Wieviel Akku braucht das Auto?
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Da ich mit diesem Thema ja immer wieder in den offtopic-Bereich abrutsche, mache ich jetzt doch mal einen eigenen Beitrag dazu auf. Außerdem fühlte ich mich in den Diskussionen irgendwie immer ein wenig missverstanden. So kann ich mich mit meinen Überlegungen hier mal in aller Ruhe austoben.
Die größeren Reichweiten kommen ja nun massiv auf den E-Mobilitäts-Markt und steigern die Attraktivität des neuen Mobilitätskonzepts deutlich. Das ist aus heutiger Sicht gut so. Auch gut ist, dass es weiterhin die kleineren Akku-Modelle für kleineres Geld geben wird. Ich frage mich allerdings ernsthaft, ob das schon das Ende der Fahnenstange in Sachen Reichweite ist, oder ob noch mehr Material verbraucht werden muss, um noch bequemer noch weiter zu kommen.
Daher stelle ich den Weg in Frage. Elektromobilität macht Spaß, klar. Aber sie hat ja auch einen tieferen Sinn, nämlich den ökologischen. Klimawandel, Umweltverschmutzung und der Raubbau an unserem Planeten sind allgegenwärtig und betreffen uns alle. Wir haben inzwischen die alltagstaugliche Technik, um uns von den fossilen Energieträgern zu trennen.
Wenn dies allerdings nur über den Goodwill der Gesellschaft geht und bedeutet, dass wir uns weiterhin an den althergebrachten Bewegungsschematas orientieren und die neue Technik darauf abstimmen müssen, dann sehe ich wieder eine ähnliche Materialschlacht auf uns zukommen, wie wir sie jetzt schon im Automobilbereich haben.
Mit Sharing-Ideen komme ich jetzt gar nicht an, da ich davon auch nicht allzu viel halte. Aber ein gewisses Maß an Selbstreflektion wäre doch wünschenswert. Ich habe mich ja schon geoutet mit meiner ablehnenden Haltung demgegenüber, eine knappe Verdopplung der Akkukapazität für teures Geld zu kaufen, um mich dann wie in alten Verbrennerzeiten fortzubewegen. Zudem wenn wir in naher Zukunft ein engmaschiges Netz an Lademöglichkeiten haben.
Die Reichweite ist wie eine Pestbeule, die an der E-Mobilität klebt. Sie war von Anfang an Thema, weil sie nicht kompatibel war zu der eines Verbrenners. Wäre eine Aufklärungskampagne nicht sinnvoll. Wie uneingeschränkt bewege ich mich mit einer Reichweite von 150 km, die ich in 20 Minuten wieder herstellen kann, während ich einkaufen gehe, im Kino bin, am Rastplatz Pause mache und ein Brot esse.
Es gibt sicherlich Menschen, die einen echten Mehrwert in selteneren Ladestops haben. Aber der Gelegenheitslangstreckler wie ich, der am Tag seltenst über 100 km zurücklegt und zuhause oder am Arbeitsplatz laden kann, der braucht doch keine 400 km Reichweite. Schon gar nicht, wenn die Ladegeschwindigkeit sich nicht erhöht. Mit einem gut ausgebauten Ladenetz kommt man auch mit 150 km ans Ziel und braucht auch nicht viel länger als mit dem größeren Akku.
Ich blicke gerne in die Zukunft und denke mir, wie sieht die Geschichte aus, wenn nach und nach alle 45 Mio deutschen Fahrzeuge auf elektrischen Antrieb umgestellt werden und die sollen alle 400 km Reichweite haben. Wo holen wir diese Kapazitäten her? Und das nur für Deutschland.
Und dann frage ich mich, ob man diesen Wandel auch wieder dem von Angebot und Nachfrage gesteuerten Markt überlassen kann. Und bevor ich wieder als Diktator hingestellt werde: Bei den kontinuierlich verschärften Rauchverboten der letzten 20 Jahre ist es auch nur über die Gesetzgebung gelaufen und heute stört sich keiner mehr daran, dass er nicht mehr immer und überall qualmen kann wie in den 70ern. Denn es hat sich gesellschaftlich einfach so etabliert und ist für die neuen Generationen selbstverständlich.
