Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
Re: Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
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Mo 17. Dez 2018, 22:45
Also Winterreifen hatten nicht alle drauf. Was mich beim Video vom Ampera-e wundert ist der Hinweis, dass sie die Heizung eingesetzt haben. Falls dem so ist, haben sie sich dadurch selbst um eine bessere Platzierung gebracht. Wir sind im Smart natürlich ohne Heizung, bei Bedarf mit leichter Lüftung der Frontscheibe gefahren.tomas-b hat geschrieben:Zudem war es sehr kalt, feucht und alle waren mit Winterreifen unterwegs. Es sind zwar alle mit dicken Pullovern und Jacken, viele auch mit Handschuhen gefahren. Aber ganz auf die Heizung verzichten konnte keiner, da die Scheiben frei gehalten werden mussten...
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Re: Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
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Do 20. Dez 2018, 08:40
TeeKay hat geschrieben:Weil es eine fest verbaute, nachträgliche, nicht vom Hersteller serienmäßig angebotene Modifikation mit Eingriffen in die Fahrzeugelektronik des Autos darstellt, während ein externer CCS-Lader eine vom Hersteller serienmäßig vorgesehene Form der Ladung darstellt.schrottix hat geschrieben:Warum soll ein Roadster mit handelsüblichen Chademokit nicht regelkonform sein ?
Ich habe keine Angst vor dem Gewinn irgendeines Autos bei irgendeinem Rennen und es ist mir völlig egal, welches Auto bei diesem Rennen gewinnt. Ich stelle lediglich fest, dass eines der Fahrzeuge modifiziert wurde, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Weiterhin stelle ich fest, dass durch die Begrenzung auf 22kW ein Setup geschaffen wurde, was automatisch dazu führt, dass manche Fahrzeuge benachteiligt werden. Insofern kann ich in diesem Rennen keinerlei Nutzen außer Spaß für die Teilnehmer erkennen, wobei ich persönlich nicht einmal nachvollziehen kann, wie man dabei Spaß haben kann, sich 24h lang zu quälen. Es können keinerlei Rückschlüsse auf den Alltag gezogen werden.
Genau das gleiche sage ich über e Cannonball und Formel 1.
Ich muß jetzt hier dann doch auch mal meinen Senf dazugeben, sorry.
1. Thema Umbau Tesla Roadster:
Bei dem eingebauten JeDeMo (ChaDeMo)- Kit handelt es sich um ein handelsübliches Kit, daß sich JEDER Roadster-Besitzer hochoffiziell in den USA bestellen und auch hochoffiziell in einem Tesla-Servicecenter gegen Bezahlung einbauen lassen kann. Der Hersteller ist nicht Tesla-Motors, sondern ein eigenes Unternehmen. Wäre das nicht zugelassen, hätten auch sämtliche DC-Lader mit primär 380/32, die nicht vom Fahrzeughersteller geliefert wurden (z.B. Designwerk), verboten werden müssen.
Somit ist der Umbau absolut Regelkonform, das hat der Veranstalter im Vorfeld bestätigt.
Dabei ist es völlig scheißegal wie das funktioniert - ein Eingriff in die Fahrzeugelektronik ist es in jedem Fall NICHT, es wird NICHTS an der bestehenden Elektronik modifiziert, es sind ausnahmslos passive Anbauteile, die lediglich zur Kommunikation mit der Batterieeinheit mit dem CAN-Bus des Fahrzeuges verbunden wird.
Ich weiß es sicher und behaupte hier Nichts, von dem ich nur vom Hörensagen weiß, denn ich habe das Kit am Sieger-Roadster persönlich eingebaut.
(...für die, die's interessiert, hier ein Link zum Produkt: www://shop.quickchargepower.com/JdeMo-for-Tesla-Roadster-JdeMORoadster.htm)
2. Die vorgegebenen 22KW sind eine vorgegebene Grenze, die dem entspricht, was der Veranstalter bei seinen beiden Weltumfahrungen mit Elektroautos praktisch weltweit überall vorgefunden hat und schafft eine absolute Chancengleichheit. Somit konnten die im Alltag von den meisten (unwissenden) Verkehrsteilnehmern so oft belächelten Fahrzeuge wie die ZOE's, Smarts etc. (...an dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Respekt an wirklich alle Teams dieser Fahrzeuge !) erstmal zeigen, was tatsächlich in ihnen steckt - nämlich absolute Alltagstauglichkeit !
Ein mögliches Laden mit weitaus höheren Strömen hätte den Event völlig zu Unrecht zu Gunsten der "großen" Teslas verzerrt, denn die Dinger sind bekanntlich für das Reisen auf längeren Strecken und Schnellladen mit hohen Strömen konzipiert, viele (...die meisten) E-Auto-Fahrer wissen das.
