BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

alle weiteren Komponenten für Elektroautos

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
  • 1lukas1
  • Beiträge: 618
  • Registriert: Do 27. Okt 2016, 10:00
  • Wohnort: 2340 Mödling
  • Hat sich bedankt: 7 Mal
  • Danke erhalten: 54 Mal
read
Hallo, danach würde ich auch suchen.

Currentways bietet zwar 6,6kW bi-direktionale Ladegeräte an jedoch kosten diese Unsummen an Geld. Kennt jemand kleine Wechselrichter die 360 DC auf 230 AC unterstützen? Es muss ja kein bi-direktionales Ladegerät sein.
---VW erWin & VCDS HEX-V2 User---
---Aviloo Batteriediagnose---
Anzeige

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
  • AbRiNgOi
  • Beiträge: 15206
  • Registriert: Do 27. Jun 2013, 17:43
  • Wohnort: Guntramsdorf (bei Wien)
  • Hat sich bedankt: 560 Mal
  • Danke erhalten: 4653 Mal
read
Du hast keine Chance an die 360V ran zu kommen, da wird sofort auf Isolationsfehler erkannt und die Schütze fallen. Wenn über DC Spannung abgenommen werden soll, dann nur über integrierte Protokolle wie Chademo oder CCS. Wobei das Entnehmen von Energie bei der CCS Norm nur optional umgesetzt werden muss und auch nicht vollständig fertig definiert ist, bei Chademo funktioniert alles einwandfrei. :)
Dazu hier mehr, wir werden wohl auf 2025 warten müssen:
2019-02-27_16h47_31.png
https://www.bolidenforum.de/artikel/ene ... d-bis-2025
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

Hell
  • Beiträge: 1156
  • Registriert: Fr 15. Jun 2018, 20:08
  • Hat sich bedankt: 53 Mal
  • Danke erhalten: 143 Mal
read
orinoco hat geschrieben: So ich habe jetzt meinen 230V-Anschluß im e-Golf realisiert.
Liegen die 230V Dosen oben dauerhaft offen? Wie wird der Inverter gegen Spritzwasser (oder mehr) dauerhaft geschützt?

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

orinoco
  • Beiträge: 212
  • Registriert: So 28. Feb 2016, 22:28
  • Hat sich bedankt: 18 Mal
  • Danke erhalten: 20 Mal
read
Hell hat geschrieben:
orinoco hat geschrieben: So ich habe jetzt meinen 230V-Anschluß im e-Golf realisiert.
Liegen die 230V Dosen oben dauerhaft offen? Wie wird der Inverter gegen Spritzwasser (oder mehr) dauerhaft geschützt?
Derzeit ist noch alles offen bzw. nur durch die "Motor"haube geschützt. Aber eine gute Anregung ein Art Kappe zu konstruieren. Ergänze ich auf der Webseite, wenn mir was dazu eingefallen ist.

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
read
Schön dass es beim E-Golf auch funktioniert, für Modelle andere Hersteller wurde das ja so schon aufgezeigt hier im Forum. Mehr Ansprüche stellt allerdings der Anschluss eines Wr an den HV-Zwischenkreis und das wäre auch die bessere Lösung. Aber fürs Camping und die 230V-Versorgung im Wald sicher ein guter und einfach begehbarer Weg.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

arnolde
  • Beiträge: 3
  • Registriert: Mi 11. Sep 2019, 15:41
read
AbRiNgOi hat geschrieben: Du hast keine Chance an die 360V ran zu kommen, da wird sofort auf Isolationsfehler erkannt und die Schütze fallen.
Und wenn man vor dem Schütz die Batterie anzapft...?
Ich bin seit neuestem Ion-Fahrer und arbeite öfters mal mit Elektrowerkzeugen etwas weiter weg von Steckdosen, und würde auch sehr gerne einen 350VDC-->230VAC Inverter einbauen (der dann auch mal 2kW oder mehr leistet). Eine 12V Lösung ist da völlig indiskutabel. Ich könnte mir aber vorstellen einen günstigen (>2000W) 12V-Inverter aufzumachen und den 350V-Zwischenkreis (der normalerweise aus 12V hochgewandelt wird vor dem Wechselrichten) direkt zu speisen... wäre vielleicht eine Möglichkeit?