Kurz gesagt: Müssen wir nicht irgendwann der Verbrenner-Industrie den Riegel gesetzlich vorschieben auch wenn wir die Mobilität nicht eins zu eins elektrisch abbilden können oder sollten? Muss individuelle Mobilität nicht neu überdacht werden - von jedem einzelnen - und haben wir jetzt nicht die große Chance dazu?
Es sind wie gesagt nur Gedanken von mir und ich würde mich über konstruktive Meinungen von eurer Seite freuen. Vielleicht erlange ich dadurch ja auch wieder neue Perspektiven.
Die größeren Reichweiten kommen ja nun massiv auf den E-Mobilitäts-Markt und steigern die Attraktivität des neuen Mobilitätskonzepts deutlich. Das ist aus heutiger Sicht gut so. Auch gut ist, dass es weiterhin die kleineren Akku-Modelle für kleineres Geld geben wird. Ich frage mich allerdings ernsthaft, ob das schon das Ende der Fahnenstange in Sachen Reichweite ist, oder ob noch mehr Material verbraucht werden muss, um noch bequemer noch weiter zu kommen.
Daher stelle ich den Weg in Frage. Elektromobilität macht Spaß, klar. Aber sie hat ja auch einen tieferen Sinn, nämlich den ökologischen. Klimawandel, Umweltverschmutzung und der Raubbau an unserem Planeten sind allgegenwärtig und betreffen uns alle. Wir haben inzwischen die alltagstaugliche Technik, um uns von den fossilen Energieträgern zu trennen.
Wenn dies allerdings nur über den Goodwill der Gesellschaft geht und bedeutet, dass wir uns weiterhin an den althergebrachten Bewegungsschematas orientieren und die neue Technik darauf abstimmen müssen, dann sehe ich wieder eine ähnliche Materialschlacht auf uns zukommen, wie wir sie jetzt schon im Automobilbereich haben.
Mit Sharing-Ideen komme ich jetzt gar nicht an, da ich davon auch nicht allzu viel halte. Aber ein gewisses Maß an Selbstreflektion wäre doch wünschenswert. Ich habe mich ja schon geoutet mit meiner ablehnenden Haltung demgegenüber, eine knappe Verdopplung der Akkukapazität für teures Geld zu kaufen, um mich dann wie in alten Verbrennerzeiten fortzubewegen. Zudem wenn wir in naher Zukunft ein engmaschiges Netz an Lademöglichkeiten haben.
Die Reichweite ist wie eine Pestbeule, die an der E-Mobilität klebt. Sie war von Anfang an Thema, weil sie nicht kompatibel war zu der eines Verbrenners. Wäre eine Aufklärungskampagne nicht sinnvoll. Wie uneingeschränkt bewege ich mich mit einer Reichweite von 150 km, die ich in 20 Minuten wieder herstellen kann, während ich einkaufen gehe, im Kino bin, am Rastplatz Pause mache und ein Brot esse.
Es gibt sicherlich Menschen, die einen echten Mehrwert in selteneren Ladestops haben. Aber der Gelegenheitslangstreckler wie ich, der am Tag seltenst über 100 km zurücklegt und zuhause oder am Arbeitsplatz laden kann, der braucht doch keine 400 km Reichweite. Schon gar nicht, wenn die Ladegeschwindigkeit sich nicht erhöht. Mit einem gut ausgebauten Ladenetz kommt man auch mit 150 km ans Ziel und braucht auch nicht viel länger als mit dem größeren Akku.
Ich blicke gerne in die Zukunft und denke mir, wie sieht die Geschichte aus, wenn nach und nach alle 45 Mio deutschen Fahrzeuge auf elektrischen Antrieb umgestellt werden und die sollen alle 400 km Reichweite haben. Wo holen wir diese Kapazitäten her? Und das nur für Deutschland.
