Erfahrungen von e-tron Besitzern

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

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Fast in meinen Abos übersehen. Hat auch nur wenige Klicks.

Mann: Dienstlich ehemals Etron, jetzt BMW iX. Frau: ehemals ID3, jetzt IONIQ 5. Sohn: Corsa elektro. Alle: Silence S01. Für den Rasen: Makita DLM.
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Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

rudi.tb
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GTE_Ebi hat geschrieben: ...Daumen runter für die Ausführungen von Rudi ;) :mrgreen: .
Da isser ja wieder der Beissreflex, natürlch der eines Model-3 Fahrers. Wenn Du mit dem "one und only" System zufrieden bist, dann erfreue Dich daran und versuche nicht andere Erfahrungen zu diskretidieren.

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

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Danke Pat, dass du diesen Thread ins Leben gerufen hast. Ich interessiere mich auch schon eine Weile für den Audi e-tron und finde die Beiträge sehr hilfreich!

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

Merlot
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Als neuer glücklicher Besitzer eines e-tron 55 dazu ein kurzes Statement.
Geliefert wurde Anfang 11-2020 mit ca. 8 Wochen Verspätung, geplanter LT war August 2020

Besonders toll finde ich sozusagen die Ruhe beim Fahren, ist alles hervorragend verarbeitet, kein ElektroPlastikBomber sondern alles sehr schön gemacht. Nach dem ich in meinem Berufsleben 1x V8 und 4x A8 gefahren habe kann ich das so ruhigen Gewissens sagen, ein echter AUDI. Nun, ein Forum ist nicht nur dafür da zu schwärmen wie toll was ist sondern man muss auch ein bisschen was sagen was es zu bedenken gibt.

- der Stromverbrauch ist enorm, im Kurzstreckenbereich immer über 30 KW/h bis 35 und das ohne Raserei
- die Heckwaschdüse für die Rückfahrkamera macht nichts bemerkbares, dadurch beim Rückwärtsfahren sehr
. schlechte oder keine Sicht
- die e-tron Rückspiegel sind leider die einzige echte Fehlerquelle, 2x die Woche kommt eine Störung dass der
. Bildschirm ausgeht
- alternativ zum Ausgehen des Rückspiegels kommt die Fehlermeldung dass umgebungsbedingt keine Sicht möglich ist
. das liegt aber daran, das ein Kondenswasserfleck mit ca. 4 bis 7 mm Durchmesser auf den Kameras entsteht
- das HomeLink System war eine Beschäftigung über 2 Wochen bis das Hoftor und die Garage funktioniert hat, HomeLink
. war dazu äusserst bemüht
- auch wenn man die Handbremse morgens manuell öffnet gibts beim Anfahren ein lautes Krachen bis die Bremsbacken
. lose werden, die werden sozusagen über Nacht fest. Das Geräusch tut im Herzen weh und so sollte man den Arbeitstag
. nicht beginnen. Danach hört man bei den ersten Bremsungen ein laut schabendes Geräusch, das tut noch mal weh.
. Es liegt vermutlich auch daran, weil durch die Rekuperation die Bremsen meist nicht verwendet werden
. Allerdings an der Stelle bemerkt, wir haben u.a. auch 3x BMW i3 in der Firma, da hat keiner so eine Geräuschentwicklung
- die Verkehrszeichenerkennung ist leider etwas schwach, gelegentlich wird was nicht erkannt und wenn man mit Tempomate
. fährt rollt man halt mit 70 weiter. Das passiert leider an Stellen an denen andere Fahrzeuge kein Problem haben
- die Navigation sagt zwar das richtige an aber leider den falschen Text, beim Linksabbiegen auf eine Autobahnauffahrt
. wird sozusagen die Richtung entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn angesagt, kennt man sich dort nicht aus
. ists verwirrend
- AVAS müsste eigentlich eingebaut sein aber man hört nichts
- die Elektroförderprämie laut AUDI Homepage über 7.500 Netto wurde mit allen möglichen Erklärungen und
. Ausreden verweigert
- die Ergänzungsmobilität laut AUDI Homepage klingt toll, hab das als sehr verkaufsfördernd empfunden weil das weitere
. Dienstreisen einfach macht. Für die erste grössere Dienstreise wurde uns nur ein Q3 angeboten, der bestellte A8 ohne
. weitere Angaben verweigert. Mit 4 Personen und knapp 1000 km ist ein Q3 kein Glückstag

Die technischen Kleinigkeiten, da bin ich vom hiesigen Werkstättenmeister sehr überzeugt, die werden sicher behoben werden. Was den Service im Vertrieb betrifft und das, was von AUDI versprochen wurde und nicht gehalten, da bin ich maximal enttäuscht.

