Neues aus GF 4 Grünheide

[mweisEl]

Ergänzend zum heutigen Tesla-kritischen Bullshit-Bingo Tagesthemen-"Bericht" über den Anschlag in Grünheide kommt morgen Mi. 20.15 in der ARD übrigens der nächste Öko-Thriller "Abgrund" über grausam/naive Elektroautofahrer: "Kobald, Lithium und Mangan, deswegen seid ihr doch hier!"

Dass man dafür auch noch Zwangsgebühren abdrücken darf.

[iOnier]

Wie gut, dass Journalisten Dank der Rundfunkgebühren von Meinungen anderer, ja, auch Deiner, unabhängig berichten können.

Edit: und natürlich auch unabhängig davon unterhalten dürfen.

[Blue shadow]

Welcher Bereich der Fertigung ist am Empfindlichsten? Pressen? Lackierei? Kleberobotter?
Wird Spritzguss betrieben?

Denke das eine Zellfertigung noch komplexer wieder anzuwerfen ist.

[mweisEl]

"Tesla in Grünau frisst Erde, Ressourcen, Menschen, Arbeitskraft und spuckt dafür 6000 SUVs, Killermaschinen und Monstertrucks pro Woche aus. Unser Geschenk zum 8. März heißt, Tesla abzuschalten."

Ist dann am Freitag mit mehr in Brand gesteckten Teslas zu rechnen? Sentry wäre wohl besonders zu empfehlen.

[MaXx.Grr]

Die dauernd von einigen von euch verwendete herabwürdigende Sprache ist hier nicht erwünscht! Beruhigt euch erstmal wieder und diskutiert derweil auf BILD weiter. Morgen probieren wir es wieder mit weniger negativen Emotionen...

Grüazi MaXx

[Guy]

Thema ist wieder offen. Offtopic gelöscht. Bleibt bitte beim Thema.

[Blue shadow]

Taz kommentiert.
https://taz.de/Brandanschlag-auf-Tesla-Fabrik/!5990926/

Landesregierung unterstützt Elon Musk
Denn auch die Landespolitik hat sich bisher nicht gerade vorbildlich im rechtsstaatlichen Rahmen bewegt. Dank Brandenburgs Regierung konnte Tesla in Grünheide vor rund vier Jahren ohne Genehmigung mit dem Bau des Werks beginnen. Naturschutzverbände reichten auf ordentlichem Wege Einwände ein, um unter anderem vor dem massiven Wasserverbrauch der Fabrik im extrem wasserarmen Land Brandenburg zu warnen. Die Regierung pfiff drauf und peitschte den Bau in Rekordzeit durch. Erst im März 2023 hat Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) Tesla-Chef Elon Musk weitere Unterstützung zugesichert.
Und Tesla selbst gibt sowieso nicht viel auf rechtliche Vorgaben. Seit Jahren hat der Konzern in Grünheide viel mehr Stickstoff und Phosphor ins Abwasser geleitet als erlaubt. Abmahnungen des zuständigen Wasserverbands Strausberg-Erkner hat der E-Autobauer entweder ignoriert. Oder er versprach sich zu bessern – was mit jeder neuen Überschreitung der Abwassergrenzwerte hinfällig wurde.
Überhaupt: Dass sich ein Unternehmen selbst allzu gern als Treiber der Antriebswende im Verkehr und damit irgendeiner Art grüner Transformation geriert, dann aber kein Problem mit der Bebauung von Trinkwasserschutzgebieten hat, spricht Bände.

Autoexperte hält Teslas Schadensschätzung für übertrieben

Auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag hatte Tesla-Werksleiter Thierig den Schaden durch den Stromausfall für Tesla beziffert. Auto-Ökonom Ferdinand Dudenhöffer hat Zweifel.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/autoe ... 09fffaf2f6

Mal wieder eine Märchen aus dem Hause Grimm….Musk?

Und der Betriebsrat nutzt die Gunst der Stunde….
Der Betriebsrat hatte für die Mitarbeiter aber auch eine gute Nachricht. „Wir konnten uns gestern zum späten Abend noch mit dem Arbeitgeber darauf einigen, dass Euch die Ausfallzeit für diesen Produktionsstopp, der durch ,höhere Gewalt' verursacht wurde, ab dem 1. Tag zu 100 % bezahlt wird“, heißt es in dem Schreiben an die Belegschaft.
Dadurch würden den Mitarbeitern durch den Anschlag „keine Nachteile“ entstehen. „Wir begrüßen dieses Entgegenkommen der Geschäftsführung sehr, zumal das Ergebnis ein Besseres darstellt, als in unserer geltenden Betriebsvereinbarung vereinbart.“
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 21417.html

[mweisEl]

Auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag hatte Tesla-Werksleiter Thierig den Schaden durch den Stromausfall für Tesla beziffert. Mal wieder eine Märchen aus dem Hause Grimm….Musk?

Die Schätzung von Dudenhöfer war jedenfalls auch falsch, wenn wie jetzt geplant die Hauptstromversorgung erst Ende nächster Woche wieder hergerichtet sein soll. Den Ausmaß des Schadens (z.B. berechnet nach Umsatzverlust) wird man endgültig erst dann sehen, wenn die Produktion nach Reparatur der Maschinen wieder 100% läuft -- solange darf der Betriebsleiter natürlich seine Schätzungen abgeben, ohne dass sich die mutmaßlich verantwortlichen Linksextremisten den einen oder anderen Millionenboni von der Schadenssumme abziehen dürfen.

[LeakMunde]

Den Ausmaß des Schadens (z.B. berechnet nach Umsatzverlust) [...]

Umsatzverlust ist nicht der Schaden. Die Teile, die für die Produktion gekauft wurden, werden ja jetzt nicht alle weggeschmissen. Entscheidend ist der Gewinnausfall. Diesen könnte man von den Verursachern einklagen.

Bei den zwei Wochen Produktionspause Anfang Februar wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer kann ich mich nicht erinnern, dass überhaupt Angaben zur Schadenshöhe gemacht wurden.

[Blue shadow]

handelsblatt…

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 20825.html

Selbst wenn der Strom wieder fließt, stehe Tesla vor „riesigen Problemen“ beim Hochfahren der Produktion, sagt Peter Mertens, ehemaliger Entwicklungschef von Audi. Die meisten Schwierigkeiten dürfte es im Rohbau geben. Jeder Roboter müsse aus den Karosserien gefahren und wieder in die Nullposition gebracht werden.
Die unfertigen Karosserien müssen verschrottet werden, genauso wie die, die im Korrosionsschutzbad oder der Lackierung stehen geblieben sind, sagt Mertens. Die Beratung Berylls schätzt, dass Tesla deswegen insgesamt bis zu 40 Fahrzeuge verliert.
Danach kommt, was Experten die „Erststückfreigabe“ nennen, also ein Neuanfahren des Produktionsprozesses mit entsprechender Qualitätskontrolle. Das alles braucht Zeit. „Tesla braucht mindestens einen Tag für den kompletten Wiederanlauf“, sagt Heiko Weber, Partner bei der Branchenberatung Berylls.