Luporeiter hat geschrieben:Z.B. offen liegende und deutlich sichtbare Sitz-Schienen Verschraubung,
Zum Beispiel genau etwas, das mich gar nicht stört; Anmutung halt ohne Einfluss auf Funktion und Betriebssicherheit ...
das Tacho mit minimalistischen Funktionen
... stellt nötige Informationen zur Verfügung und lenkt nicht vom Verkehrsgeschehen ab ...
auch aufgebaut wie bei einem Kinder Spielzeugauto.
... japanisches Design aus dem frühen Jahrtausend, da ist das Auto halt entwickelt worden, ich kann damit leben
Die Sitze naja, von der viel zu hohen Sitzposition in der tiefsten Stellung
... da sehe ich Deinen Punkt nicht; die relativ große Basishöhe ist halt der Batterie im Fahrzeugboden geschuldet; nach oben ist doch genug Platz - ich bin 188 und eher Sitzriese, habe aber dennoch eine gute Handbreit Freiraum über dem Kopf. Und das Einsteigen ist fast SUV-mäßig bequem
und der Angst, dass die Sitzverstellung gleich einem in der Hand auseinander fällt ganz zu schweigen.
Wichtig ist für mich, dass sie es nicht
tut auch hier geht für mich Funktion vor Anmutung. Aber seine Schwerpunkte muss jeder selbst setzen.
kaufen würde ich mir das Fahrzeug zu den aufgerufenen Preisen auf gar keinen Fall, schon auf Grund der hohen Anzahl an Ladezyklen bei der kleinen Batterie.
Das Argument ist in der Tat zunächst nachvollziehbar. Aber dennoch haben sich die Fahrbatterien schon der ersten Generation der Drillinge in der Praxis überwiegend als recht standfest erwiesen. Die neuere Zellgeneration ist im Datenblatt mit 5.500 Vollzyklen spezifiziert, das wären zurückhaltend gerechnet über 500.000 km - da schlägt eh die kalendarische Alterung vorher zu. Ich habe mir vor dem Kauf sehr viele Gedanken gemacht. Es sollte elektrisch sein, ein Klein-oder besser noch Kleinstwagen (s.u.) und doch 4 Sitzplätze / variablen Stauraum bieten. Da blieb fast nichts anderes übrig. Und das finanzielle Risiko schien überschaubar; auch jetzt noch bin ich zuversichtlich, dass der Wagen in der TCO über die vorgesehene Nutzungsdauer (12 Jahre wenigstens) mit einem kleinen Verbrenner zuletzt doch wenigstens etwa gleichziehen kann.
Die PV-Anlage ist nicht wegen des E-Fahrzeugs gekauft worden
Vernünftig - bei mir auch nicht, war schon lange geplant, jetzt war das Geld halt da.
und auch mit 10kWp entsprechend Dimensioniert, dass sie sich gut selbst trägt
Auch vernünftig, aber da steht dann erst mal ein großer Invest im Raum, richtig "billig" wird der selbst produzierte Strom halt erst wenn die Anlage sich amortisiert hat, da gehen nun mal zuvor ein paar Jahre ins Land. Viele lügen sich da was in die eigene Tasche.
Reichweite für Langstreckenbetrieb ist auf jeden Fall nicht ganz unwichtig bei uns auf dem Land, erst recht im Winter
Lebe auch auf dem Land. 45 km täglich Pendelstrecke (hin und zurück). Bei 75 km sicherer Reichweite bleiben 30 km "Reserve". Die mit der Degradation natürlich in einigen Jahren "wegschmelzen" wird. Wann => wird man sehen (das gehört für mich zum "wirtschaftlichen" Teil des "Experiments Elektromobilität").
Des Weiteren würde ich Probleme bei der Zuladung, Transportmöglichkeit und keinen Anhängerbetrieb sehen.
Nö. Wir hatten ja schon den Punkt, dass ein zweites Auto in der Familie eh nötig ist und eben diese Funktionen übernehmen kann (womit genau genommen auch der Punkt "Reichweite" an sich wegfällt).
Von der Sicherheit bei einem Unfall bei der kleinen Büchse sprechen wir erstmal lieber nicht.
Dann musst Du Dir - oder Deiner Frau - halt doch ein SUV kaufen
Meine Entscheidung beruhte halt auch darauf, dass es keinen 2-Tonnen-Panzer brauchen darf nur um meinen Arsch von zu Hause zur Arbeit und zurück zu befördern.
Klar leidet unter der geringen Masse auch die passive Sicherheit der Insassen etwas. Für einen Kleinstwagen ist die passive Sicherheit der Drillinge aber gut. Darunter gibt es ja praktisch nur noch den Twizy (von Sitzrädern wie dem Twike fange ich hier nicht an), und da brauchen wir uns über das Thema Sicherheit dann wohl gar nicht mehr zu unterhalten ...