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
read
arnolde hat geschrieben:
Und wenn man vor dem Schütz die Batterie anzapft...? Ich könnte mir aber vorstellen einen günstigen (>2000W) 12V-Inverter aufzumachen und den 350V-Zwischenkreis (der normalerweise aus 12V hochgewandelt wird vor dem Wechselrichten) direkt zu speisen... wäre vielleicht eine Möglichkeit?
Hallo arnolde,

theoretisch wäre das schon möglich, ich habe dieses Prinzip bei zwei Stereo Autoendstufen angewandt, siehe viewtopic.php?f=47&t=34012#p804968 .
Da beträgt die Zwischenkreisspannung aber nur ca. 50 Volt DC (-25V 0V +25V mit Mittelanzapfung meines 14s 5p e-bike Akkus).
Das sind sehr einfache Endstufen ohne Überwachung des 12 Volt Kreises, sobald Spannung anliegt spielen die.

Aber:

Bei einem Wechselrichter stelle ich mir das etwas komplexer vor. Der hat mit Sicherheit eine Unterspannungsabschaltung und eine Stromüberwachung im 12 Volt Kreis verbaut. Diese müsste man simulieren, ob das mit einer Lötbrücke oder einfach 12 Volt auf den nicht mehr benutzten Eingang zu geben getan ist bezweifele ich doch stark.

Ich befürchte zudem, dass das BMS vom EV dem Energie praktisch auf unerklärliche Weise abhandengekommen ist einen defekten Akku annimmt und somit Störungsmeldungen und Sicherheitsabschaltungen vorprogrammiert sind.

Von dem allem abgesehen braucht es natürlich auch eine Elektrotechnische Ausbildung um diese Arbeiten durchzuführen. Zum Arbeiten an dem Akku des EVs braucht man zudem auch noch eine HV Schulung und Schutzausrüstung. (Merke: Strom macht schwarz, klein und hässlich)

Ich bin zwar Elektroniker (und Realist), du kannst nicht so einfach mit einem 13er Schlüssel zwei Kabel am EV Akku anklemmen. Aber an so ein DIY Experiment würde ich mich auf keinen Fall wagen.

Dann doch lieber den 12 Volt Weg gehen, den WR mit dicken Kabeln festgeschraubt direkt an der 12 Volt Batterie betreiben und das EV einschalten.

Viele Grüße Kuffi
Zuletzt geändert von Kuffi am So 20. Okt 2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
DIY e-Bike mit Reku. seit 2010, VW e-up! von 2018 - 2021, VW e-Golf 300 seit 2021

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
  • Michael_Ohl
  • Beiträge: 6168
  • Registriert: So 1. Mär 2015, 22:58
  • Wohnort: Hamburg, Juttaweg 6
  • Hat sich bedankt: 8 Mal
  • Danke erhalten: 1443 Mal
read
Die Preiswerteste Möglichkeit währe derzeit wohl einen 12Volt Wechselrichter mit kleiner Leistung und dahinter einen Grid Inverter aus dem Photovoltaikbereich mit 2kW Trafolos zu schalten, der am Fahrakku hängt. Dabei fragt sich nur ob das Auto die fehlende galvanische Trennung mag.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: BEV als mobile Stromversorgung für 230V-Netzgeräte

USER_AVATAR
  • 1lukas1
  • Beiträge: 618
  • Registriert: Do 27. Okt 2016, 10:00
  • Wohnort: 2340 Mödling
  • Hat sich bedankt: 7 Mal
  • Danke erhalten: 54 Mal
read
AbRiNgOi hat geschrieben: Du hast keine Chance an die 360V ran zu kommen, da wird sofort auf Isolationsfehler erkannt und die Schütze fallen. Wenn über DC Spannung abgenommen werden soll, dann nur über integrierte Protokolle wie Chademo oder CCS. Wobei das Entnehmen von Energie bei der CCS Norm nur optional umgesetzt werden muss und auch nicht vollständig fertig definiert ist, bei Chademo funktioniert alles einwandfrei. :)
Dazu hier mehr, wir werden wohl auf 2025 warten müssen:
2019-02-27_16h47_31.png
https://www.bolidenforum.de/artikel/ene ... d-bis-2025
Ich hätte es nämlich gleich direkt an die HV Leitung angeschlossen. Einen Verteiler unmittelbar vor der Leistungselektronik installiert. Eine Entnahme wäre somit nur bei eingeschalteter Zündung möglich gewesen. Also gar nicht den CCS Anschluss dafür genutzt. Das wäre für meine Anforderungen ausreichend genug.
---VW erWin & VCDS HEX-V2 User---
---Aviloo Batteriediagnose---
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „andere Komponenten“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag