tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

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Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

ab-fahrer
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Das kann doch nur Realsatire sein!! :lol: :lol: :lol:
Wo ist hier die Kamera??
Schlau gemacht hier im Forum ab 12/2015 :!:
Renault Zoe R240 ab Mai 2016
Seit 21.11.18 Kona 64 kwh, seit 14.09.22 Ioniq 5, Uniq, 72,4, RWD, Solardach, digteal :D
Laden Webasto pure :mrgreen:
PV 5,04 u. 9,86 kwp :idea:
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Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

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Ich glaube, ich verstehe es mit der Steckdose jetzt. Du willst morgens mit vollem Akku losfahren, dann 110 km zur Arbeit, dort 6-8 Stunden nachladen, und dann wieder 110 km nach Hause.

An einer normalen Steckdose kann man normalerweise mit 10 A laden, was 2,3 kW sind. Man kann mit 10-20% Ladeverlusten rechnen, also kommen 2 kW im Akku an. In 6 Stunden kannst Du also 12 kWh nachladen.

Das bedeutet, dass Du im Winter bei 1°C und nasser Straße knapp 150 km/h fahren könntest. Wenn Du 150 km/h als Begrenzung einstellst, und zumindest ab und zu etwas langsamer fährst (Elefantenrennen, Geschwindigkeitsbegrenzung, und auch der Teil der Strecke, der nicht Autobahn ist), dann hast Du auch etwas Reserve. Wenn es noch kälter ist oder schneit, musst Du etwas langsamer fahren. Aber mit dem Nachladen dürften bei fast allen Bedingungen mindestens 130 km/h drin sein.

Im Sommer bei trockener Straße sind wahrscheinlich sogar 160 km/h drin.

Wenn auf Deiner Strecke ein Schnelllader ist, dann könnte Dir das auch die größten Sorgen nehmen, liegenzubleiben, da Du in wenigen Minuten einen guten Puffer nachladen kannst.

Also prinzipiell passt der Kona schon zu Deinem Profil. Möglicherweise kannst Du sogar Geld sparen gegenüber einem Verbrenner, wenn Du die 220 km jeden Arbeitstag fährst, da die Anschaffungskosten zwar höher sind, aber die Kosten pro Kilometer niedriger.

Aber von Deinen Posts scheint mir der Fall zu sein, dass Du gerne schnell fahren möchtest. Der Kona ist nicht wirklich darauf ausgelegt. Und wenn Du dann mal auf der Hinfahrt freie Fahrt hast und mit Vollstrom fährst, wirst Du Dich auf der Rückfahrt ärgern, dass Du mit Tempo 100 zurückfahren musst, um es nach Hause zu schaffen.

Ich würde Dir daher ein Tesla Model 3 empfehlen, da das bei hohen Geschwindigkeiten deutlich effizienter ist. In den nächsten Monaten wird hoffentlich die Mid-Range-Variante mit RWD auch in Europa freigegeben, die dürfte für Dich passen. Kostet dann wahrscheinlich knapp €50.000 allerdings.

Beim Kona wirst Du wahrscheinlich nicht glücklich werden, weil er Dich schon auf Deinem täglichen Arbeitsweg etwas einschränken wird.

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

dieter1972
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Rede mal mit deinem Hyundai-Händler, er möge dir für ein paar Tage (oder über das Wochenende), den Wagen leihen. AM BEsten du erklärst ihm die genaue Situation. Dann kannst du es ausprobieren (Notfalls musst bei der Ladesäule eine Handyapp installieren und mit Kreditkarte zahlen).
Nicht immer sind die schnellsten Wege die idealsten. Wenn ich meine Kunden in Wien besuche, kann ich über die Autobahn fahren (Verbrauch um die 22kW), oder über die Bundesstraße und Hügel (gestern war der Verbrauch bei 17kW). In meinem Fall ist der Weg über die Autobahn um 15 km länger (71km zu 86 km). Mein Akku hat heute noch 60%.

Die Akkus werden eh immer größer, nur wenn du schnell fahren willst, brauchst eine Tesla Model S 100, da kannst dann Gas geben. Oder beim aktuellen KFZ bleiben, oder umziehen, damit du keine 220km mehr zur Arbeit fahren musst, oder wenn es der Job erlaubt, von zu Hause arbeiten.

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

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ab-fahrer hat geschrieben:Das kann doch nur Realsatire sein!! :lol: :lol: :lol:
Wo ist hier die Kamera??
"Ich hab zwar keine Lust, mich länger als drei Minuten mit dem Thema zu beschäftigen, setze dazu voraus, dass mir alles in Häppchen geschnitten vorgesetzt wird und dazu will ich noch, dass jeden Tag jemand vorbeikommt und mein Auto lädt."

So kommt mir das vor...
Kona 64 kWh

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

Jb1980
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Es ist erstaunlich zu sehen, dass jeder der den verblendeten E-Mobilitäts-Evangelisten nicht ohne wenn und aber zustimmt gleich ein Troll ist.

Ihr versucht den normalen Verbrennerfahrern Engstirnigkeit in Bezug auf die neuen Technologien einzureden, könnt aber auf der anderen Seite nicht einmal über euren eigenen Horizont hinaus schauen und verstehen, dass ein Auto ein Utensil sein kann und jede Minute die man unnötigerweise mit mehr Planung verbringt verschwendet ist, wenn man seine Zeit schätzt.

Gott sei Dank fügen sich nicht alle Menschen so schnell in die jämmerlichen Geißelungen der deutschen eMobilität, sonst würde sich nichts an der Situation ändern.