Und dann frage ich mich, ob man diesen Wandel auch wieder dem von Angebot und Nachfrage gesteuerten Markt überlassen kann. Und bevor ich wieder als Diktator hingestellt werde: Bei den kontinuierlich verschärften Rauchverboten der letzten 20 Jahre ist es auch nur über die Gesetzgebung gelaufen und heute stört sich keiner mehr daran, dass er nicht mehr immer und überall qualmen kann wie in den 70ern. Denn es hat sich gesellschaftlich einfach so etabliert und ist für die neuen Generationen selbstverständlich.
Kurz gesagt: Müssen wir nicht irgendwann der Verbrenner-Industrie den Riegel gesetzlich vorschieben auch wenn wir die Mobilität nicht eins zu eins elektrisch abbilden können oder sollten? Muss individuelle Mobilität nicht neu überdacht werden - von jedem einzelnen - und haben wir jetzt nicht die große Chance dazu?
Es sind wie gesagt nur Gedanken von mir und ich würde mich über konstruktive Meinungen von eurer Seite freuen. Vielleicht erlange ich dadurch ja auch wieder neue Perspektiven.
Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
Wenn man sich diesen Graph ansieht
https://www.wired.com/images_blogs/auto ... graph1.jpg
ist schon klar, wo Elektroautos Sinn machen. In Städten, denn dort wird langsam gefahren und beim Halt vor der Ampel wird keine Energie verbraucht und auch keine Geräuschemissionen erzeugt. Beim Aufstoppen wird rekuperiert. Also reichen kleine Kapazitäten für kleine Fahrzeuge, die dann auch in kleinere Parklücken passen und für alle erschwinglich sind.
Auf Autobahnen, also der Langstrecke machen die keinen Sinn, weil die Energie selbst großer Akkus für schnelles Vorankommen zu gering ist. Dazu kommt die Herbst/Winter/Frühjahreszeit, wo eben nicht die Umwelt geheizt wird, sondern der Innenraum.
https://www.wired.com/images_blogs/auto ... graph1.jpg
ist schon klar, wo Elektroautos Sinn machen. In Städten, denn dort wird langsam gefahren und beim Halt vor der Ampel wird keine Energie verbraucht und auch keine Geräuschemissionen erzeugt. Beim Aufstoppen wird rekuperiert. Also reichen kleine Kapazitäten für kleine Fahrzeuge, die dann auch in kleinere Parklücken passen und für alle erschwinglich sind.
Auf Autobahnen, also der Langstrecke machen die keinen Sinn, weil die Energie selbst großer Akkus für schnelles Vorankommen zu gering ist. Dazu kommt die Herbst/Winter/Frühjahreszeit, wo eben nicht die Umwelt geheizt wird, sondern der Innenraum.
Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
Ich finde es gut, für diese Frage einen Thread zu haben, sie ist ja immerhin eine der wichtigsten für eine Kaufentscheidung.
Es ist äußerst schwer, darauf eine Antwort in kWh zu geben. Erst mal die für mich grundsätzlichen Einflussgrößen darauf zusammentragen:
Fazit: Ein Ioniq, der den Kriterien am nächsten käme, bräuchte nutzbare 32 kWh um mich völlig zufriedenzustellen und zwar wegen des Kriteriums "Überlandstrecke", alle anderen erfüllt er. Hätte er deutlich mehr, würde er zu teuer und der Verbrauch würde steigen. Ich bin also mit der Akkukapazität fast zufrieden, warte nur auf bessere Ladeinfrastruktur im Nordosten, oder ein Modell mit vergleichbaren Daten und 3-Phasen AC Lader.
Ein Ampera-e hat eigentlich schon zu viel Akkukapazität, ist also schwerer und teuer als notwendig. Eine Zoe mit "ganz" großem Akku verstehe ich auch nicht, da das Modell (rein vom äußeren Eindruck her) nicht auf Überland ausgelegt ist und für alle anderen Zwecke "überakkuisiert" ist.
