Agrarroboter: ach sind die niedlich !

[SRAM]

Gruß SRAM

[elektroauto fan]

Ja, sind sie wirklich.
Es müssen ja nicht PS-Monster sein.
Alleine was so ein großer Traktor am Tag Diesel frisst,
möchte ich nicht bezahlen.
Bin gespannt, wieviel die Agrarroboter kosten werden.

mfG
Andreas

[utakurt]

...wenn man sieht was Rasenroboter leisten.....Energieaufwand verglichen mit herkömmlichen Rasenmähern... schauen wir, was die Zukunft bringt!

[spark-ed]

Hab vor einiger Zeit mit einem Landwirt über eine Vision diskutiert:

Meine These war, dass für wenig energieintensive Tätigkeiten (Saat eindrillen, selektiv Dünger und Pflanzenschutz ausbringen) zukünftig Dienstleister in Frage kommen, die mit einer kleinen Armee von GPS gesteuerten und bodenschonend arbeitenden "Robotern" anrücken.

Diese bekämen vom Auftraggeber nur noch die GPS Map vom zu bearbeitenden Flurstück ggf. mit Bodenanalysen/ Düngemittelbedarf.
Die Aufgabe wird autonom von den Bots über Nacht verrichtet. Diese werden passend gerüstet und konfiguriert ggf. samt Batteriespeicher-Ladehub/ Silo per LKW am Einsatzort ausgesetzt und nach Erledigung der Aufgabe am nächsten Tag wieder eingesammelt um für den nächsten Auftrag gerüstet zu werden.

Ich wurde ähnlich belächelt wie in Diskussionen anno 2013, als ich für Elektromobilität als das zukunftsfähige Konzept plädiert habe.

Und nun sehe ich dieses Video

[josefjosef]

Ja, das ist auch gut so, dass es dann wieder rel. leichtgewichtige Roboter für die landwirtschaftlichen Arbeiten auf Wiese und Feld geben wird, denn: Zurzeit fährt sich die Landwirtschaft mit immer größeren und schwereren Maschinen ( manche sind schon zu schwer für eine Straßenzulassung!) ja selbst gegen die Wand. Boden wird auch mit extrem breiten Reifen verdichtet, zwar oberflächlich weniger, dafür aber in tiefere Bodenschichten. Das hat zur Folge, dass bei Starkregen weniger Wasser im Boden versickern kann, was ja dem Grundwasser zuträglich wäre, und mehr 'Überschwemmungen und Humusabträge an der Bodenoberfläche nach sich zieht. Wie gesagt: Der Trend der letzten 3 Jahrzehnte ist ein Irrsinniger gewesen. Ob sich da bald was ändert? Bin gespannt.

[utakurt]

Bald sicher nicht...in der landwirtschaft dauert alles...naja Äonen... und einige...nicht alle, sind sehr konservativ & lernresistent...


Wir hatten heuer 2020 erstmals seit guit 10 Jahren wieder halbwegs brauchbare - früher normale - Niederschläge in den Sommermonaten - Endlich! Aufgrund der Dürre & der daraus resultierenden Borkenkäferplage wurde fast alles geschlägert!

Was machen unsere bauern - legen auf einmal wie irre Drainagen in die Felder (um dann wahrscheinlich wieder wegen der Dürre zu jammern)!

Wahnsinn - ein Brief meinerseits mit Bildern der Drainagen Verlegung (gut 15 bis 20 Baustellen auf verschiedenen Äckern) ans die Landwirtschaftskammer/Ministerium blieb unbeantwortet....

[DasSchaf]

Ja die Landtechnik kommt nur schwer aus ihrer Box raus. Aber ganz ehrlich... Ein Jungingenieur mit guten Ideen prallt dort doch ab und geht in die Konsumindustrie. Warum sollte man sich das antun?
Gerade Traktoren mit niedrigen Fahrstrecken und langsamen Geschwindigkeiten könnte man als erstes autonomisieren. Aber wohin mit den ganzen Feldarbeitern. Die werden ja nicht zu Automatisierungstechnikern. Ist doch das selbe in der Verwaltung. Nahezu die ganze öffentliche Verwaltung ist autonomisierbar. Aber ein Verwaltungsfachwirt ist nunmal kein Datenbankspezialist oder IT-Systemadministrator.
Meine Erfahrung ist: Es scheitert an der Soft und Hardware. Es gibt einfach zu wenige IT-ler und zu wenig Interesse das zu ändern. Wenn ich nochmal mein Studium wählen könnte wäre es Informatik gepaart mit Maschinenbau und nicht nur letzteres....

[Taxi-Stromer]

Boden wird auch mit extrem breiten Reifen verdichtet, zwar oberflächlich weniger, dafür aber in tiefere Bodenschichten...

Das wird aber locker wieder ausgeglichen durch die neuen Pflüge, die auch bis in tiefere Bodenschichten reichen.
Vor einigen Jahren wurden bei dem an unser Grundstück angrenzenden ziemlich steinigen Acker, unter großem maschinellen Aufwand, die Steine aus dem Boden geholt.
Der neue Monster-Pflug des Bauern hat diesen Aufwand innerhalb kürzester Zeit wieder zunichte gemacht, indem wieder neue Steine an die Oberfläche geschaufelt wurden....

[MIKRO TESLA]

Es gibt weitere Startups, technisch heutzutage machbar, finanziell nur bei genügend Unterstützerinnen und Unterstützern.
Sehr sinnvoll für die Berglandwirtschaft und für Kommunalfahrzeuge in Touristikgebieten.
Deshalb unterstützt: www.wemakeit.com/projects/alpen-tesla
Jeder noch so kleine Beitrag ist willkommen - viel Kleinvieh macht auch viel Mist.
Und ganz wichtig: auch ausserhalb der Community an alle potenziellen Sponsoren (an Solar-Freaks, Umweltschützer, CO2-Verhinderer, etc.) weiterleiten!

[MIKRO TESLA]

Der Alpen-Tesla als Fahrzeug für Landwirtschaft, Tourismus, Skigebiete und Kommunaldienst, wird auch in anderen Foren thematisiert: https://www.elektroauto.community/forum ... ment-12213