Daraus habe ich gelernt, eine Probefahrt von 2 Stunden reicht nicht und man müsste sich jede Aussage vom Autohändler schriftlich unter bei sein eines Anwaltes geben lassen. Schade dass es so endet.
Zuletzt geändert von Merlot am Di 5. Jan 2021, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

Orbit
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Heute habe ich dies in OBDeleven gefunden. Ein kurzer test zeigt dass die batterietemperatur alle zehn minuten um etwa fünf grad erhöht wird. Dies ist mit doppel-PTC (10 kW kombiniert).

Ich werde bald ausprobieren bevor ankunft an einem lader. Im winter mit +20°C batterie anzukommen (und -20°C außen), klingt verlockend.
OBD.JPG

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

SkyPower
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Welche Akku-Temperaturen werden vom Etron erfahrungsgemäß bei Normalfahrt und bei Navigation zum HPC-CCS eingeregelt bzw. angestrebt?
Tesla M3 AWD (09/2019) 100 tkm + Corsa-e 1st 3P (08/2020) 11 tkm
Seit 1992 mittlerweile 36 Windkraftanlagen im Eigenbetrieb.

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

Orbit
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Es sieht so aus, als würde der akku zumindest unter normalen bedingungen überhaupt nicht erwärmt. zB habe ich gestern mit -1°C batterietemperatur abfahrt (trotz abfarhtklimatisierung), bin fast drei stunden bei -15°C bis -20°C gefahren. Die batterie hatte bei der ankunft immer noch die gleiche temperatur.

Es gibt auch keine spezielle heizung, wenn ein HPC das ziel ist. Nur bei anschluss an ein DC-lader wird eine zusätzliche heizung angewendet.

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

Nik8888
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Mahlzeit zusammen,

Bin dieses Wochenende mal den eTron 50 Quatro ausgiebig Probe gefahren. Ca. 600km, fast alles Autobahn.

Zunächst mal, so ein Auto ist eigentlich überhaupt nicht meine Fahrzeugklassen, weder preislich noch von der Präferenz.

Wer solche schweren SUVs jedoch mag sollte sich den Audi unbedingt näher anschauen. Er ist bequem, sehr angenehm im Innenraum, die Fahrassistenz Systeme lassen den Fahrer super entspannt dahingleiten. Fahrwerk, Straßenlage, Fahreigenschaften sind über jeden Zweifel erhaben. Da gibts nichts zu meckern, vielleicht für Auto Nerds, aber zu dieser Gruppe gehöre ich nicht.

Ja, der angezeigte Verbrauch laut Bordcomputer bei Richtgeschwindigkeit mit Tempomat, 3 grad draußen, 22 grad im Auto und nasser Fahrbahn war hoch, sehr hoch (um 30 kWh) und die Reichweite dadurch entsprechend gering. Aber: so what. Na und? Wer sich für so ein dickes SUV entscheidet sollte da nicht anfangen Erbsen zu zählen. Der Wagen hat ja einen großen Akku und lädt schnell. Wer nicht regelmäßig Strecken über 400km fährt wird klarkommen, insbesondere da der Audi eine sehr gute ladekurve hat, selbst über 80% lädt er noch um 70 kw. Und wer jetzt anfängt rum zu jammern soll halt zum Diesel greifen. Aber ein Diesel ist halt kein eAuto und hohe Reichweite ist nur Schall und Rauch, wenn man sie selten braucht.

Was ich nicht so ganz verstanden habe war, warum es solche Luxusschlitten ohne Todwinkelwarner oder Lenkradheizung gibt aber okey, wer sich so ein Auto kauft kann das ja alles dazubestellen.

Der Audi ist nichts für Erbsenzähler und Tesla Fanboys sonder was für Leute, die einfach einen exzellenten SUV-Panzer fahren wollen und die Nase voll von Dieseln haben.

In diesem Sinne ist der Audi sehr empfehlenswert.

Ich selber bleibe jedoch lieber bei meiner Spardosen Hyundai Ioniq und bin doch erstaunt, wie viel dieses Auto zum halben eTron Preis bietet 🙂

Allen eTron Fahrern wünsche ich viel Spaß mit ihren Auto.
Bleibt entspannt und freut Euch darüber!

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

electrifylife
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Doch noch einen thread zu One Pedal Drive und rekuperation gefunden. Bei meinem ist die automatische rekuperation aktiviert

„merkt man dank dem automatischen Abbremsen auch nicht“

Wie geht das denn? Ich merke bisher null Rekuperation, nur dann etwas, wenn ich die Schaltwippen verwende. Somit Bremse ich wie beim verbrenner.