Somit muß ich dem widersprechen, was hier vermehrt geschrieben wurde: Dieses Rennen (dieser Event) lässt sehr wohl Rückschlüsse auf den Alltag zu, denn 22 KW ließe sich in vielen privat verwalteten Eigenheimen / Wohnanlagen / Garagenanlagen installieren, 22 KW steht an den meisten zur Zeit existierenden Ladestellen der, hoffentlich bald erheblich wachsenden, öffentlichen Ladeinfrastruktur im In- und Ausland zur Verfügung, sprich Nutzung von 380/32 oder 22 KW entspricht dem Alltag.
Ich glaube auch nach einigen persönlichen Gesprächen mit dem Veranstalter behaupten zu können, daß es bei der Austragung dieses Events in erster Linie genau darum geht, nämlich aufzuzeigen, daß bei der Nutzung handelsüblicher (oder vielmehr hausgebräuchlicher) Lademöglichkeiten sehr wohl bereits eine große Anzahl vernünftiger Elektroautos auch für "Otto-Normalverbraucher" zur Verfügung stände, die auch richtig funktionieren, wenn sie vernünftig gefahren werden (siehe die ZOE's, Smart's, Kona, Ionic etc).
Re: Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
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Do 20. Dez 2018, 09:04
wardenclyffe hat geschrieben:...daß es bei der Austragung dieses Events in erster Linie genau darum geht, nämlich aufzuzeigen, daß bei der Nutzung handelsüblicher (oder vielmehr hausgebräuchlicher) Lademöglichkeiten sehr wohl bereits eine große Anzahl vernünftiger Elektroautos auch für "Otto-Normalverbraucher" zur Verfügung stände, die auch richtig funktionieren, wenn sie vernünftig gefahren werden (siehe die ZOE's, Smart's, Kona, Ionic etc).
...UND NATÜRLICH DER ROADSTER

Re: Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
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Do 20. Dez 2018, 11:14
Ich möchte hier den Erfolg des Tesla Roadster und anderer Teilnehmer nicht schmälern. Es ist ein nach selbst aufgestellten Regeln organisierter Wettkampf, bei dem sich verschiedene Teilnehmer zusammengefunden und gemessen haben. Mehr ist es nicht.
Nur haben die Wettkampfbedingungen mit dem Alltag rein gar nichts zu tun! Ebenso lassen sich aus der Platzierung der Fahrzeuge keine Kaufempfehlungen für den Alltag ableiten.
Wie schon TeeKay ein paar Berichte vorher bemerkt hat, sind die Verbräuche auf Renn-Rundstrecken wesentlich höher als im Alltag. Auf Renn-Rundstrecken gibt es keinen Gegenverkehr, Kreuzungen, etc. Halt alles was zum täglichen Alltag auf den Strassen dazugehört, fehlt. Folglich wird auch weniger angehalten und wieder beschleunigt wie im Alltag. Im Bericht steht auch, dass man bewusst einen Fahrstil gewählt hat, um das Rekuperieren/Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden. Der Alltag sieht anders aus, da ist gerade das effiziente Rekuperieren notwendig und ein wichtiger Bestandteil eines guten Elektroautos. Das Rekuperieren hatte also in diesem Wettkampf eine untergeordnete Rolle. Anscheinend sind bis auf das Opel Ampera-e Team die meisten trotz Kälte ohne Heizung gefahren. Auch dies macht im Alltag niemand. Für den Otto Normalverbraucher sind solche Wettkämpfe eher abschreckend, wenn sie im Zieleinlauf die durchgefrorenen Elektro-Autofahrer in ihren dicken Mänteln und Jacken sehen. Besonders aufgefallen ist mir dies beim E-Cannonball. Kein Mensch ist in der Regel im Alltag 24h Stunden am Stück mit seinem Auto unterwegs. Auch die Laderegel mit 22kW des Rennens decken sich nicht mit dem Alltag. Mein Ladealltag sieht so aus, dass ich zu 80% zuhause mit AC 2.4 oder 7.4 kW lade. Die restlichen Ladevorgänge finden bis auf wenige Ausnahmen an DC-Ladestation ab 50kW und mehr statt. Dass ich den Ampera-e an eine Typ2 AC-Ladestation anstöpsle, kommt praktisch nie vor. AC 22 kW geht beim Ampera-e ohnehin nicht. Dies sieht natürlich bei einem Zoe Fahrer anders aus. Aber Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass vermutlich die meisten Elektroautofahrer zuhause laden und die wenigsten mehrmals am Tag unterwegs laden müssen. Vermutlich hätte die Rangliste eine ähnliche Abweichung der Gesamtrundenzahlen ergeben, wenn alle Teams mit dem gleichen Auto gefahren wären. Das Fahrerkönnen und die Strategie haben bei einem Rennen dieser Art einen grossen Einfluss. Auch dies hat mit dem Alltag wenig gemein. Im Alltag will man in sein Auto steigen und losfahren und nicht zuerst Fahrt-Strategien planen.
