Opel Corsa-e an der IAA 2019

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

norman02us
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Dann kommen noch mehrere tausend kostenlose Ladesäulen in Deutschland hinzu. Außerdem darf man sicherlich bei Freunden oder Verwandten auch mal kostenlos die Steckdose anzapfen. Wenn der Arbeitgeber eine Ladesäule hat, macht das noch mehr Sinn.
Ich will damit nicht behaupten, dass jeder alle diese Möglichkeiten nutzen kann, aber sie sind grundsätzlich vorhanden. Deshalb halte ich es für falsch einfach mit 30 Cent pro kWh zu kalkuleren (die übrigens eher für einen Jahresverbrauch bis max. 4.000 kWh sind) und die sonstigen Optionen wie kostenloses Laden oder Sondertarife zu ignorieren.
Das macht das E-Auto immmernoch nicht günstiger als einen Verbrenner, was ich in der aktuellen Phase auch verstehe. Es ist aber nicht so, dass das E-Auto über die gesamte Laufzeit bei gleicher Ausstattung deutlich teurer wäre.

Noch ein Bespiel: Bei Ionity am Schnelllader kostet eine Ladung 8€. Das sind bei 35kWh 22,9 Cent pro kWh.


@edit
Übrigens hat ein E-Auto vor allem bei geringen Geschwindigkeiten wie z.B. in der Stadt Vorteile. Wer also pendelt und häufiger mal steht oder im zähfließenden Verkehr unterwegs ist, der liegt beim Verbrauch eher unter WLTP. Beim Verbrenner liegt der Effizienzbereich bei höheren Geschwindigkeiten bzw. Konstantfahrten, weshalb in der Stadt ein hoher Aufschlag zu WLTP zu erwarten ist.
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Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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Sheriff6 hat geschrieben:
bm3 hat geschrieben: Ja, zum Glück haben wir überall die zu "zu teuer"-Experten hier im Forum.
Dann bist du unser Preis gerechtfertigt für das Auto Fan 🤣

Wenn du mal 3 mal darüber nachdenkst bevor du was hier postet wäre für uns allemal besser.
Ein Elektroauto egal welcher Marke ist bei weitem günstiger und billiger in der Produktion wie ein Verbrenner das ist Fakt.
Das soll Fakt sein ? :lol: Bei dir im Kopf vielleicht, bitte benenne doch mal Quellen dafür die deinen "Fakt" belegen.Wer hier nicht nachdenkt bist ganz sicher du.
Sheriff6 hat geschrieben: Das einzigste was teuer ist, ist der Antriebsakku und paar E- Komponenten wie Lader und Steuereinheit und da die Akkupreise Jahr für Jahr purzeln ist für so ein kleines Auto der Preis über 30.000€ nicht gerechtfertigt da ein gleichwertiger Verbrenner die Hälfte kostet.
So ein Quatsch, es machen nicht nur die Zellen den Akku aus sondern der braucht auch noch eine crashfeste Hülle, mechanische Zellhalterungen und Verbinder, ein BMS und einige andere elektrische Bauteile sowie die interne Verkabelung. Außerdem muss das Alles noch zusammengebaut und geprüft werden vor dem Einbau. Wenn ein Hersteller heute 50kWh in einen Kleinwagen einbaut kostet das ihn schon mal locker an die 10000€ vorneweg und dann muss er noch lange bei den Zellherstellern betteln gehen um überhaupt einigermaßen zeitnah bedient zu werden, weil die sich ihre Abnehmer aussuchen können zur Zeit. Was hat er dagegen beim Verbrennungsmotor Pendant zu investieren ? Einen Tank und eine Pumpe ?
Übrigens "das einzigste" existiert grammatikalisch nicht, jedenfalls nicht im Deutschen.
Sheriff6 hat geschrieben: Meine Meinung zu so einem E-Kleinwagen ist der darf heute nicht mehr wie 23,500€ kosten ansonsten wird das nichts mit der E-Mobilität und Umwelt retten !
Deine Meinung, fahr dann halt weiter Verbrenner.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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norman02us hat geschrieben: Der NEW e-mobility@home kostet gerade mal 22,17 Cent pro kWh!
Damit dürfte man schnell auf gleiche Kosten über die Gesamtlaufzeit kommen.
oder die eigene pv aber da kommen die pv investkosten dazu
gib einem dummen ein pferd und der wissende wird verwarnt...

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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Sheriff6 hat geschrieben: Ein Elektroauto egal welcher Marke ist bei weitem günstiger und billiger in der Produktion wie ein Verbrenner das ist Fakt.
Das einzigste was teuer ist, ist der Antriebsakku und paar E- Komponenten wie Lader und Steuereinheit und da die Akkupreise Jahr für Jahr purzeln ist für so ein kleines Auto der Preis über 30.000€ nicht gerechtfertigt da ein gleichwertiger Verbrenner die Hälfte kostet.
Meine Meinung zu so einem E-Kleinwagen ist der darf heute nicht mehr wie 23,500€ kosten ansonsten wird das nichts mit der E-Mobilität und Umwelt retten !
Aus https://ecomento.de/2019/04/24/vw-elekt ... -bis-2025/:
In der Anlaufphase der I.D.-Modellfamilie rechne VW „derzeit mit einem Verlust von etwa 3000 Euro pro Fahrzeug“, berichtet Auto Motor und Sport. Moderne Elektroautos werden demnach für mehrere Jahre ein Verlustgeschäft für den Hersteller sein. „Ab 2025 soll sich das drehen, dann könnten die MEB-Fahrzeuge profitabler werden als konventionelle. Aber eben erst dann“, heißt es.