Re: Erfahrungen von e-tron Besitzern

electrifylife
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rudi.tb hat geschrieben: @Elektroautomieter
Elektroautomieter hat geschrieben: Negativ war auch, dass die Reku doch sehr gering ist, so dass ich den Wagen nicht nur über das Gasgedal steuern konnte. Dafür hatte der E-Tron "Schaltwippen" über die die Reku gesteuert werden konnte. Für mich überflüssig.
Wieder ein Bericht von jemanden, der den Audi e-tron fährt und vergeblich das Rekuperationskonzept von Tesla im Fahrzeug sucht und dann von zu geringer Rekuperation spricht. Das nervt mich jedes Mal, wenn ich sowas lese, dass die Rekuperation beim e-tron so schwach sein soll.

Für alle Audi e-tron Gelegenheitsfahrer, der e-tron hat eines der stärksten Rekuperationssysteme am Markt und rekuperiert daher auch sehr stark. Nur tut er das halt nicht beim Lupfen des Strompedals, sondern wenn man entweder die Bremse tritt (Und hier ganz wichtig, beim Tritt auf die Bremse wird zunächst nur elektrisch gebremst, nicht wie beim Tesla oder anderen elektro Fahrzeugen mechanisch und elektrisch zugleich und erst, wenn die elektrische Bremsung, sprich Rekuperation nicht mehr ausreicht, dann wird die mechanische Bremse dazugenommen. Oder, wenn die Automatik vor einem ein langsamer fahrendes Fahrzeug, einen Kreisverkehr bemerkt oder die Schldererkennung ein Tempolimit erkennt u.s.w. rekuperiert der e-tron automatisch.
Nur in ganz seltenen Momenten macht es überhaupt Sinn über die Paddles zu rekuperieren (z.B. wenn man einen Berg in einer geschlossenen Ortschaft herunterrollt und nicht möchte, dass man die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreitet). Das ist auch der Grund, warum die Einstellung der Paddles nur für den Moment gilt, weil nachdem man Strom gegeben oder gebremst hat wieder die Automatik übernimmt.
Ich fahre beide Systeme, einmal im Renault Zoe das Tesla-System und im e-tron das aus meiner persönlichen Sicht bessere System des segelns und automatischen Rekuperierens. Nur weil Tesla es seinerzeit technisch zu aufwendig war mechanische und elektrische Bremse zu trennen muss doch das von Tesla deshalb etablierte System mit dem Lupfen des Strompedals nicht als das NonPlusUltra gewertet werden. Mag es in der Stadt noch zuweilen ganz nett sein, dass man nur das Strompedal lupfen muss, spätestens auf der Autobahn ist es eher hinderlich. Nicht immer ist ein System, wie bremsen über das Pedal, nur weil es schon alt und bewährt ist automatisch schlechter als das Neue.
Besonders, wenn man in den Bergen unterwegs ist, kann man sehr gut erkennen wie stark der e-tron rekuperiert. In den Alpen hatte ich mit 21" Reifen nach dem durchfahren mehrerer Pässe einen Durchsnittsverbrauch von unter 20 kWh/100km.
Wie so oft wird versucht eine Tesla Notlösung als den heiligen Gral zu verkaufen. Und jetzt kommt mir nicht mit One-Pedal Driving. Der e-tron hat unter anderem Auto-Hold welches, wenn man z.B an einer Ampel anhält (Ja tatsächlich mit dem Bremspedal) das Fahrzeug gegen Rollen absichert und man kann ganz entspannt den Fuß von allen Pedalen nehmen und braucht nicht krampfhaft auf der Bremse zu stehen. Denn das muss man beim Tesla ja dann doch tun, wenn man an der Ampel stehen bleiben will. Sonst lässt das Krichmoment das Fahrzeug ja wieder anrollen.

Also nochmal an die e-tron Tester:
  • Der e-tron rekuperiert sehr stark und hat eines der stärksten Rekuperationssysteme am Markt, nur halt ein anderes System als Tesla.
  • Es ist eigentlich ganz banal, man tritt einfach auf das Bremspedal, weil sich das durchaus in über hundert Jahren bewährt hat.
  • Die Paddles sind nicht dazu gedacht damit die Rekuperation des Fahrzeugs einzustellen.
Bitte macht Euch daher vorher mit dem Fahrzeug vetraut, bevor Ihr so einen Unsinn über ein Fahrzeug schreibt.
danke hierfür und Sorry für meine Nachfrage, die sich damit dann auch erledigt hat
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