Autoakku als Stromspeicher zuhause

[elektroauto fan]

Hallo beisammen!

Hat jemand von euch schon probiert, einen Akku vom E-Auto zuhause
als Stomspeicher herzunehmen? Gibt es Erfahrungen?
Ich meine:
1. Es wird immer von einem "second live" eines Akku gesprochen.
2. ich würde den gekauften Akku meines Renault Kangoo verwenden.
(falls es doch mal möglich ist, einen anderen Akku mit grösserer Kapazität einbauen zu lassen.)

Meines Erachtens sind momentan die Preise für einen Heimspeicher nach wie vor jenseits von Gut und Böse!

besten Dank im voraus für eure Anworten!

mfG
Andreas

[bm3]

Ja, das machen doch schon einige Leute hier, allerdings nicht mit dem Akku im Ganzen. Die Zellen werden ausgebaut, neu konfiguriert, beispielsweise für um die 50V Nennspannung am Akku zu haben und dann bekommt man Alles dafür zu kaufen was man noch für eine professionelle Heimspeicherlösung benötigt.

Editiert: Es gibt auch jetzt immer öfter sogenannte Hochvoltspeicher als Heimspeicher. Das würde ja für E-Auto-Akkus im Prinzip passen. Allerdings muss jeder E-Auto-Akku mit einer speziellen herstellerspezifischen Sprache per Canbus angesprochen werden damit er nutzbar ist, auch das BMS darin, das Ganze muss dann an die Wechselrichtertechnik zuhause softwaremäßig adaptiert werden. Da liegt zur Zeit das Problem wenn man den Akku so wie er ist verwenden möchte.

[elektroauto fan]

Hallo bm3,
danke für deine Antwort.
Genau um das geht es mir.
Ein "normaler" Elektriker bringt das nicht zustande. Es wird eben viel geschrieben.....
Man müsste wohl einen Renault Fachmann haben.
Für Beispiele von der comunity, die sowas bewerkstelligt haben, freue ich mich!
Auch würde mich interessieren, was das in etwa kostet.
Ich bin gespannt.
mfG
Andreas

[elektroauto fan]

Also hat das noch niemand selber gemacht.

Folglich geht es auch nicht.
Tja!
So ist es eben!!
Andreas

[Alexgrosy]

Hallo!

Ich verwende zwar gebrauchte Akkus aus E-Bikes, nicht aus Autos, aber im Prinzip ist der Aufbau der gleiche. Gehen tut das wunderbar.

VG!
Alex

[Hinundher]

Ich verwende zwar gebrauchte Akkus aus E-Bikes, nicht aus Autos, aber im Prinzip ist der Aufbau der gleiche. Gehen tut das wunderbar.

Ditto , ein Akku vom E-Moped Livepo4 mit 24 Ah 48 Volt Technik ...nicht mehr fahrtauglich versorgt 90 % des Hauses ( Insel vom Netz getrennte Stromkreise "umschaltbar" ) , bei ohne Sonne für 48 Stunden , mit Sonne wird ER von 2 x 60 Zellen PV Modulen geladen oder per Netzladegerät mit PV Überschuss mit Energie versorgt , in diesem Modus geht das Licht nie aus !
Maximale Stromentnahme per Victron 350 Watt Sinus Inverter .
Der Zweite Akku "noch fahrbar" ist in Reserve !

Hauptakku ist eine Blei Gel Batterien mit 105 Ah 12 Volt Technik , maximale Stromentnahme ist hier 150 Watt per Fraron Sinusähnlich Inverter , an dieser Batterie hängt ein 32 Zellen PV Modul selber 2012 gebaut per Stecca Solarregler 1010F und ein Automatisches Ladegerät das nur mit PV Überschuss gesteuert von Smartfox Pro Sonnenenergie bunkert .
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Bei "eingeschaltetem" Elektroauto kann das Haus auch Tagelang von der 12Volt Batterie der E-Cars versorgt werden .....
Die Tage hat es reichlich Sonne und die verbliebenen 10 % nehmen sich in 24 Stunden 1,3 KWh aus dem Netz , am Tag dank Smartfox Pro fast 100 % Eigenverbrauch mit 2,8 Kwp PV , 50 % an der Fassade und Carport 50 % PV Fläche macht der Zweiachsig nachgeführte Suntracker diese Fläche hat wegen der Nachführung 35 % mehr Ertrag , bei optimaler Aufstellung sind auch über 50 % möglich meint der Hersteller !!!!
lg.