Es ist äußerst schwer, darauf eine Antwort in kWh zu geben. Erst mal die für mich grundsätzlichen Einflussgrößen darauf zusammentragen:
- Verbrauch des Autos unter den Typischen Einsatzbedingungen (Entscheidend dafür: Stadt-> Gewicht; Autobahn-> Aerodynamik)
- Reichweite, die für eine Routinestrecke ohne Zwischenladen gefordert ist (Pendelstrecke)
- Wo kann ich im Alltag laden und wie oft ist es praktikabel (Garage, öffentlich)
- Verfügbarkeit von kompatiblen Schnelladern an typischen Überlandstrecken
- Ladeleistung des Autos
- Bereitschaft, Aufpreis für den Akku in Kauf zu nehmen
Fazit: Ein Ioniq, der den Kriterien am nächsten käme, bräuchte nutzbare 32 kWh um mich völlig zufriedenzustellen und zwar wegen des Kriteriums "Überlandstrecke", alle anderen erfüllt er. Hätte er deutlich mehr, würde er zu teuer und der Verbrauch würde steigen. Ich bin also mit der Akkukapazität fast zufrieden, warte nur auf bessere Ladeinfrastruktur im Nordosten, oder ein Modell mit vergleichbaren Daten und 3-Phasen AC Lader.
Ein Ampera-e hat eigentlich schon zu viel Akkukapazität, ist also schwerer und teuer als notwendig. Eine Zoe mit "ganz" großem Akku verstehe ich auch nicht, da das Modell (rein vom äußeren Eindruck her) nicht auf Überland ausgelegt ist und für alle anderen Zwecke "überakkuisiert" ist.
Zuletzt geändert von paulektro am Fr 30. Sep 2016, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
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Ich sehe das Akku-Thema aus zwei Blickwinkeln, dem privaten und dem beruflichen.
Privat kann ich mir durchaus vorstellen, mit meinem jetzigen 24kWh-Leaf das Auslangen zu finden.
Urlaubsfahrten in den Süden (Italien, Kroatien) sind z.Zt. elektrisch zwar noch nicht sinnvoll zu absolvieren, aber für den Rest des Jahres reicht der kleine Akku.
Beruflich (Taxi) schaut sie Sache schon etwas anders aus:
ich fahre auch jetzt schon häufig mit dem Leaf nach Wien und zum Flughafen (einfache Strecke zwischen 80 und 100 Kilometer), muß aber bei der Rückfahrt unbedingt nachladen - was mich zwischen 20 und 30 Minuten Zeit (=Geld!) kostet.
Bei einer Fahrt mit Business-Kunden (die erwarten sich einfach ein Tempo von 130km/h auf der AB) geht sich nicht einmal die einfache Strecke mit einer Akkuladung aus!
D.h. daß bei mir für eine wirklich sinnvolle Verwendung im Taxibetrieb mit dem Leaf ein Akku kleiner als 40kWh eigentlich nicht in Frage kommt.
Der von mir schon mal ins Auge gefasste eNV200 mit seinem noch etwas höheren Stromverbrauch müsste demnach mindestens 48 kWh haben....
Aber da ich jetzt ja schon grundsätzlich elektrisch fahren kann, werde ich die Zeit wohl auch noch abwarten können bis die Fahrzeuge mit der von mir gewünschten Akkukapazität dann verfügbar (und bezahlbar) sind!
Privat kann ich mir durchaus vorstellen, mit meinem jetzigen 24kWh-Leaf das Auslangen zu finden.
Urlaubsfahrten in den Süden (Italien, Kroatien) sind z.Zt. elektrisch zwar noch nicht sinnvoll zu absolvieren, aber für den Rest des Jahres reicht der kleine Akku.
Beruflich (Taxi) schaut sie Sache schon etwas anders aus:
ich fahre auch jetzt schon häufig mit dem Leaf nach Wien und zum Flughafen (einfache Strecke zwischen 80 und 100 Kilometer), muß aber bei der Rückfahrt unbedingt nachladen - was mich zwischen 20 und 30 Minuten Zeit (=Geld!) kostet.
Bei einer Fahrt mit Business-Kunden (die erwarten sich einfach ein Tempo von 130km/h auf der AB) geht sich nicht einmal die einfache Strecke mit einer Akkuladung aus!
D.h. daß bei mir für eine wirklich sinnvolle Verwendung im Taxibetrieb mit dem Leaf ein Akku kleiner als 40kWh eigentlich nicht in Frage kommt.