Aus https://ecomento.de/2019/05/17/vw-will- ... opa-bauen/:
Ein von Diess in Aussicht gestellter E-Kleinwagen für unter 20.000 Euro wird nicht darunter sein, berichtet das Handelsblatt.
VW will das geplante Elektroauto zum Kampfpreis ab 2023 bauen. Intern soll das Projekt unter dem Namen „MEB entry“ firmieren und etwa so groß wie ein Polo oder ein T-Roc ausfallen...
Volkswagen habe noch einmal nachgerechnet, wie teuer der elektrische Kleinwagen wirklich wird: Aufgrund der Lohnkosten in Deutschland würde das Modell bei den hohen Kosten für die Batterie ein Verlustbringer, so das Handelsblatt. Das günstige E-Auto werde nun voraussichtlich an einem osteuropäischen Standort mit niedrigeren Lohnkosten gefertigt. Als Favorit gelte die Fabrik im slowakischen Bratislava...

Gewinn pro Auto (Quelle: CAR Center Automotive Research, Uni Duisburg-Essen):
...
Tesla: -10931 EUR
ID.3 Tech weiß/WP/AHK seit 16.11.20, ME 3.0. SMA EV Charger, 15 kWp PV

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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Schade das Opel nicht auch eine 40kWh Variante baut, für viele wäre das sicher optimal. Könnte die Kosten noch einmal drücken.

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

roland_geheim
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merdian hat geschrieben: Gewinn pro Auto (Quelle: CAR Center Automotive Research, Uni Duisburg-Essen):
...
Tesla: -10931 EUR
ernsthaft? tesla hat bei jedem verkauften auto eine hohe zweistellige marge, der verlust kommt ja nur durch die ständigen milliarden-investitionen in neue fabriken & ausbau der schnellladestationen...

zum corsa: der typische corsa-käufer gibt neu im schnitt sicher keine 20k dafür aus, ich tippe großzügig auf 15k netto nach rabatten (realistisch ist wohl eher 13/14k) -> der e-corsa mit 30k ist für die masse völlig uninteressant und wird daher aus meiner sicht auch kein erfolg werden, daher wirds das auto sehr bald um 22-23k geben...

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

Fu Kin Fast
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ar12 hat geschrieben:
norman02us hat geschrieben: Der NEW e-mobility@home kostet gerade mal 22,17 Cent pro kWh!
Damit dürfte man schnell auf gleiche Kosten über die Gesamtlaufzeit kommen.
oder die eigene pv aber da kommen die pv investkosten dazu
... und der entgangene Gewinn. Bei mir sind es ca. 25ct/kWh entgangener Gewinn.

Wir drehen uns beim Preis immer wieder im Kreis. Am Ende kann ein E-Auto für Vielfahrer günstiger sein als ein normaler oder saufender Verbrenner. Wer weniger oder einen sparsamen Verbrenner fährt, braucht erheblich länger, bis sich das E-Auto amortisiert. Aus Umweltsicht ist das OK, solange der Vielfahrer nicht nur deshalb viel fährt, weil es so günstig ist.

Was man halt auch bedenken sollte bei der Vergleichsrechnung: ein Verbrenner fährt auch mal 15-20 Jahre rum (es gibt noch genügend Kleinwagen von Anfang der 2000er Jahre, teilweise sogar älter). Was halt voll die Spekulation ist, wie gut es dem Akku nach Ablauf der 8jährigen Garantie geht.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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Fu Kin Fast hat geschrieben: ... und der entgangene Gewinn. Bei mir sind es ca. 25ct/kWh entgangener Gewinn.
dann natürlich nicht hier 0,15
gib einem dummen ein pferd und der wissende wird verwarnt...

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

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Je nach jährlicher Fahrleistung kommt ein auch deutlich teureres e-Auto in den Gesamtkosten nicht teurer als ein Benziner.
Anfang letzten Jahres habe ich als Vergleich zu meinem Ioniq ein Angebot für einen Corsa und einen Fabia machen lassen. Die Verbrenner kamen mit autobahntauglicher Ausstattung (Navi, Tempomat, 90-100PS) jeweils auf ca. 16T€
Mein Ioniq vor Abzug der staatlichen Förderung auf fast das Doppelte. Rechnet man aber Energie- und Wartungskosten mit ein, dann kommt unter dem Strich mit 30Tkm/Jahr beim Ioniq das gleiche raus, wie beim Corsa.
Im Vergleich zwischen Verbrenner und e-Corsa dürfte sich das nicht groß unterscheiden. Der verbraucht zwar etwas mehr, als der Ioniq, kostet aber auch weniger.
Den 3-Phasenlader kann man sich eigentlich sparen. Wenn man daheim lädt, hat man in der Regel Zeit (mir reichen für 110km am Tag locker 3,6kW über Nacht). Unterwegs sind 11kW auch zu langsam und man fährt gleich an einen HPC, der Corsa soll ja richtig flott an DC laden.
Ioniq seit 24.03.2018

Re: Opel Corsa-e an der IAA 2019

marcometer
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Jetzt wäre nur noch interessant gewesen auf wie viele Jahre du das gerechnet hast, denn ich rechne eigentlich mit immer nur 5, bis ich spätestens wieder das Fahrzeuge wechsele.
Geht man auf 10 ist das natürlich was anderes.
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