Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

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Singing-Bard
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Interessanter Artikel im Handelsblatt heute:


"...Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Von: Franz Hubik

Das Wachstum teilelektrischer Modelle ebbt ab, die Förderung wackelt. Experten sehen die Technik bereits nahe ihrem Zenit. Mercedes reagiert radikal...."

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 02696.html


Der Artikel passt natürlich an einem Tag wo in Brüssel über das End-Spiel der Verbrennermotoren verhandelt wird.
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Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

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In diesem Artikel wird auch von einer Zeitenwende berichtet.

https://www.inside-digital.de/news/kein ... or-dem-aus

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

SchönerAlsGolf
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Niemand har je ernsthaft bestritten, daß PHEV eine Brücken/Übergangstechnologie darstellt.

Mit Fortschritt und breiterem Angebot bei BEV wird seine Bedeutung wieder schwinden, evtl. werden sie sich mittel- bis langfristig noch in der einen oder anderen Nische halten.

Es wurde klar der Fehler gemacht, PHEV nicht schon deutlich früher auf breiter Front anzubieten, gerade seitens der HEV-Pioniere.

Mein aktueller PHEV, den ich nach heutiger Lage der Dinge sehr, sehr lange zu fahren gedenke, braucht schon ohne regelmäßiges Laden gerade mal soviel an Benzin wie der annähernd gleichgroße Vorvorvorgänger hier als Diesel, und das auf einem deutlich höheren Komfortniveau... und grad mal die Hälfte dessen, was der auch praktisch gleichgroße E46 braucht, den ich vor dem PHEV fuhr.

Mit regelmäßigem Aufladen sieht's je nach Fartstrecke nochmal um einiges besser aus.

Ohne die beim Diesel schon seit langem realisierten und beim E46, sollte ich ihn denn behalten, zu erwartenden, den Nutzwert tlw. massiv einschränkenden Regularien.

Und wenn mal Kilometerfressen angesagt ist, brauch ich mich nicht von irgendwelcher Ladeinfrastruktur oder deren Fehlen gängeln zu lassen, auch kein Zweitauto bereithalten oder gar extra eines dafür zu leihen. Voĺltanken, losfahren!

Alles richtig gemacht.

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Kabelbaum
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Wer heute in der NW liest: "Wird der Strom 9 mal so teuer?" , freut sich einmal mehr ein Fahrzeug mit beiden Antriebsarten zu fahren. Der aktuelle Energiepreis bestimmt die Antriebsart.

Auch F. Dudenhöfer sagte heut im Interview auf NT-V(?) dass die Energie-/Mobilitätswende kläglich gescheitert ist, u.a. liegt das an den drastisch gestiegenen Preisen für E-Autos und den weiter steigenden Stromkosten. Daraus folgend dem fehlenden Interesse der Ladesäulenbetreiber weiter auszubauen und der allgemein dramatisch schlechter werdenden Wirtschaftslage. Die Leute haben aktuell andere, existenzielle Sorgen als sich Gedanken über die Anschaffung eines E-Autos zu machen.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Stromtier230
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Ich dachte nicht, dass ich Herrn Dudenhöfer nochmal recht geben würde.

Wobei man die Eautos eigentlich gut mit den Wind- und Solarüberschüssen laden könnte. Aber irgendwie kriegen wir das nicht hin.

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Martyn136
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Wenn man bei den bezahlbaren Elektroautos eh schon eine recht knappe Akkukapaztität hat will man eben möglich über Nacht laden damit man am nächsten Tag dann wenigstens volle Akkukapzität hat. Deshalb werde die Überschüsse stark überschätzt.

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Casamatteo
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Kabelbaum hat geschrieben: Auch F. Dudenhöfer sagte heut im Interview auf NT-V(?) dass die Energie-/Mobilitätswende kläglich gescheitert ist, u.a. liegt das an den drastisch gestiegenen Preisen für E-Autos und den weiter steigenden Stromkosten.
Aber Erdöl für die vorhandenen ca. 46 Millionen Verbrenner-PKW ist spottbillig und kommt überall aus dem Boden wo ein Schild mit Aral, Shell, Esso usw. steht, oder wie? Und schwimmt auch alleine die Flüsse hoch wenn die Binnenschiffe wegen Niedrigwasser kaum noch fahren können.

Höchste Zeit dass der Tankrabatt wieder entfällt, und dabei Diesel deutlich teurer als Benzin gemacht wird. Ein Unding dass denjenigen, die auf Heizöl angewiesen sind, das Öl vor der Nase "weggefahren" wird.

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Martyn136
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Anders gedacht könnte man aber auch sagen das viel zu schade ist fossile Energieträger für die Gebäudeheizung zu verbrennen, statt sie für den Verkehr zu nutzen, so sie doch unschlagbare Vorteile haben.

Denn für die Gebäudeheizung gäbe es mehrere Alternativen: Erstens natürlich Strom, idealerweise in Form von Wärmepumpen, aber auch Wärmewellenheizungen und Ölradiatoren. Denn bei der Gebäueheizung bräuchte man keine Akkus, weil ja jede Wohnung ihren Stromanschluss hat. Und man kann Wärme auch gut in Wasser oder den Räumen selbst speichern. Und die andere Alternative wären z.B. Holz, Holzprodukte und Energiekorn. Auch damit kann man gut heizen aber keine Fahrzeuge betreiben, jedenfalls nicht ernsthaft.

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

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Ich sag ja schon immer, macht mit dem Brennstoff dass was er am besten kann: Heizen.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Artikel Handelsblatt: Der absehbare Tod von Plug-in-Hybriden

Casamatteo
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Klar, meine über 80jährige Nachbarin wird den Schraubenschlüssel mangels Handwerkern selber in die Hand nehmen und eine Wärmepumpe auf ihr klein Häuschen stellen, denn drumrum gibt es keinen Platz, außer sie stellt die Außeneinheit auf ihr ca. 40x120cm großes Blumenbeet direkt am Haus. Das nötige Kleingeld wird sie auch problemlos auftreiben, so eine Witwe würde ja jeden Kredit bekommen wie sie es nötig hätte, etwa für die nächste Heizöltankfüllung mit 1,70 Euro pro Liter, bei zwei 1000er-Tanks mal eben 3400€. Peanuts für eine Rentnerin, das zahlt sie wie an der Supermarktkasse mit ein paar Münzen, dauert halt etwas länger bis die herausgekramt und abgezählt sind.

Und warum das Ganze?
Weil es unschlagbare Vorteile für das Ego hat dass in D 15 Millionen PKW mit dem überlegenen Turbo-Diesel-Motor durch die Gegend gondeln um nicht unzumutbare Ladepausen oder dergleichen einlegen zu müssen. Oder gar Benzin tanken wie der Pöbel, alleine im Inland 30 Mio Benziner-PKW. Wir müssen sogar Benzin exportieren weil im Erdöl zu viel davon drin steckt, und Diesel/Heizöl importieren weil die Nachfrage zu hoch ist.
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