ID.3 First Edition

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Re: ID.3 First Edition

Schaumermal
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mdm1266 hat geschrieben: Die 7.3 Sekunden von 0 - 100 km/h dürften schon der Wahrheit entsprechen.
Der Elektromotor vom ID.3 Pro hat 150 kW/204 PS und ein Drehmoment von 310 Nm (Leergewicht ca. 1'800 kg nach ADAC)

Hier die Daten vergleichbarer Elektroautos:

Hyundai Kona Elektro: 150 kW/204 PS, Drehmoment 395 Nm --> 0 - 100 km/h in 7.6 Sekunden (Leergewicht 1'818 kg)
Kia e-Niro: 150 kW/204 PS, Drehmoment 395 Nm --> 0 - 100 km/h in 7.8 Sekunden (Leergewicht 1'866 kg)
Kia e-Soul: 150 kW/204 PS, Drehmoment 395 Nm --> 0 - 100 km/h in 7.9 Sekunden (Leergewicht 1'757 kg)
Opel Ampera-e: 150 kW/204 PS, Drehmoment 360 Nm --> 0 - 100 km/h in 7.3 Sekunden (Leergewicht 1'691 kg)
Nissan Leaf 2019: 160 kW/217 PS, Drehmoment 340 Nm --> 0 - 100 km/h in 7.3 Sekunden (Leergewicht 1'731 kg)

Weshalb sollte da der ID.3 Pro schneller sein mit weniger Drehmoment wie alle aufgeführten Elektroautos?
Aus einem ganz einfachen Grund: Der ID.3 hat Heckantrieb und kann seine Pferdestärken sehr gut auf die Straße bringen.
Auf den ersten Blick: die 'Wettbewerber' haben alle Frontantrieb und das ist bei der BEV-typischen Gewichtsverteilung (da fehlen eben Motor und Getriebe vorne) ein gravierender Nachteil. Meine Ampelstarts mit einem e-golf endeten immer mit durchdrehenden Reifen.
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ex: VW Golf 4, Diesel weg ist er nach Litauen. Die wissen, was gut ist. ..
jetzt ist es geschafft: ** Enyaq iV 80 seit 3.6.21 **
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Re: ID.3 First Edition

dedario
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Bud Fox hat geschrieben: Ich glaube, dass höchstens 1.000 Euro im Risiko sind. VW wird sich kulant zeigen, wenn wirklich die erhöhte Prämie noch nicht final ist bis zur Kaufvertragsunterzeichnung, und bereits 3.570 Euro Rabatt geben, so dass lediglich der staatliche Anteil fraglich ist. Zum einen wird es eh bereits eingepreist sein, zum anderen wäre es sehr schlechte Publicity, wenn das BAFA dann doch auch ältere Kaufverträge durchwinken würde und nur die ID3-Fahrer würden in die Röhre sehen, weil sie zu wenig VW-Rabatt erhalten haben...
Auf sowas würde ich nicht spekulieren.
Geh mal heute zum VW Händler und sag ihm du möchtest auf den eUP 1.000 € mehr Rabatt weil die höhere Prämie noch nicht da ist.
VW hat das nicht nötig und wird auch nicht sein neues Vertriebs- und Preismodell aufbrechen nur um eine noch nicht genehmigte, höhere Prämie zu kompensieren. Dann liefern sie im Zweifel die ersten Monate lieber in lukrativere Märkte.
Das Gerücht, dass es der BAFA grundsätzlich reicht wenn nur genügend Rabatt gegeben wurde, hält sich hartnäckig. Die BAFA hat das ausnahmsweise zuletzt mit der bisherigen Förderung so gehandhabt, grundsätzlich verlangen die Förderrichtlinien aber eine Ausweisung des Herstelleranteils und nicht "Rabatt muss nur hoch genug sein".
Abgesehen davon wird die höhere Prämie nicht nachträglich gewährt werden. Da nützt also der beste Kaufvertrag nichts, wenn er vor dem Stichtag datiert ist.
Fazit: Entweder kommt die erhöhte Prämie noch vor dem Kaufvertrag oder eben nicht. Dann gibt's auch nicht mehr.

Re: ID.3 First Edition

jhg
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Es sind noch mindestens drei Monate bis in Deutschland die ersten Kaufverträge gezeichnet werden können.
VW wird sicherlich alles dafür tun, dass bis dahin klar ist, was passiert.
Und dann dauert es noch mindestens drei weitere Monate bis die Autos geliefert werden.
Sicherlich genügend Zeit um das hinzubekommen.
ID.3 1st Max

Re: ID.3 First Edition

Bud Fox
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dedario hat geschrieben:
Auf sowas würde ich nicht spekulieren.
Geh mal heute zum VW Händler und sag ihm du möchtest auf den eUP 1.000 € mehr Rabatt weil die höhere Prämie noch nicht da ist.
VW hat das nicht nötig und wird auch nicht sein neues Vertriebs- und Preismodell aufbrechen nur um eine noch nicht genehmigte, höhere Prämie zu kompensieren.
Das Beispiel greift meines Erachtens nicht. Denn beim Up ist der Gesamtrabatt ja bereits schon über 3.000 Euro. Es besteht also keine Gefahr, dass man von der erhöhten Förderung nicht profitiert. Da der ID3 aber nicht weiter rabattiert werden soll, wäre hier der Rabatt zu niedrig um von der staatlichen Förderung zu profitieren.

