Der EQC, ein Desaster?

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Re: Der EQC, ein Desaster?

abersowasvon
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Vorab ein herzliches Hallo.
Hab mich nun, nach ein wenig Mitlesen, auch endlich registriert.

Ich hab meinen EQC Ende Mai 20 bestellt.
Listenpreis 88.900.-- €. Lesasingrate für 42 Monate mit 55.000 km beträgt 685,00 € netto.
Mein Freundlicher hat mir heute mitgeteilt, dass die Produktion für Mitte/Ende Juli eingetaktet ist.

Mit der Auftragsnummer kann man bei Mercedes Me den Wagen schon im Vorfeld anlegen und
wird dann Step by Step über die verschiedenen Schritte informiert, was ich ziemlich cool finde.
IMG_0697.jpg
so wird er aussehen
Grüße aus Hessen
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Re: Der EQC, ein Desaster?

MBEQC
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Von mir erstmal ein Hallo an dich, freut mich dass es bald mehr EQC Fahrer gibt.

Die Lieferzeit ist ja super, anscheinend fährt Mercedes doch die Produktion (endlich) hoch. Dann bin ich mal auf die Anmeldezahlen der nächsten Monate gespannt.

Re: Der EQC, ein Desaster?

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Harrona hat geschrieben: Was ich nicht verstehe ist die lange Lieferzeit/Lieferfrist.

Wenn doch angeblich so wenige EQC verkauft und/oder zugelassen werden, müsste der doch kurzfristige lieferbar sein, oder habe ich da einen Denkfehler,?
Wir wissen nicht wie viele verkauft werden, wie viel Interesse besteht, wie viel produziert werden kann. Wir wissen nur rückwirkend wie viele zugelassen werden und daraus werden dann je nach Presse die anderen Dinge wild spekuliert. (Das Problem gibt es ja auch bei anderen Modellen) Nachdem die Zulassungszahlen in einigen Ländern seit einigen Monaten plötzlich schlagartig hoch gehen (von nix auf ein moderates Level) und es keinerlei Sinn macht, wieso die Nachfrage nun plötzlich gestiegen sein soll, bin ich mir ziemlich sicher, dass es rein Produktionsbedingt ist. Dies deckt sich auch mit einigen Berichten über anfängliche Probleme. Wenn die Fahrzeuge nicht verfügbar waren erklärt sich auch, wieso die Händler die Kunden versucht haben abzuwimmeln...

Wenn man jetzt zum Händler geht bekommt man das Fahrzeug aber scheinbar relativ bald, was wiederum bedeutet, dass die Kunden nicht ewig gewartet haben und sich auch nicht auf den Füssen stehen...

Es ist schade, dass dieses relativ gute Fahrzeug - welches sicherlich einige Bedürfnisse erfüllt, bei denen andere Hersteller Schwierigkeiten haben - und somit der Verbreitung von BEV förderlich wäre so schlecht geredet wurde.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Der EQC, ein Desaster?

Matrose Stephan
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Ich habe heute die ersten 60Km mit dem EQC gefahren, durfte 5 Wochen warten bis ein Vorführer über ein Wochenende zur Verfügung stand. Privat haben wir bereits ein Model 3 LR AWD. Was soll ich sagen? Ein Desaster ist der EQC sicherlich nicht, fährt souverän, leise, o.k. soweit. Was hat mich positiv überrascht? Verbrauch niedriger als erwartet, ca. 27 kWh/100Km, trotz 20% Autobahnanteil auch mal mit Vollstrom. Der Knopf neben der Ladebuchse zum Entriegeln, kein Fummeln mit ner App oder im Auto entriegeln, gut gemacht! Aber im Vergleich zum Tesla Model 3, da muss noch einiges passieren, vor allen Dingen im Kopf! Schalter, Schalter, Schalter, gemacht von Ingenieuren für Nerds. Meine Frau war erschrocken, schaute da rein und meinte nur „nichts für Mich“. Einstellungen des Fahrmodis und der Reku wird nach jedem Start zurückgesetzt, wie einfach ist das im Tesla, der alle Einstellungen einfach automatisch im jeweiligen Profil wegspeichert. Ich hab schon ne Weile gebraucht, bis ich durch alle Menüs war und meine Einstellungen gefunden hatte. Mich hat das MBUX noch nicht überzeugt, die Sprachsteuerung auch nicht, die funktioniert im Tesla besser. Morgen machen wir mal Langstrecke, mal sehen wie er sich schlägt.
Stephan

Re: Der EQC, ein Desaster?

nervtoeter
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Das mit der Sprachsteuerung überrascht mich, in unserer A Klasse das beste was ich bisher erlebt habe.
Das mit den Untermenüs bei den vor allem Deutschen Herstellern finde ich auch lästig.
Ich finde den EQC ein schickes Auto, aber mit zu hohem Verbrauch und zu teuer.
Gibt ja diverse Vergleiche, man verliert auf Langstrecke einfach zu viel Zeit zu den Mitbewerbern, was für mich den Unterschied ausmacht und wir fahren aktuell 2 Verbrenner von Mercedes, wir mögen die Marke grundsätzlich.
i3s 120AH 04/2021
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Re: Der EQC, ein Desaster?

