Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

panoptikum
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SasPhi hat geschrieben: Tesla scheint hier sein Auto auf WLTP getrimmt zu haben, damit es gut aussieht.
Eigenartig, weil in den USA der WLTP gar nicht zum Einsatz kommt.
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Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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Aber das ist doch alleine schon ein gutes Beispiel. Tesla war Jahrelang mit weitem Abstand vorne bei der Wltp Reichweite. Die anderen konnten nur mit dem Fernglas schauen. Und wenn man nachladen musste wurde die Konkurrenz auch deklassiert. Das ist inzwischen nicht mehr der Fall.

Man ist trotzdem noch ganz vorne mit dabei. Tesla hier schlecht zu reden ist natürlich daneben. Aber man ist umgeben von Konkurrenz mit ähnlicher Leistung. Und das war früher einfach nicht der Fall.

Ich habe das Gefühl, dass die klassischen Hersteller mit Ihrer gewohnten Art langsam aber stetig ihre Produkte Generation für Generation verbessern (besonders schön erkennbar bei BMW), während sich Tesla nicht wirklich weiter verbessert (weil man es nicht kann, oder will, oder nicht für nötig hält oder mit Nebenprojekten abgelenkt ist, weiß ich nicht).

Ich kenne viele die Teslas gekauft haben - genau wegen des Vorsprungs - die aber auch klar gemacht haben, dass Ihnen einiges auch nicht gefällt. Wenn die Alternativlosigkeit wegfällt, dann können einen viele Gründe dazu bewegen andere Produkte zu kaufen.

Was ich aber wie jetzt mehrfach geschrieben für unseriös halte ist zu argumentieren, dass Teslas technisch nun schlecht wären.

Genauso ist auch nicht in Frage zu stellen, dass Tesla extrem wichtig für die Entwicklung der Elektromobilität war. Hier hat auch EM seine verdienste, wenn auch die Kernidee - baue kein Vernuftauto wie die Anderen, sondern ein geiles sportliches "will haben Auto" - NICHT seine Idee war.
05/24 2. ID.3 (privat) neues Hauptfahrzeug
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08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

SasPhi
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Wir sind mit 8 Kollegen Langstrecke gefahren. Ich habe 3 mit meinem GV60 mitgenommen, und die anderen sind im Model Y gefahren. Beide mit Tempomat hintereinander auf der AB.
Mein Verbrauch war geringer, als der von Model Y. Zusätzlich mit meinem größeren Akku kamen wir am Schnelllader an, ich mit über 20%, mein Kollege mit 6%. Ich bin dann nach 15 Minuten mit 80 Prozent weiter, der Tesla stand natürlich noch.
Auf der Rückfahrt wollte keiner mehr mit dem Tesla mitfahren.
WLTP ist zwar theoretisch aussagekräftig, man sieht aber in den ganzen Tests, dass Tesla oft viel weiter in der Realität vom WLTP Wert entfernt ist als andere Hersteller.

Ich habe für meinen GV60 75k gezahlt. Jetzt der neue Y würde mit Allrad und EAP 62k kosten. Ist eine Differenz von 13k. Damit ist meiner aber schneller auf 100, hat die höhere Endgeschwindigkeit und der ACC geht auch bei über 140 km/h. Das sind immer die Dinge, die mit beim Model Y als so toll benannt werden, die meiner aber komischerweise besser kann, auch wenn ich das persönlich alles nicht brauche.
Was mir aber unter anderem wichtig ist und Tesla nicht bietet: Fahrerdisplay hinterm Lenkrad, HUD, Abbiegekameras im Fahrerdisplay, bequeme Sitze, bequemes gut federndes Fahrwerk, kurze Ladezeit, Massagesitze, Ein und Ausparken des Autos mit dem Fahrzeugschlüssel (kein Empfang in der Garage für App Nutzung), alle Assistenzsysteme arbeiten wie es sein sollte und werden nicht durch wöchentliche Updates kaputt gespielt, ...

Sentry Mode fand ich im Tesla überflüssig und brauche ich persönlich auch nicht im jetzigen Auto. Ich wüsste nicht, was die Genesis App nicht kann, was ich in der Tesla App benutzt hätte. Ich kann Vorheizen, Laden starten, stoppen, Ladelimit setzen, Auto öffnen, ...

Es gibt so viele Dinge, für dich ich gerne mehr Geld ausgebe, die Tesla aber alle nicht bietet.
Ich fühle mich zumindest im Model Y immer in die Steinzeit zurück versetzt. Ist wie bei Apple mit dem iPhone, war früher Mal gut und nervt heute nur noch, weil alles mögliche limitiert wird und man bevormundet wird.

