Berichte und Publikationen

[GTE_Ebi]

Insideevs.de hat einen Reichweiten- und Effizienztest mit 11 (!) unterschiedlichen BEV gemacht u.a. mit BMW i5, VW ID.7, Lucid:

[Jens.P]

@GTE_Ebi
Gibt nur ein paar "Schönheitsfehler".
1. Verbrauch wurde aus Strecke und geschätzer Nettokapazität ermittelt. Die BC Verbräuche tauchen nicht auf.
2. Distanz wurde nicht per GPS gemessen.
3. Keine Angabe zur Nachlademenge.
4. Der Bezug zu WLTP Reichweite erschließt sich mir nicht

[Jogom]

5. Es werden unterschiedliche Klassen verglichen.

[GTE_Ebi]

Ich dachte mir schon, dass das hier nicht widerspruchslos stehengelassen werden kann

Zu Pkt4 sehe ich, dass bei diesem Test die reale, wie auch immer ermittelte, Reichweite in Relation zur WLTP Angabe gesetzt wurde und dabei tlw recht große Differenzen festgestellt wurden.
Es wird Tesla ja gern vorgeworfen, dass beim Verbrauch, der WLTP Angabe, den BC Werten usw usw geschummelt wird, dieser Test ist da doch recht aufschlussreich, GPS hin oder her.

Zu Pkt5: Es ging bei dem Test ja nicht darum, gleichwertige Fahrzeuge mit vergleichbarem Gewicht, Akku und Größe miteinander zu vergleichen, dann hätte man z.B. ein M3 RWD nehmen müssen, sondern darum, hier einfach mal ein Abbild zu geben, welches Auto mit welchem Energieverbrauch wie weit fährt.

Schönheitsfehler weisen viele solcher Tests auf, mir fällt da zu allererst der ADAC Test mit seiner Ermittlung der Tesla Ladeverluste ein, nobody is perfect.

[crazyblack]

Der Test ist nice to know. Das Tesla derzeit noch die effizientesten BEVs baut ist glaube ich unbestritten. Andere sind nah dran, aber eben noch nicht dort. Ist aber mittlerweile auch der einzige USP. Allerdings ist, sowohl in der Verbrenner Welt, als auch bei BEVs, das Thema Effizienz für die allermeisten Käufer uninteressant. Da brauche ich nur ins Straßenbild zu schauen. Bei mir stehen auch viele Dinge vor dem Thema. Um nicht zu sagen, es interessiert mich nicht. Sonst wäre ich früher schon Lupo 3L gefahren. Design, Komfort, Ausstattung sind Dinge, die in meiner Betrachtung viel mehr zählen. Da fällt dann eben das Auto mit der größten Effizienz, nach diesem Test, einfach hinten runter. Die Zeiten, in denen es früher praktisch nur den Käfer gab und heute MY/M3 sind zum Glück vorbei. Es lebe die Vielfalt. Da können die Fanboys Wind machen, so viel sie wollen. Monokultur wird es nicht geben. Deswegen sind die 20 Mio Fahrzeuge p.a. auch nur eine Phantasie für den Börsenkurs.

[GTE_Ebi]

Das Tesla derzeit noch die effizientesten BEVs baut ist glaube ich unbestritten.

Tja, inzwischen lässt sich das nicht mehr leugnen, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, zu denen das vehement bestritten wurde da der Tesla BC ja lügt. So fallen halt nach und nach die Anti-Tesla Behauptungen in sich zusammen: Spaltmaße, Verarbeitung, Komfort......und irgendwann vielleicht auch der Autopilot - wer weiß.

das Thema Effizienz für die allermeisten Käufer uninteressant

Darf ich mal kurz lachen

[crazyblack]

Da kann man sich gerne auf dem Boden rollen vor Lachen. Ändert aber nichts am Gehalt der Aussage. Es dürften keine SUVs, keine AMGs, keine M- Modelle etc. verkauft werden. Es bräuchte auch generell keine weiteren Motorisierungen, außer der effizientesten. Wenn dem so wäre, was du unterstellst, dann dürfte es bei Tesla keine Plaids, Performance oder andere Modelle, außer SR geben. Denn die verbrauchen alle mehr als das effizienteste Modell. Von daher ist das Quatsch, dass Effizienz das entscheidende Kriterium für den Kauf eines Fahrzeugs bei der Masse der Käufer ist. Es gibt Käufer, für die das interessant ist, aber die sind nicht die Mehrheit.

Abgesehen davon ist der Vorsprung von Tesla auf dem Gebiet zwar noch da, aber er ist schon extrem zusammen geschrumpft. Ich würde da gar nicht mehr so drauf setzen. Müssen die Fanboys aber, denn sonst gibt es nichts mehr. Sieht man ja daran, mit welchen Aktionen die Mühlen (dein Ausdruck für Fahrzeuge) mittlerweile in den Markt gepresst werden. Inklusive einer 14-tägigen Produktionspause wegen angeblich fehlender Teile. Beides Dinge, die vor noch nicht allzulanger Zeit von den Fanboys als ein Problem aller anderen, nur nicht Tesla gesehen wurde. Was wurde da die Produktionstiefe als Wunderwaffe gegen fehlende Teile während COVID gefeiert. Über die Geschichte der ausbleibenden Teile wegen der Huthi Rebellen kann man sich nur vor Lachen auf dem Boden rollen.

[Jens.P]

Ich dachte mir schon, dass das hier nicht widerspruchslos stehengelassen werden kann

Das ist deine Interpretation.

Meine Kritik bezog sich auf den Testablauf und nicht auf das Ergebnis.

WLTP wird bis zum Abschalten des Fahrzeuges durchgeführt. Damit sollte einem einleuchten, dass der Puffer unter Null einen Einfluss auf die Differenz hat.
Es fehlt die nachgeladene Menge im Verhältnis zur gefahrenen Strecke. Nur das zählt.

Aus zwei Jahren mit dem Model 3, ab Steckdose liegt der auf dem gleichen Wert wie mein EV6. Das ist nun mal Fakt in meinem Fall. Gute Aerodynamik spielt bei Richtgeschwindigkeit ihre Stärke aus, es wird aber viel weniger Autobahn gefahren, wie es gerne dargestellt wird. Und Landstraße ist noch immer beta bei den Assistenzsystemen oder?

Und ja, Effizienz ist das Eine. Für viele zählen aber eben diese "Kleinigkeiten" wie Fahrkomfort, beständigkeit der Assistenzsysteme, Design, Ausstattung usw. Ich bin zwei Jahre Model 3 gefahren und gerade beim Thema Komfort, Sitze und Assistenzsysteme kommt so schnell kein Tesla mehr in Frage. Wenn deren Autopilot über jeden Zweifer erhaben ist, warum hat Tesla bisher keine Freigabe für hands free bis 130km/h wie BMW, Mercedes und Ford?

[GTE_Ebi]

Eigentlich nix Neues, aber vielleicht sollte man es sich trotzdem nochmal vor Augen halten: Ein BEV, das MY, war 2023 das weltweit meistverkaufte Auto über alle Antriebsarten hinweg:
https://www.spiegel.de/auto/tesla-model ... 8a6e0eb9cc

[crazyblack]

Anteil MY an den Gesamtverkäufen von Tesla ca 68%. RAV4 an den Verkäufen von Toyota ca. 10%. Finde den Fehler.
Dieser "Erfolg" kann Segen und Fluch zugleich sein.