Helfried
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Der Verbrauch ist jetzt aber nicht übermäßig hoch in der Gewichtsklasse "Schwangere Seekuh", finde ich.
Die Sprachsteuerung findet man auch gezeigt im neuen Video von Ecario, der sehr angetan ist vom Komfort des Mercedes. Dort geht sie gut. Muss freilich nix heißen, im Video zeigt man gerne, was geht.

Re: Der EQC, ein Desaster?

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Von meinem Freundlichen hatte ich kürzlich den EQC mal für ein verlängertes WE und muss sagen: Sooo schlecht, wie er vielfach geredet wird, ist er imo nicht - eher im Gegenteil. Ein derart leises Fahrzeug bin ich noch nie gefahren (und ich fahre seit vier Jahren elektrisch), und so Bomber-mäßig, wie er von außen aussieht, so leichtfüßig lässt er sich auf auf kleinen und schlechten Straßen bewegen. Und die Sprachbedienung ist nahezu perfekt.

Den Verbrauch halte ich mit roundabout 25 kWh bei durchaus moderater Fahrweise für etwas zu hoch, die Platzverhältnisse innen sind angesichts des Erscheinungsbildes außen überraschend mickrig. Man merkt halt an allen Ecken und Enden, dass der EQC ein umgebauter Verbrenner ist. Nicht zuletzt übrigens daran, dass er keinen Frunk hat.

Gleichwohl: Ich habe am Montag bei meinem Freundlichen einen Termin und lasse mir ein Angebot machen.
Pflicht ist allerdings, dass der schwachbrüstige AC-Lader zum neuen Modelljahr durch einen stärkeren ersetzt wird. Laut meinem Freundlichen soll das ja tatsächlich passieren.
Mal sehen!
Viele Grüße, Michael
Viele Grüße, Michael

Re: Der EQC, ein Desaster?

Elektroautomieter
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Aus meiner Sicht ein Grundproblem dieser Fahrzeugklasse ist der Verbrauch und die große Batterie. Muss ich mit einem BMW I3 an eine CCS-Station, die häufig ja nur 50 KW Leistung anbieten, dann lade ich in einer halben Stunde für weit über 100 KM auf. Beim EQC/E-Tron/I-Pace sind es aber weit unter 100 KM, so dass die Ladevorgänge deutlich länger dauern. Das Problem wird sich mit dem Ausbau der 100 KW-Lader deutlich vergeringern, aber aktuell ist es noch vorhanden. Das gleiche gilt für die AC-Lader. Da braucht diese Fahrzeugklasse unglaublich lange, was bei anderen Fahrzeugen nicht der Fall ist.
Diese Klasse verspricht AMG-Feeling bei hoher Reichweite und das kann aktuell nur enttäuschen. Entweder ich nutze die weit über 200 KW um den Fahrspaß zu erleben und dann alle 150 KM eine Ladesäule anzufahren oder ich "tuckere" mit 120 KM/h mit dem ACC auf der Autobahn um am Ende die 300 KM Reichweite zu erreichen, aber dafür brauche ich keinen so großen Motor, da reicht auch ein Corsa-e.
Ich lasse die Umfrage auch nach meiner Abschlussarbeit weiter offen. Wenn wer die Daten haben möchte: PN an mich.
Nutzerverhalten an Ladestationen
https://www.umfrageonline.com/s/015ab48

Re: Der EQC, ein Desaster?

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Also sind dies hervorragende Autos (von der Reichweite her) für kleinere Länder. 300km reale Reichweite (inkl. Autobahnen 100-120km/h-Beschränkt) reicht für mein Fahrprofil (und wohl z. Bsp. die meisten Schweizer) zu 99.5% völlig aus. Ich komme hin und zurück zu allen Bekannten, in den Europapark reicht es auch hin und zurück. Was will man mehr? 600km nach Venedig ohne Unterbruch durchrasen? Und schneller Fahren zu müssen ist ja sowieso nur ein Deutsches Problem.
2000 - 2003 Opel Corsa B 1.6 Gsi
2003 - 2010 Opel Meriva A 1.8
2010 - 2012 Honda Jazz 1.4
2012 - 2020 Toyota Prius+
2015 - 2019 Smart ForTwo mhd
2019 - 20xx Mitsubishi iMiev Style
2020 - 2024 Audi eTron 55 Attraction
2024 - 20xx Kia EV9 GT 4x4

Re: Der EQC, ein Desaster?

nervtoeter
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Ich lebe in der Schweiz, bin Mercedes Fan, nur wenn ich nicht einmal die 350 km ins Tessin am Stück komme, plus Schnarchlader und der Preis ist das für mich schon ein ko Kriterium
i3s 120AH 04/2021
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