Ich kenne viele, die mal Tesla Fans waren und nun was anderes fahren. Ebenso viele Firmen, die keine Teslas mehr anschaffen, weil der Service nicht klappt, Tesla sich immer bei allem anstellt, das Leasing viel zu teuer ist, ...
Mal sehen ob Tesla sich in der jetzigen Form halten kann. Und mal schauen, ob das neue Y sich wirklich wieder so gut verkaufen wird, wie erhofft.
Ich finde die Frage des Thread-Erstellers gar nicht so verkehrt. Wie geht es mit Tesla weiter? Keiner kann es vorhersagen. Aber so wie es aktuell läuft, wird Tesla mit der Zeit an die Wand gefahren. Zu wenig Innovation, zu engstirniges Management, zu schlechte Presse, zu schlechter Service, zu viel gute Konkurrenz.

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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Die GV60/70 scheinen gute Autos zu sein, ich hatte die bisher gar nicht auf dem Schirm. Trotzdem wird es sie IMO nur in homöopathischen Dosen geben.....warum?
Ob ich 45k für ein MY ausgebe oder ca.15k mehr für ein vergleichbares GV60 Einstiegsmodell macht eben schon einen Unterschied. Das eine ist Massenmarkt, das andere Premiumsegment.
Aber so wie es aktuell läuft, wird Tesla mit der Zeit an die Wand gefahren. Zu wenig Innovation, zu engstirniges Management, zu schlechte Presse, zu schlechter Service, zu viel gute Konkurrenz.
Bis Tesla vor die Wand fährt ist noch ein weiter Weg, die anderen Punkte stimmen teilweise, schlechte Presse gabs schon immer, der Service hängt stark vom Service Center ab und ist besser als sein Ruf.
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020........bevor Elon abgedreht ist

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

DaihaTesla
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der Service hängt stark vom Service Center ab und ist besser als sein Ruf.
Naja, ersterem stimme ich zu und hat man zwei schlechte Servicecenter im näheren Umfeld (damit meine ich den Umkreis von 150km in meinem Fall), dann ist man nicht nur gekniffen, sondern hat weitestgehend verloren: "Wir konnten ihr Problem heute nicht lösen, machen Sie bitte einen neuen Termin" - Danke für nichts, ich fahre gern weitere 4 Wochen mit einem defekten Auto herum (früher blieben Autos mal so lange in der Werkstatt bis sie repariert waren).

Für mich war der Service ein Grund mich erstmal von Tesla zu verabschieden.

Aber selbst wenn man ein gutes Service-Center hat, kommt man nicht um die Bettelei bezüglich freier Termine umhin. Da wird nicht nach Dringlichkeit unterschieden und mit Pech wartet man wochenlang auf Lösung seines Problems. Beim Facharzt bekomme ich stellenweise eher Termine als bei Tesla.
ORA 07 GT: Bild , geladene Energie zuhause ab go-e Charger Gemini Flex bzw. anhand Abrechnung nach öffentlichen Laden

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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Ich habe bezgl Service eine ganz andere Erfahrung gemacht.

Zum GV60:
Bloch hat ihn hier getestet...
https://m.youtube.com/watch?v=PN09xGJSBQ4

und kommt bezgl Verbrauch zu dem klaren Ergebnis, dass das MY sparsamer fährt.
Screenshot_20250326-220730_Firefox.jpg
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020........bevor Elon abgedreht ist

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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R240Pe hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Ich bin technisch absoluter Fan vom Model 3, aber Elon ekelt mich inzwischen so an, dass ich lieber einen Elroq nehmen würde.
Oder Ioniq6, wenn die ihre ICCU Probleme in den Griff kriegen.
i4 ist auch geil und der CLA wird Hammer. Aber will ich nicht bezahlen.
Ein gebrauchtes Model 3 wöre echt top, aber nicht solange Elon CEO ist.
Das übliche Personen-Bashing, wie es Musk und vielen anderen Menschen in der heutigen Zeit täglich und weltweit entgegenschlägt.

Vielleicht gerade wenn man seit 2013 hier vertreten ist und seit 2015 aktiver E-Auto-Fahrer ist und schon mit ganz viel Aufwand über 22000 Beiträge :thumb: gepostet hat, könnte man sich neben Aneignung der oberflächlichen, panikmachenden öffentlich-rechtlichen Zwangs-Pay-TV Propaganda auch die extra Zeit nehmen, detaillierte Informationen zur USA und den realen dortigen Verhältnissen zur Kenntnis zu nehmen.

Das ist intellektuell anstrengend, kostet ziemlich viel Zeit, zerstört vielleicht das heile Weltbild und beeinträchtigt im Ergebnis dann möglicherweise das eigene ideologische Wohlbefinden.
Man sollte wissen, ob man das in Kauf nimmt, bevor man sich mit solchen banalen Realitäten befasst z.B. hier https://youtu.be/0VZbvq2uSSU.
Aber wenn der, einem fiktiven Feindbild entstammende, Ekel groß genug ist, spielt eine wie auch immer geartete davon abweichende Realität keine Rolle mehr, dann kann man sich den Zeitaufwand dafür ersparen.