Dass man mit der Verschiebung verbindlicher Bestellungen und Datierungen von Kaufverträgen etwas Zeit gewinnen kann, stimmt natürlich. Aber VW wird auch nicht in Norwegen normale ID3s verkaufen wollen, während deutsche Käufer noch auf die First Edition warten...
VW e-Golf Warteliste

Re: ID.3 First Edition

dedario
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Bud Fox hat geschrieben: Das Beispiel greift meines Erachtens nicht. Denn beim Up ist der Gesamtrabatt ja bereits schon über 3.000 Euro. Es besteht also keine Gefahr, dass man von der erhöhten Förderung nicht profitiert. Da der ID3 aber nicht weiter rabattiert werden soll, wäre hier der Rabatt zu niedrig um von der staatlichen Förderung zu profitieren.
Sehe ich überhaupt nicht so. Ich kann nicht nach "alt" bestellen und mir "neu" erhoffen.
Wenn du jetzt einen eUP bestellst, erhältst du keine erhöhte Prämie. Da kann VW noch so viel Rabatt ausweisen.
Zum Kaufzeitpunkt gilt die bestehende Förderung. Es ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich dass die neue Regelung auch auf rückwirkende Bestellungen gelten wird. Nochmal: Das BAFA hat die Prüfung zuletzt etwas einfach gehandhabt und das nicht so streng genommen. Grundsätzlich muss aber der jeweils gültige Herstelleranteil ausgewiesen werden. Ein Rabatt, der einfach nur hoch genug ist, reicht grundsätzlich nicht.
Bud Fox hat geschrieben: Dass man mit der Verschiebung verbindlicher Bestellungen und Datierungen von Kaufverträgen etwas Zeit gewinnen kann, stimmt natürlich. Aber VW wird auch nicht in Norwegen normale ID3s verkaufen wollen, während deutsche Käufer noch auf die First Edition warten...
Das sehe ich ganz nüchtern: VW legt den PreBookern in wenigen Monaten das Angebot zur Bestellung vor mit den dann veröffentlichten Konditionen.
Es gilt die dann aktuelle BAFA. Wenn einer Vielzahl deutscher PreBooker das nicht genug Rabatt wäre und diese nicht bestellen (was sich aber nicht abzeichnet, ich glaube VW erwischt hier schon die EarlyAdopters), dann verschiebt VW das Kontingent eben in einen anderen Markt.

In Norwegen schlecken sie sich die Finger nach dem ID.3. VW musste bei mehr als 20.000 norwegischen PreBookern einen Riegel vorschieben.
Angeblich sind allein dort mehrere Tausend(!) auf der Warteliste für den 1ST.

Re: ID.3 First Edition

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hier ein neues Video vom Pre-Booker Event in Dresden/am Lausitzring:

https://www.youtube.com/watch?v=4wL7w14_aPI

...es hat verdammt viel Spaß gemacht! ;)
Erster Volkswagen ID. Kunde, Fan der Elektromobiliät und Unterstützer der großen VW Elektro-Offensive

Re: ID.3 First Edition

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Schaumermal hat geschrieben: Aus einem ganz einfachen Grund: Der ID.3 hat Heckantrieb und kann seine Pferdestärken sehr gut auf die Straße bringen.
Auf den ersten Blick: die 'Wettbewerber' haben alle Frontantrieb und das ist bei der BEV-typischen Gewichtsverteilung (da fehlen eben Motor und Getriebe vorne) ein gravierender Nachteil. Meine Ampelstarts mit einem e-golf endeten immer mit durchdrehenden Reifen.
Ich bezweifle gar nicht, dass der ID.3 Plus die 7.3 s von 0-100 km/h schafft. Ich antworte nur auf die Diskussion vorher (schon ein paar Seiten zurück), wo spekuliert wurde, dass die 7.3 Sekunden ein Fehler sind und der ID.3 Plus wesentlich schneller beschleunigen sollte.

Da nun aber auch beim baugleichen SEAT El-Born mit Heckantrieb 7.5 Sekunden angegeben werden, sollten die 7.3 Sekunden wohl auch beim ID.3 Plus der richtige Wert sein.
Unsere Familie fährt voll elektrisch:
Opel Ampera-e seit November 2017 über 159'400 km - Ø 18.3 kWh/100km
Opel Corsa-e seit Juni 2020 über 71'676 km - Ø 17.2 kWh/100km

Re: ID.3 First Edition

Paranormal
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Lumpf67 hat geschrieben: Auch so kann man e-Mobilität verhindern. Ich frage mich, wie viele Käufer zur Zeit in den Startlöchern stehen und kaufen würden.