Aber nun zum wichtigsten Punkt, was soll ich nun mit dem Renn-Resultat in Bezug auf den Alltag anfangen. Ist denn nun der Sieger, der Tesla Roadster das beste Alltagsfahrzeug? Ich benötige ein Familienauto, um mit meiner vierköpfigen Familie bequem mit genügend Gepäck reisen zu können. Manchmal sollte auch noch eine fünfte Person hinten angenehm mitfahren können. Auch muss ich mehrmals im Monat eine Strecke von 300 km Fahren ohne Zwischenladen durchfahren können. Da gibt es nicht viele Elektroautos mit denen ich dies machen kann. Der Tesla Roadster, Kona Electric und die Zoe fallen da schon einmal weg.
Nur haben die Wettkampfbedingungen mit dem Alltag rein gar nichts zu tun! Ebenso lassen sich aus der Platzierung der Fahrzeuge keine Kaufempfehlungen für den Alltag ableiten.
Wie schon TeeKay ein paar Berichte vorher bemerkt hat, sind die Verbräuche auf Renn-Rundstrecken wesentlich höher als im Alltag. Auf Renn-Rundstrecken gibt es keinen Gegenverkehr, Kreuzungen, etc. Halt alles was zum täglichen Alltag auf den Strassen dazugehört, fehlt. Folglich wird auch weniger angehalten und wieder beschleunigt wie im Alltag. Im Bericht steht auch, dass man bewusst einen Fahrstil gewählt hat, um das Rekuperieren/Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden. Der Alltag sieht anders aus, da ist gerade das effiziente Rekuperieren notwendig und ein wichtiger Bestandteil eines guten Elektroautos. Das Rekuperieren hatte also in diesem Wettkampf eine untergeordnete Rolle. Anscheinend sind bis auf das Opel Ampera-e Team die meisten trotz Kälte ohne Heizung gefahren. Auch dies macht im Alltag niemand. Für den Otto Normalverbraucher sind solche Wettkämpfe eher abschreckend, wenn sie im Zieleinlauf die durchgefrorenen Elektro-Autofahrer in ihren dicken Mänteln und Jacken sehen. Besonders aufgefallen ist mir dies beim E-Cannonball. Kein Mensch ist in der Regel im Alltag 24h Stunden am Stück mit seinem Auto unterwegs. Auch die Laderegel mit 22kW des Rennens decken sich nicht mit dem Alltag. Mein Ladealltag sieht so aus, dass ich zu 80% zuhause mit AC 2.4 oder 7.4 kW lade. Die restlichen Ladevorgänge finden bis auf wenige Ausnahmen an DC-Ladestation ab 50kW und mehr statt. Dass ich den Ampera-e an eine Typ2 AC-Ladestation anstöpsle, kommt praktisch nie vor. AC 22 kW geht beim Ampera-e ohnehin nicht. Dies sieht natürlich bei einem Zoe Fahrer anders aus. Aber Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass vermutlich die meisten Elektroautofahrer zuhause laden und die wenigsten mehrmals am Tag unterwegs laden müssen. Vermutlich hätte die Rangliste eine ähnliche Abweichung der Gesamtrundenzahlen ergeben, wenn alle Teams mit dem gleichen Auto gefahren wären. Das Fahrerkönnen und die Strategie haben bei einem Rennen dieser Art einen grossen Einfluss. Auch dies hat mit dem Alltag wenig gemein. Im Alltag will man in sein Auto steigen und losfahren und nicht zuerst Fahrt-Strategien planen.
Aber nun zum wichtigsten Punkt, was soll ich nun mit dem Renn-Resultat in Bezug auf den Alltag anfangen. Ist denn nun der Sieger, der Tesla Roadster das beste Alltagsfahrzeug? Ich benötige ein Familienauto, um mit meiner vierköpfigen Familie bequem mit genügend Gepäck reisen zu können. Manchmal sollte auch noch eine fünfte Person hinten angenehm mitfahren können. Auch muss ich mehrmals im Monat eine Strecke von 300 km Fahren ohne Zwischenladen durchfahren können. Da gibt es nicht viele Elektroautos mit denen ich dies machen kann. Der Tesla Roadster, Kona Electric und die Zoe fallen da schon einmal weg.
Re: Opel Zeitung Ampera e 24 Std Rennen
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Sa 22. Dez 2018, 17:41
Das ist falsch. Der Anbieter sagt, dass es ein Tesla Service Center einbauen kann (= am HV-System arbeiten und die Installationsanleitung lesen kann), es aber niemals tun wird. Es bleibt eine Modifikation des Fahrzeugs. Dagegen ist ein Designwerk- oder jeder andere DC-Lader ein extern am serienmäßigen, vom Autohersteller verbauten DC-Ladeanschluss angeschlossenes Ladegerät.wardenclyffe hat geschrieben: Bei dem eingebauten JeDeMo (ChaDeMo)- Kit handelt es sich um ein handelsübliches Kit, daß sich JEDER Roadster-Besitzer hochoffiziell in den USA bestellen und auch hochoffiziell in einem Tesla-Servicecenter gegen Bezahlung einbauen lassen kann.
"Area man who cannot deny committing securities fraud would like to sell you a money printing machine along with a robotaxi." @ContrarianShort auf Twitter
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