Fiat New 500e Karabag - Eigner gesucht

[mukululul]

Hallo,
unser Karabag Bj 2012 läuft im Jahr seit fast 3 Jahren ca. 9tsd km im Jahr, bisher war vor ca. 6Mon das Ladegerät kaputt. Ca. 12Mon die 12V Batterie ausgetauscht. Sonst nichts. Kapa der Batterie scheint ungefähr gleich zu bleiben. Der Wagen steht draussen, aber im Winter lassen wir ihn immer am Ladekabel wenn er daheim ist. Wenn wir das nicht machen und die Batterie sehr kalt wird gibt es beim fahren und hoher Anforderung Probleme. Antrieb schaltet ab. Zündung aus an fixt es meisten auf das erste mal.
Gruss
Michael

[Eluigi]

Hallo Frank,
ausser den bereits genannten "Hauptproblem" gibt es keines. Was machen wir am Batterie-Lebensende? Vllt. auf eine neue umrüsten? Auf jeden Fall werden viele E-Autos dann wirtschaftliche Totalschäden sein.
Schöne Grüße
Matthias

[frankausfranken]

Hallo Matthias,
hast du denn noch das Problem mit dem BMS Error 801 bei niedrigen Außentemperaturen? Das kenne ich überhaupt nicht, auch nicht bei Minusgraden. Da wird nur die Leistung anfänglich etwas gedrosselt, bis sich die Batterie etwas erwärmt hat.
Gruß
Frank

[Eluigi]

Hallo Frank,
ja, genau das ist das Problem. Und wenn ich das richtig verstehe hat Michael das auch, siehe drei Beiträge zurück.
Viele Grüße
Matthias

[frankausfranken]

Hallo Matthias,
ich gehe mal davon aus, dass du das Problem nur sporadisch hast (sonst könntest du ja nur im Sommer fahren ). Sehr häufig sind ja solche sporadischen Fehler auf irgendwelche Kontaktprobleme zurückzuführen. Hast du mal in diese Richtung geforscht? Wenn nicht, würde ich mal sämtliche Steckverbinder, die irgendwie in Zusammenhang mit dem BMS stehen, überprüfen (lösen und mit "Kontakt 60" behandeln) . Also am (und im) Actia BMS Master Modul und, wenn das nichts hilft, auch an den BMS Slaves, die sich allerdings leider im Batteriekasten befinden. Eventuell gibt es auch noch Steckverbinder auf dem Weg von vorne nach hinten.
Gerade im rauen Einsatzfeld im Auto sind die Steckverbinder oft die Schwachpunkte der Elektronik.
Gruß
Frank

[Eluigi]

Guten Abend Frank,
Kontaktschwierigkeitem schließe ich aus. Er macht es im kalten Batteriezustand, ab ca. +10 Grad, je kälter desto schlimmer wird es. Ich kann es einigermaßen "steuern" indem ich aufpasse, dass es nicht zu hohen Leistungssprüngen kommt, z. B. direkt von 17 auf 34 kw, sondern von 17 über 20, 24 auf 34 kw. Kann man aber auch nicht immer verhindern, wenns auf einmal bergauf geht. Auch kann es vorkommen, selbst wenn die Leietung über den City-Schalter auf 17 kw begrenzt ist, dann aber nur bei Minusgraden. Auch kann ich es provozieren, indem ich das Strompedal schlagartig durchtrete. Anfragen beim Fahrzeughersteller (Nachfolger) und BMS-Hersteller haben nichts gebracht.
Schönes RestWE
Matthias

[frankausfranken]

Hallo Matthias,
diese Symptome klingen allerdings wirklich nicht nach einem Kontaktproblem. Damit wird ja das Fahren zu einer mittelmäßigen Quälerei.
Eine mögliche Ursache könnte sein, dass der BMS Master feststellt, dass eine (oder mehrere) der dreißig Zellen beim schlagartigen "Strom"geben kurzzeitig unter eine definierte Spannungsgrenze sackt und dass deswegen der Error durchaus zu Recht ausgegeben wird.
Dass das Ganze mit sinkender Temperatur zunimmt, kenne ich von einem schwach gewordenen e-bike Akku. Da war es so, dass der nur noch im Sommer verwendbar war oder wenn er direkt aus der geheizten Wohnung kam. Andernfalls brach die Spannung am Berg so zusammen, dass die Reichweitenanzeige schlagartig in den Keller ging (bis hin zur Abschaltung).
Wie sehen denn die Werte U-MAX , U-MIN, U-DIFF sowie T-MAX und T-Min aus, nachdem die Batterie relativ leergefahren wurde?
Eventuell kann man ja darüber erkennen, ob es größere (als die üblichen) Unterschiede bei den Zellen gibt.
Gruß
Frank

[Eluigi]

Hi Frank,
ja das mach ich dann mal, vllt. schon am nächsten WE.
Gruß
Matthias

[Eluigi]

Guten Morgen Frank,
U-MAX: 350,1 U-MIN: 349,2 U-DIFF: 10 T-MAX: 44,7 T-MIN: 36
Schönen Sonntag auch
Matthias

[frankausfranken]

Hallo Matthias,
die U-min, U-max bzw. U-diff Werte sind ja unauffällig, aber dass bei den momentanen Außentemperaturen schon beinahe die 45 Grad Grenze erreicht wird, spricht schon sehr für ein Problem mit einzelnen Zellen. Dass dann auch intakte Zellen wärmer werden, liegt halt daran, dass sie sich gegenseitig wärmen. Also gibt es vermutlich einen direkten Zusammenhang zwischen dem Winterproblem und dem Sommerproblem. (Hochohmig gewordene Zellen halten die Spannung bei Last nicht mehr UND werden wärmer). Wenn es wirklich so ist, wird wahrscheinlich nur ein (Teil)tausch von Zellen echte Abhilfe bringen.
Gruß
Frank