durch und hat kaum noch Federweg
(wie festgefroren vor allem morgens)
Die Stoßdämpfer sind im Frühjahr durch gute Gebrauchte beide ersetzt worden, einer scheint nun wieder def.
Neue gibt es zZ. glaube ich nicht über Mia Mainz und wenn dann echt teuer???

E Mobilität ist wieder schwer...

sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019
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