Der von mir schon mal ins Auge gefasste eNV200 mit seinem noch etwas höheren Stromverbrauch müsste demnach mindestens 48 kWh haben....
Aber da ich jetzt ja schon grundsätzlich elektrisch fahren kann, werde ich die Zeit wohl auch noch abwarten können bis die Fahrzeuge mit der von mir gewünschten Akkukapazität dann verfügbar (und bezahlbar) sind!
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 229.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km
Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
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@Schneemann
Du bist nicht allein mit deiner Meinung. Ich habe das auch schon mehrfach geschrieben und finde das Wettrüsten, das jetzt gleich wieder losgeht Unsinn.
Begrenzung auf 100 kWh ist mein Vorschlag. Wer schnell fahren will muss öfter laden, wer ökonomisch fährt kommt weiter.
Wenn Akkus kleiner werden, bei gleicher Kapazität benötigt man auch nicht mehr die 10 m2 Grundfläche eines Tesla.
Vor allem muss es die Möglichkeit geben, verschiedene Akkugrößen zu ordern.
Ich.
Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
Du bist nicht allein mit deiner Meinung. Ich habe das auch schon mehrfach geschrieben und finde das Wettrüsten, das jetzt gleich wieder losgeht Unsinn.
Begrenzung auf 100 kWh ist mein Vorschlag. Wer schnell fahren will muss öfter laden, wer ökonomisch fährt kommt weiter.
Wenn Akkus kleiner werden, bei gleicher Kapazität benötigt man auch nicht mehr die 10 m2 Grundfläche eines Tesla.
Vor allem muss es die Möglichkeit geben, verschiedene Akkugrößen zu ordern.
Ich.
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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
drilling
Unser Peugeot Ion wird durchschnittlich einmal die Woche aufgeladen (Schuko zu Hause), insofern reicht der 16KWh Akku für den Einsatzzweck (Zweitwagen, Kurzstrecke pendeln, einkaufen, etc.) vollkommen.
Damit deckt der Ion 90% unserer Fahrten ab, für die restlichen 10% haben wir ein Benziner der nur durch ein BEV Kombi mit mindestens 40KWh (besser 60KWh) und AHK ersetzt werden könnte.
Klar, wer nur ein Auto besitzt den würde ein Ion nicht ausreichen aber ich denke es gibt Millionen von Familien in Deutschland die ihren Zweitstinker problemlos durch ein EAuto mit kleinem Akku wie dem Ion ohne Komforteinbußen ersetzen könnten.
In meiner Nachbarschaft zumindest hat praktisch jede Familie zwei Autos und der Zweitwagen ist meistens ein Kleinwagen der praktisch nur Kurzstrecken unterwegs ist.
Damit deckt der Ion 90% unserer Fahrten ab, für die restlichen 10% haben wir ein Benziner der nur durch ein BEV Kombi mit mindestens 40KWh (besser 60KWh) und AHK ersetzt werden könnte.
Klar, wer nur ein Auto besitzt den würde ein Ion nicht ausreichen aber ich denke es gibt Millionen von Familien in Deutschland die ihren Zweitstinker problemlos durch ein EAuto mit kleinem Akku wie dem Ion ohne Komforteinbußen ersetzen könnten.
In meiner Nachbarschaft zumindest hat praktisch jede Familie zwei Autos und der Zweitwagen ist meistens ein Kleinwagen der praktisch nur Kurzstrecken unterwegs ist.
Zuletzt geändert von drilling am Fr 30. Sep 2016, 16:52, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
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Es geht mir da mehr um die kalendarische Alterung. Wenn man einen Akku bei gleichbleibender Kapazität kleiner baut, hat er meist schlechtere Haltbarkeit bei der Lagerung.drilling hat geschrieben:Das ist aber irrelevant bei einem Kurzstreckenkleinwagen der nur 5000 km im Jahr fährt, und für solche Autos sind kleine Akkus ausreichend.Helfried hat geschrieben:Dann halten sie aber weniger lang in Jahren gesehen und sind auch thermisch problematischer.
Zuletzt geändert von Helfried am Fr 30. Sep 2016, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wieviel Akku braucht das Auto?
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