VW bezieht seine Software zukünftig in China und an Mercedes ist China sowieso maßgeblich beteiligt - das ist doch allemal viel besser!

Nur weil das Musk-Bashing in einigen fanatischen Ländern der EU verhaltene Verkaufszahlen verursacht, wird der Hersteller (eines) der besten E-Fahrzeuge gewiss nicht pleite gehen.
Horst Lüning als Quelle objektiver Berichterstattung, der Witz war klasse :applaus:

Ja, mach Dir Dein eigenes Bild und ziehe Deine Konsequenzen, ich mache das auch.
bm3 hat geschrieben: Nein, die WLTP-Werte haben schon Aussagekraft und auf irgend etwas muss man ja mal normieren um einigermaßen vergleichen zu können. Es geht da immer um einen möglichst neutralen Vergleich verschiedener Autos
Die Effizienz vom M3 ist top, da braucht man gar nicht groß rumdiskutieren. Aber es gibt eben noch mehr Aspekte.
Elektroautofahrer seit 2015

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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DaihaTesla hat geschrieben:
der Service hängt stark vom Service Center ab und ist besser als sein Ruf.
Naja, ersterem stimme ich zu und hat man zwei schlechte Servicecenter im näheren Umfeld (damit meine ich den Umkreis von 150km in meinem Fall), dann ist man nicht nur gekniffen, sondern hat weitestgehend verloren: "Wir konnten ihr Problem heute nicht lösen, machen Sie bitte einen neuen Termin" - Danke für nichts, ich fahre gern weitere 4 Wochen mit einem defekten Auto herum (früher blieben Autos mal so lange in der Werkstatt bis sie repariert waren).

Für mich war der Service ein Grund mich erstmal von Tesla zu verabschieden.

Aber selbst wenn man ein gutes Service-Center hat, kommt man nicht um die Bettelei bezüglich freier Termine umhin. Da wird nicht nach Dringlichkeit unterschieden und mit Pech wartet man wochenlang auf Lösung seines Problems. Beim Facharzt bekomme ich stellenweise eher Termine als bei Tesla.
TESLA: mehrere Probleme, direkte unangemeldete Anfahrt zum Service-Center 60 km, dort Empfehlung Body-Shop am Ort, dort sofortige Terminvereinbarung 14 Tage, pünktliche Reparaturdauer 3 Tage mit Lackarbeiten, Leihwagen, - erledigt.

RENAULT: über 4 Jahre - viele Termine - erfolgloses Klinkenputzen bei Vertragswerkstätten und RENAULT Deutschland wegen Software-Problem, Rechtsanwalt, danach 4 x Anfahrt zum "Diagnose"-Techniker mit Entfernung über 150 km, 5 Tage Werkstatt-Termin, Leihwagen, 4 von 5 Problemen gelöst - nächster Termin steht bevor - nicht erledigt
ZOE R240 10/2015 - Q90 ZE40 (D) 11/2017 - R135 ZE50 ab 07/2020 + TESLA M3P ab 08/2023
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

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Scheinbar ist Service eine Lotterie.
Warum ist das M3 Top wenn das Y nur so lala/medijoka ist? Es bleibt die Form, die wie ein Anzug auch nicht jedem passt. Die Kurve oben zeigte es doch deutlich. Bis Tempo 100 konnte sogar der Klops gv60 mithalten.

Wenn Tesla hops geht, werden vielleicht die "Bodyshops" das andere auch noch übernehmen. Viele potentielle Kunden machen es vielleicht wirtschaftlich.
Nur investiere ich in Fahrzeuge die einen Swasticarruf tragen? Zum Glück hat Nissan nie so einen Kopf am Ruder gehabt. Wobei der Ghosn auch speziell war, aber weniger politisch unterwegs. Mehr wie Trump und die goldene Wasserhähne. King Lui.

In den letzten 10 Jahren haben gerade viel Fans der Marke andere verhöhnt und "bemitleidet". Jetzt kommt die Retourkutsche. Damals wurde auch "Flood the Zone" betrieben. viel Fakenews und Überbewertung der Technologie.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=7700

Re: Was passiert mit den Autos, sollte Tesla pleite gehen?

MKM3
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Blue shadow hat geschrieben: Zum Glück hat Nissan nie so einen Kopf am Ruder gehabt.
...Nissan == Renault with extra steps...
Enphase 12,6kWp AC / 15kWp DC | RCT 11,5kWh + 6kW AC WR | Go-E Charger + Controller | Home Assistant + EVCC
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