Konzept peugeot e-208

Re: Konzept peugeot e-208

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Das Ergebnis zählt, nicht der Weg dahin.
Hier gehen einige da viel zu voreingenommen ran. Was ihr da theoretisch vermutet, muss in der Praxis noch lange nicht so aussehen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Konzept peugeot e-208

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Peugeot plant mit 10% BEV in der Baureihe. Wenn wir davon ausgehen, das ca. 300000 208, 250000 Corsa und 150000 DS3 Crossback im Jahr gebaut werden, dann kommen wir auf rund 70000 BEV-Versionen für diese 3 Fahrzeuge.
Dazu muss man wissen, dass die vor Kurzem erst eingeführten Modelle C3, C3 Aircross und Crossland X noch auf der alten Plattform basieren. Die werden dann wahrscheinlich beim nächsten Modellwechsel umgestellt. Womit sich das Potential noch gut um 30-50% erhöhen würde.
Diese Zahlen schafft meines Wissens Hyundai/Kia momentan nicht.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Konzept peugeot e-208

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INRAOS hat geschrieben: Der Riesen-Vorteil beim eGolf und wohl auch beim 208 ist halt, dass auf dem gleichen Band in gleiche Karosse die unterschiedlichen antriebsarten eingebaut werden können - je nachdem wie sich die Nachfrage gerade entwickelt.
Keine Sorge, es spricht nichts dagegen, einen Verbrenner und ein gezielt als E-Auto entwickeltes Fahrzeug auf demselben Band zu bauen - wenn man bereit (oder finanziell in der Lage) ist, die Fabrik upzudaten.

https://www.automobil-produktion.de/zul ... z-120.html
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Konzept peugeot e-208

Nozuka
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harlem24 hat geschrieben: Diese Zahlen schafft meines Wissens Hyundai/Kia momentan nicht.
Dafür kommt Hyundai/Kia nächstes Jahr ebenfalls mit einer BEV-only Plattform ;)

Aber wir können uns ja freuen, dass nun so viele verschiedene Fahrzeuge kommen und sich jeder das Passende aussuchen kann.
M3 LR 2022

Re: Konzept peugeot e-208

MHi
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Bisher hat doch so ziemlich jeder Hersteller mit umgebauten Verbrennerfahrzeugen angefangen:
Tesla mit dem Roadster (Lotus Elise), BMW mit dem e-Mini, VW mit Golf/eUP, Mitsubishi mit dem iMiev (Mitsubishi i K-Car), Renault mit Fluence, bzw. der Zoe (Clio), Nissan mit dem Leaf (Tiida)...
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Auf einer bestehenden Plattform aufzusetzen bringt erstmal ein geringeres Risiko und geringere Entwicklungskosten. Auf kurz oder lang landen die Hersteller dann bei dedizierten Plattformen für e-Fahrzeuge. PSA, wie auch die anderen Hersteller, müssen die Großserienproduktion von e-Autos halt erst lernen.
Ob jedoch mit Compliance-Cars die anvisierte Stückzahl von 10% der Produktion erreichbar sind, hängt dabei noch mehr vom Preis ab - der Vergleich zum Verbrennermodell ist ja gleich da.
Bei Kunden die e-Autos bereits gekauft haben, wird wahrscheinlich nur eine dedizierte BEV-Plattform in Frage kommen (bessere Traktion, bessere Ratio von Fahrzeugdimension zu nutzbarem Innenraum, etc.).

Re: Konzept peugeot e-208

Blueskin
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MHi hat geschrieben:
Ob jedoch mit Compliance-Cars die anvisierte Stückzahl von 10% der Produktion erreichbar sind, hängt dabei noch mehr vom Preis ab - der Vergleich zum Verbrennermodell ist ja gleich da.
Bingo!
Bei Kunden die e-Autos bereits gekauft haben, wird wahrscheinlich nur eine dedizierte BEV-Plattform in Frage kommen (bessere Traktion, bessere Ratio von Fahrzeugdimension zu nutzbarem Innenraum, etc.).
Das könnte sein, aber das ist ja nur ein verhältnismäßig kleiner Kreis.... und es geht ja jetzt darum, die Noch-nicht-BEV-Fahrer "rumzukriegen".

Re: Konzept peugeot e-208

Fu Kin Fast
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Schaumermal hat geschrieben: Wahrscheinlich ist as jetzt doch wieder so ein (schönes Wort) Complience-car: 'bloß nicht zu viel davon verkaufen - wir legen bei jedem Wagen drauf (wie erklärterweise FAC mit dem Fiat-500-elektro) und wir können da auch nicht ändern.'
Peugeot hat angekündigt, auch den e-208 mit Gewinn verkaufen zu wollen. Also können sie mit diesem Modell ganz flexibel auf die Kundenwünsche reagieren.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021

Re: Konzept peugeot e-208

Nozuka
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Wegen der nötigen Akkus ist man da wohl nur in eine Richtung flexibel ;)
M3 LR 2022

Re: Konzept peugeot e-208

drilling
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Was immer wieder außer Acht gelassen wird ist das ein durchgehend flacher Akku mit Pouch oder Prismatischen Zellen das Auto deutlich höher macht.

Das sieht man gerade am Beispiel des ID3 der mit 158 cm so hoch ist wie ein Golf Plus/Sportsvan (der ID3 ist faktisch ein Minivan mit allen Vor- und Nachteilen), während der e208, dadurch das der Akku nicht unter dem Fußbodenbereich der Insassen liegt, schön flach gebaut werden kann (143 cm), was den Verbrauch bei AB Geschwindigkeiten sehr zu Gute kommt.

Re: Konzept peugeot e-208

andiflecki
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Ich vermute mal, das ganze mit einer kompletten E-Plattform ist entwicklungstechnisch auch eine Zeitfrage, und da sind viele noch nicht soweit. Auch VW hat bisher nur angekündigt....
Und wenn Peugeot, Hyundai und Co zwischenzeitlich noch Kompromissautos bringen, um zu üben, die Akzeptanz zu testen, bessere Akkusituationen abzuwarten und meinetwegen auch als Compliance-Car, finde ich das erstmal besser als gar nichts. Ein gutes Kfz mit allen Fertigungsstrukturen ist kein Handy und lässt sich nicht in 12 Monaten aus dem Boden stampfen. Auch Tesla hat lange geübt bis zum Model S und insbesondere Model 3....und ist weder technisch (außerhalb des Antriebsthemas) noch preislich bisher dort, wo es massenkompatibel ist. Ja, es haben viele Hersteller geschlafen....und viele sind noch immer halbherzig dabei, aber der gute Wille ist an vielen Stellen erkennbar. Und die Stückzahlen bei Kona, Ioniq, Zoe usw. würde ich weltweit nicht mehr als homöopathisch bezeichnen. Da kommt schon was raus aus den Fabriken, auch wenn es noch längst nicht mit den Stückzahlen der Verbrenner gleichzieht. Aber es wird halt auch noch nix verdient bei dem Thema. Auch bei Tesla nicht....
Von daher ok, was Peugeot da macht, und die nächste Generation ist dann halt ein E-Baukasten.
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