Kühlmitteltausch nach 36 Monaten

[est58]

Der hat so was nicht.
Und der erste Service ist erst bei 24 Monaten, also im November 22

[Niroianer]

Heute dann Kupfer(II)-Sulfat Pentahydrat, wieder dehydriert.
Das Gebinde von KIA frisch geöffnet. Vergleich dann mit destilliertem Wasser, Isopropanol und noch eine Trockenprobe von dem dehydrierten Kupfer(II)-Sulfat.

Die Mengen diesmal aber mehr als letzte Mal, sowohl Kupfer(II)-Sulfat als auch die Flüssigkeiten.

Im Kia LP040APE02EVK0 löst sich ein Teil des dehydrierten Kupfersulfats auf, der Teil der direkt Kontakt mit der Flüssigkeit hat, färbt sich deutlich blau, also muss im erheblichen Maße Wasser drin enthalten sein. Insgesamt ist die Flüssigkeit mit Zugabe von dehydrierten Kupfersulfat blauer geworden als zuvor.

Meinen Behälter habe ich auch aufgefüllt, vorher und nachher das Gebinde gewogen.
Von Min zu Max ca. 250g
250g / 1072 g/m³ = 0,233 Liter.

Also der Händler, der mir maximal 1cm in der Höhe eingefüllt hat, bevor er es wieder abgesaugt und zuvor dafür 0,3l berechnet hat (zu einem Literpreis von 72 EUR/Liter), hat wohl die 0,3 Liter zu seinem Gunsten geschätzt. Die zwei Zentimeter die ich aufgefüllt habe, waren noch keine 0,25 Liter. Ergibt einen Literpreis von über 144 EUR.

Morgen werde ich im hellen mit der Schieblehre nochmals nachmessen.

[Niroianer]

Mit der Schieblehre nachgemessen sind von Min zu Max ca. 3cm. Pro cm somit maximal 100ml.

[happydrive]

...Im Kia LP040APE02EVK0 löst sich ein Teil des dehydrierten Kupfersulfats auf, der Teil der direkt Kontakt mit der Flüssigkeit hat, färbt sich deutlich blau, also muss im erheblichen Maße Wasser drin enthalten sein. Insgesamt ist die Flüssigkeit mit Zugabe von dehydrierten Kupfersulfat blauer geworden als zuvor...

Klarer Fall. Ich möchte Deinen Einsatz mit dem CuSO4 zum Wassernachweis in der Kühlflüssigkeit keinesfalls schmälern und es ist immer richtig den Dingen auf den Grund zu gehen. Jetz hast Du den Beweis, es ist W a s s e r!!! Natürlich nicht nur, sicher aber der überwiegende Bestandteil der Lösung. Alles Andere käme einem Wunder gleich. Zwar gibt es im Bereich der E-Technik auch Wasserfreie Kühlmedien (z.B.Trafoöle), etwas derartiges konnte man wegen schlechterer spezificher Wärme im e Auto nicht erwarten. Nb. werden Versuche mit Gemischen von wasserfreien, organischen Solventien + im niedrigen Temperaturbereich schmelzenden kugelförmigen Partikeln vorgenommen, mit der Erwartung von verbesserten Wärmeübertragungswerten, ist Zukunftsmusik.
Warum KIA überhaupt auf einem turnusmäßigem Wechsel besteht und wiso die Brühe so teuer ist und warum möglicherweise mit dem Nachfüllen in den Werkstätten gemogelt wird, darüber wurde ja hier schon die Antwort gegeben. Sieben Jahre Garantie sind ja ganz schön - in diesem Fall halt nicht so.
Schönen Sonntag.

[est58]

Kia schadet sich mit so windigen Geschichten selbst. Das zerstört den Ruf irgendwann nachhaltig.
Was mich wundert, ist, dass die ganzen selbsternannten E-Mobilitätsförderer bei Youtube und Co das Thema nicht anfassen wollen. Haben die auch schon eine gewisse Abhängigkeit von Herstellern? Dass sie keine Autos mehr zum Testen bekommen, falls sie zu kritische Themen anpacken.

[Dille]

@est58 Wenn ich die Videos ansehe und sehe, wie "flach" z. T. der Informationsgehalt ist, glaube ich, dass das Thema überhaupt nicht am Schirm ist.

[Desaster]

Ist wohl ähnlich wie beim Motoröl beim Verbrenner, da lassen die Hersteller den Werkstätten bei der "Preisfindung" ja auch freie Hand, damit diese ihre Margen erhöhen können/konnten. Da gibt/gab es ja auch schon Exorbitante Unterschiede zwischen EK-Preis und VK-Preis.

[FloB]

Beim Öl hast du aber die Möglichkeit, (sofern es den Herstellervorgaben entspricht) das selbst zum Service in die Vertragswerkstatt mitzubringen. Zumindest war das bei Audi immer möglich.

[Desaster]

Dazu ist/war aber keine Werkstatt verpflichtet.....!

[monZoo]

Wenn ich im Bekanntenkreis rumhöre haben die alle mal eine Kia/Hyundai gehabt oder haben noch. Allen ist aufgefallen, dass die tolle Garantie sehr löcherig ist und Garantieleistungen extrem häufig verweigert werden und die Garantiezeit mit den hohen Servicekosten teuer bezahlt wird.
Hinzu kommen die auffällig hohen Ersatzteilpreise, denen man kaum ausweichen kann denn ein freier Ersatzteilmarkt existiert nur in Ansätzen.

Das setzt sich jetzt bei BEV fort.
Andere Hersteller haben keine Pflichtserviceintervalle oder sehr großzügige.