Ich gehöre ja sicher zu den eher glücklicheren Personen was mein Einkommen angeht und dennoch würde ich nicht von meinem Hybrid auf ein eAuto umsteigen, wenn es nicht auch günstiger ist (und keine großartigen Kompromisse mit sich bringt). Es scheint so als wäre eure Zeit jeweils nichts wert, wenn ihr die gerne beim Laden an der Raststätte verbringt. Mich nervt schön dass ich quasi anderthalb Mal die Woche tanken muss und das bei nur ca 230km Strecke pro Arbeitstag.

Müsste ich mich jetzt auch noch künstlich einschränken was die Geschwindigkeit angeht, dann würde ich noch mehr Zeit für verschwenden. Beim normalen Arbeitsweg gibt es die Rechtfertigung, dass ich dafür von meinem Arbeitsgeber gut bezahlt werde, aber die Stunde die ich selbst am schneller läuft Schnelllader bräuchte, die bezahlt mir keiner und die Differenz zwischen eAuto Strom denn ich zu Hause tanken könnte zu dem Preis des Super-Benzins den ich benötige ist keinesfalls He.


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Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

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  • c2j2
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Jb1980 hat geschrieben: Ihr versucht den normalen Verbrennerfahrern Engstirnigkeit in Bezug auf die neuen Technologien einzureden, könnt aber auf der anderen Seite nicht einmal über euren eigenen Horizont hinaus schauen und verstehen, dass ein Auto ein Utensil sein kann und jede Minute die man unnötigerweise mit mehr Planung verbringt verschwendet ist, wenn man seine Zeit schätzt.
Genau deswegen sagen die hier ja: so ein Auto passt nicht für Dich. Wo ist da das Problem?

Du würdest viel Geld sparen, aber dafür Zeit investieren müssen (ich habe in den letzten 3.5 Monaten etwa 800 € [Benzinkosten - Stromkosten] gespart). Und dazu bist Du nicht bereit. Also Verbrenner.

Ich schätze übrigens meine Zeit sehr, auch wenn ich sie "nur" im Auto sitzend verbringe. Die Freiheit hat nicht jeder.

PS: Hubschrauber wäre noch besser als Dein Auto - der Pilot kann dann tanken, während Du arbeitest. Spart Dir auch diese Zeit noch. Nur die Arztbesuche für die blutdrucksenkenden Mittel kann man wohl nicht umgehen.
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

Helfried
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Jb1980 hat geschrieben:Mich nervt schön dass ich quasi anderthalb Mal die Woche tanken muss und das bei nur ca 230km Strecke pro Arbeitstag.
Boah, entspannt dich mal und nimm das Leben ein wenig lockerer.
Workaholic oder Diesel-Troll? Oder einfach nur im falschen Forum?
Zuletzt geändert von Helfried am Di 29. Jan 2019, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

witt18
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c2j2 hat geschrieben:Du würdest viel Geld sparen, aber dafür Zeit investieren müssen (ich habe in den letzten 3.5 Monaten etwa 800 € [Benzinkosten - Stromkosten] gespart).
Auch wenn das Laden wegen Werbeaktionen kurzfristig noch günstig/gratis sein mag, so würde ich für die Entscheidung mit regulären Stromkosten kalkulieren. Die stark subventionierten Ladepreise werden nicht von Dauer sein.

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

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  • c2j2
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Ich habe gar nicht so stark mit Subventionen gerechnet. Knapp 10 Cent pro Kilowattstunde.

Bei 30 ct sind das dann

7500 km bei 8 l/100km sind 900 €
7500 km bei 20 kWh/100 km sind 450€

3.5 Monate 450 € gespart, selbst bei 30 ct.

Und ich fahre teilweise PV Strom.
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: tatsächliche Reichweite unter realistischen Bedingungen?

AgV8DdmU
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c2j2 hat geschrieben:Ich habe gar nicht so stark mit Subventionen gerechnet. Knapp 10 Cent pro Kilowattstunde.

Bei 30 ct sind das dann

7500 km bei 8 l/100km sind 900 €
7500 km bei 20 kWh/100 km sind 450€

3.5 Monate 450 € gespart, selbst bei 30 ct.

Und ich fahre teilweise PV Strom.
Öha...

Gegenrechnung:
30.000 km bei 4,5 ltr/100km => 1,3 Euro/ltr => 1755 Euro
30.000 km bei 20 kWh/100km => 0,3 Euro/kWh => 1800 Euro

Kfz-Steuerersparnis ca. 160 Euro/a
Strom hat aber noch Investitionskosten für mich, die ich mit min. 100 Euro pro Jahr abschreiben muss.
Also nur 60 Euro/a weniger...

Also 1755 Euro (Diesel) zu 1740 Euro (Strom).

Ach ja, der Diesel läuft und läuft und läuft... außer Glühkerzen, Reifen und Bremsen noch nix zu reparieren.


Mich tät mal eine Vollkostenkalkulation von Strom aus einer PV-Anlage interessieren... wenn der Strom ins Auto kommen soll.
Bedingung: Auto ist Werktags von 8 - 17:00 Uhr nicht daheim und es geht um 22 kWh pro Werktag zum Nachladen


Und ja, ich finde mit Strom fahren Super und werde es auch bald tun. Aber Geld sparen tue ich nix...

--

Für den Threadstarter noch auf dem einfachen Silbertablett:
https://www.goingelectric.de/forum/post ... ml#p755847
https://www.goingelectric.de/forum/post ... ml#p691653
https://www.goingelectric.de/forum/post ... ml#p902361
https://www.goingelectric.de/forum/post ... ml#p915939
Zuletzt geändert von AgV8DdmU am Di 29. Jan 2019, 15:14, insgesamt 2-mal geändert.
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