[jean-pierre]

Wieso soll ich eine teure Batterie für die Solaranlage beschaffen, wenn vor der Haustür ein Elektrofahrzeug steht das so eine Batterie beinhaltet und nicht jeden Tag die volle Ladung verbraucht ? Hier meine low-cost Lösung, Zeitaufwand ca. 2 Tage Arbeit:

Meine Experimente betreffen den Mitsubishi I-MiEV. Es ist mit relativ wenig Aufwand möglich das Relais, das die Chademo-Buchse mit der Traktions-Batterie verbindet, zu übersteuern. Das Relais ist mit 12VDC versorgt, ich habe ein 3-Adrige Leitung aus der Batterie herausgezogen, und die endet unter dem Fahrersitz. Da befindet sich auch der Sicherheits-Schalter. Wenn ich mit externem 12VDC das Relais speise, dann sind die 350VDC an der Chademo-Buchse verfügbar. Das Fahrzeug muss dabei nicht in Betrieb sein. Am Fahrzeug wurde nichts beschädigt, alles ist absolut sicher, keine grosse Sache.

Einen passenden Chademo-Stecker habe ich nicht zu einem angemessenen Preis gefunden, bei Alibaba kosten die 600$ - 1000$. So ein Stecker habe ich schlussendlich selber nachgebaut, ich brauche ja nur die beiden grossen Hochspannungskontakte. Das nächste Problem ist jetzt eine gute Einbindung in meine Insel-Solaranlage. Die Energie aus der Traktionsbatterie könnte mit einem einfachen 230V FU umgewandelt werden, die DC-Spannung am AC-Eingang vom FU anlegen, oder am DC-BUS vom FU sofern der nach aussen geführt ist. Leider sind 230V FU's nur für kleinere Leistungen gebaut. Meine nächsten Versuche werden mit einem Solar WR stattfinden, die können mehr Leistung verarbeiten.

Hat jemand Interesse an meinem Projekt ? Erfahrungsaustausch höchst willkommen....

[ewi2435]

Und gleichzeitig liest du über Can alle Einzelspannungen aus um Sicherzugehen das bei Nutzung keine Tiefentladung von Zellen statt findet oder beim Laden gar überladen wird?

Würde da echt vorsichtig sein. Einfach so Strom entnehmen und einspeisen ist keine gute Idee.

[jean-pierre]

Danke für Deine Bemerkung !

So wie ich das sehe, ist die Entladung eher unkritisch, sofern die Spannung überwacht ist und keine Tiefentladung stattfindet. Dazu kommt dass ich eher kleinere Ströme ziehen werde. Da in meinem Fall das Fahrzeug nicht eingeschaltet ist, geschieht die Überwachung im WR (SMA, SB3000) mit dem Parameter "Upv-Start". Ich gehe davon aus, dass wenn die Batteriespannung diesen Wert unterschreitet, der WR in Stand-By geht. Ich werde das aber noch austesten denn ich bin ganz am Anfang von meinen Experimenten. Beim letzten Versuch habe ich die Leistung begrentzt damit die Energie aus der Traktionsbatterie die Grundlast (200W) während der Nacht abdecken kann. Bei höheren Leistungsspitzen liefert der Inselwechelrichter (SMA, SI8.0H-11) die nötige Energie. Das scheint soweit zu funktionieren....

Die Ladung erfolgt ganz normal mit AC 1,8kW über eine Wallbox und da übernimmt das BMS die Ladekontrolle und die Ausgleichsfunktion. Diese kleine Ladeleistung kann meine PV-Anlage problemlos liefern, auch wenn ich mehrere Stunden mit Sonnenschein laden muss. Da sehe ich den Vorteil der nachgeführten Solaranlage, die Leistung kann über eine längere Zeit garantiert werden. In der Zwischenzeit wird der 2. i-MiEV zum fahren benützt.

Beim BMS habe ich trotzdem noch einige Bedenken: Energie wird unbemerkt entnommen bis die Spannung die eingestellte Grenze unterschreitet. Dann wird die Batterie wieder unter der Kontrolle vom BMS geladen. Ich erwarte da gewisse Abweichungen in der Anzeige der Restreichweite. Das genaue Verhalten werden weitere Erfahrungen zeigen.

[SRAM]

Du tüddelst einen Steckereigenbau ohne jede Überwachung von Temperatur und Fehlerstrom ohne Sicherung an eine PV, die wiederum am Stromnetz hängt......

So ein Gleichstromlichtbogen kann dich leicht zum nächsten Anwärter auf den Darwinaward machen.

Gruß SRAM