<OT> Ich frage mich wie viele Arbeitsplätze sowieso durch Industrie 4.0 auf der Strecke geblieben wären, oder wie BMW und Mercedes auf Dauer überleben wollen, wenn sie keine E-Autos bauen für den Export (bitte bezahlbar). </OT>

Ich denke ich kaufe den Kleinen auch bei "nur" 4000 Euro Förderung.

Gruß Lumpf
Höh, die bauen doch dieses Jahr in China (iX3) und nächstes in Deutschland (iNext & i4) ihre BEVs. Zumindest verfolge ich das bei BMW, weil hier fast vor der Tür. Interessant ist der iNext mit 5G, Level 3 usw. Teilen ihre KI-Ansätze aus der Produktion und mehr.
Im Juli 2018 wurde zwischen BMW und dem Joint Venture Partner Brilliance Automotive (BBA) ein neuer langfristiger Rahmenvertrag unterzeichnet. So erhöht BBA die Kapazität seiner beiden Produktionsstätten in Shenyang (Provinz Liaoning) auf insgesamt 520.000 BMW-Fahrzeuge. Dazu zählt auch ab 2020 der BMW iX3, der in Märkte außerhalb Chinas exportiert wird. Zusätzlich zu den beiden Automobilproduktionsstandorten betreibt BBA ein Motorenwerk, einschließlich einer Batteriefabrik für elektrifizierte BMW Fahrzeuge, die lokal in Shenyang produziert werden. Es ist die erste von einem Premium-Automobilhersteller betriebene Batteriefabrik in China.

Re: ID.3 First Edition

Kubiac
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dedario hat geschrieben: Grundsätzlich muss aber der jeweils gültige Herstelleranteil ausgewiesen werden. Ein Rabatt, der einfach nur hoch genug ist, reicht grundsätzlich nicht.
Grundsätzlich halte ich mich aus solchen Diskussionen normalerweise raus. Aber wenn einer bei vollkommener Ahnungslosigkeit so selbstsicher auftritt, muss ich mich doch einmal mit einer Klarstellung zu Wort melden. Das glaubt sonst noch jemand.

Sowohl die momentan gültige Richtlinie als auch die entsprechenden Durchführungsbestimmungen (aka "Merkblatt") stellen auf die reine Differenz von 2000 EUR zwischen Nettolistenpreis und Nettokaufpreis des Kunden ab.

Zitat aus dem Merkblatt (Punkt 3. Art und Höhe der Förderung):
Der Eigenanteil des Automobilherstellers am Umweltbonus ist im Kauf- oder Leasingvertrag in Abzug zu bringen.
Grundlage für den Nachweis der Erbringung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus ist der BAFA
Listenpreis. Bei dem BAFA Listenpreis handelt es sich um den niedrigsten Netto-Listenpreis des Basismodells innerhalb
des Euroraums zur Markteinführung. Etwaige Sonderausstattung sind nicht Bestandteil des Basismodells.
Die Meldung des BAFA Listenpreises erfolgt vor Aufnahme auf die Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge durch den
Automobilhersteller. Der BAFA Listenpreis wird um 2.000 Euro für ein reines Batterieelektrofahrzeug [...] reduziert. Somit
ergibt sich der Schwellenwert, der für die Prüfung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus
maßgeblich ist. Wenn der Netto-Kaufpreis des Basismodells unter Berücksichtigung aller vom Automobilhersteller bzw.
Händler gewährten Nachlässe und Rabatte den Schwellenwert unterschreitet, dann ist der Eigenanteil des
Automobilherstellers am Umweltbonus nachgewiesen.
Aus jetziger Sicht gibt es keinerlei Anhaltspunkt, dass dies in der Neufassung anders gehandhabt wird. Auch bei der Abgrenzung des Gültigkeitszeitraumes der Richtlinie wurde bis jetzt immer auf das Antragsdatum abgestellt. Der Erwerb hingegen musste lediglich nach dem 18.05.2016 erfolgt sein (auch bei der letzten Neufassung aus dem Mai 2019).
Enyaq iV 60 (05/2021)
e-up! Style (10/2020)
e-Golf 300 (12/2018 - 04/2021)
PV 8.96 kWp mit Kostal WR, Überschussladung mit Wallbe eco 2.0 gesteuert durch evcc

Re: ID.3 First Edition

dedario
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Und genau dass mit dem "Erwerb [...] nach dem [...]" werden sie neu regeln, sonst erwarten sie ein Chaos mit den Altanträgen und Verwirrungen bzgl bereits erworbenen BEVs... Das stammt aus einem Interview mit Fr. Dr. Vater.
Dort sprach sie auch von dem auferlegten Bürokratiemonster und dass sie derzeit zur Vereinfachung weggekommen sind davon von den Händlern die explizite Ausweisung (Verwendung & Höhe) des Nachlasses zu forden... Was im übrigen bei meinem ersten Kauf explizit auch noch verlangt wurde.

Aber was soll's, ich lass mich da jetzt nicht weiter drauf ein, ist ohnehin offtopic. Wir werden es schon sehen ..
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