Was ist energetisch am sinnvollsten?

Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Jupp78
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Eine wichtige Frage bleibt weiter offen: Soll der beispielhaft angeführte BMW Active Tourer ein Neufahrzeug oder ein Gebrauchter werden?

Im Neufahrzeugbereich kann man sicher auch über ein BEV nachdenken, z.B. den Škoda Enyaq iV. Gebraucht wird das budgettechnisch wohl eher nichts.

An sich aber sollte ein PHEV die übliche Fahrstrecke der Frau voll elektrisch schaffen und damit sollte sich auch die Fahrzeugfrage erübrigen. Frau fährt den PHEV. Dazu gehört natürlich die Akkugröße, wie aber auch z.B. das elektrische Heizen. Die max. elektr. Höchstgeschwindigkeit halte ich eher für nebensächlich.
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

jojoxyz
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Anfangs haben wir nach einem gebrauchten Active Tourer geschaut, wollen aber jetzt doch erstmal das neue Modell abwarten, da die elektrische Reichweite von ca. 30 km uns doch zu gering ist. Die neue Version soll ja bis 80 km schaffen, aber ist momentan noch nicht verfügbar.
Am Mittwoch schaue ich mir einen Ioniq 5 an, mal schauen, wie der in echt so ausschaut.
Meine Frau würde nämlich gerne den i3s übernehmen, damit sie nicht mehr mit so einem Schiff einparken muss.
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Horex1200
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Hallo,

ich denke, dass es für den PHEV nicht besonders gut ist, wenn du (vorausgesetzt, du kannst ihn am Arbeitsplatz laden) ihn 2mal täglich mit annähernd 100% Ladehub fährst. Der hätte dann in 2,5 Jahren schon ca. 1000 Vollzyklen drauf. Der Verbrennungsmotor würde quasi nie genutzt, wenn dann nur in der Kalt- oder Warmlaufphase), nie jedoch betriebswarm.

Daher würde ich den PHEV eher für die kürzeren Strecken verwenden (weniger Vollzyklen).

Andererseits denke ich, die Mehrkosten (Anschaffung und Wartung) eines PHEV stellen gegenüber einem reinen BEV einen Nachteil dar.
Für 1-2mal im Jahr kann man dann sicherlich mit ein paar Ladepausen leben, oder nutzt tatsächlich hier ein Mietfahrzeug.

Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Jupp78
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jojoxyz hat geschrieben: Anfangs haben wir nach einem gebrauchten Active Tourer geschaut, wollen aber jetzt doch erstmal das neue Modell abwarten, da die elektrische Reichweite von ca. 30 km uns doch zu gering ist. Die neue Version soll ja bis 80 km schaffen, aber ist momentan noch nicht verfügbar.
Bis rund 2018 war die Reichweite 30km, seit dem 50km und der Neue soll die 80km bringen. Das ist natürlich wie bei E-Autos üblich, noch theoretischer, als bei Verbrennern.

Grade im Winter mit Heizung ist man da gerne bei der Hälfte. Darum ist der bis 2018 echt problematisch. Der danach schafft wohl recht gut reale 30km. Ich weiß nicht was deine Frau macht, aber es klingt nicht danach, dass da was gerissen wird. Aber das kannst final nur du beurteilen.

Die Preise aktuell machen beim Autokauf allerdings nicht wirklich Spaß. Aber das wird auch nicht mittelfristig besser werden.

Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Electrohead
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jojoxyz hat geschrieben: Herzlichen Dank für die Rückmeldung.
Das Mietwagenmodell käme für mich nicht in Frage, da ich das Auto, welches ich auf der Langstrecke nutze, genau kennen möchte bzgl. Fahrverhalten und spezieller Eigenheiten.
Ein Langstrecken-BEV wäre zugegebenermaßen auch eine Überlegung wert. Der Ioniq 5 ist schon länger auf meinem Radar.
Mit energetische meinte ich in Bezug auf den Gesamtenergieverbrauch und die dadurch entstehenden Kosten.
Wenn man das gleiche Modell nimmt, dann weiß einen ja was einen erwartet.
Oder hast du da Angst dass da was defekt uÄ ist?

Energetisch am sinnvollsten wäre es sicher. Vom den Kosten auch.
Ein I5 oder MEB usw kommt auf um die 50.000
Ein Twingo gibt es für um die 15.000
Sind mal eben 35.000 Euro gespart.
Dafür kann man sich viele Autos mieten.

Wir werden uns für den Sommerurlaub, wenn nötig, immer vom lokalen Autohaus deren Caddy mieten.
500 Euro für gut 10 Tage.

Wenn die Frau nur ein Auto braucht um die Kids zu fahren langt der Twingo sicherlich komplett.
Ich werde den sogar nutzen um mal die 50km zur Arbeit zu fahren.
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

jojoxyz
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Ja, hauptsächlich geht es mir um mögliche Defekte und die meist recht hohe Selbstbeteiligung bei Unfällen.
Es ist zwar nicht unbedingt das Gleiche, aber ich hatte in den letzten Jahren bei verschiedenen Vertragswerkstätten Ersatzwagen für die Zeit, wenn mein Wagen im Service/Reparatur war und da dann recht häufig schlechte Erfahrungen gemacht.
Einmal waren nach kurzer Zeit die Bremsen defekt, der Wagen musste vom Autohaus abgeschleppt werden.
Bei einem anderen Ersatz-Wagen leuchtete schon die Reifendruckanzeige bei Übergabe, der Techniker hat es kurz überprüft und meinte, dass die Anzeige angeblich nicht richtig eingestellt sei und hat sie resettet. Prompt nach 2 Tagen Fahren mit dem Auto war ein Reifen platt.
Bei einem dritten Ersatz-Wagen fing einen Tag, nachdem ich ihn bekommen habe, die Motorkontrollleuchte an zu leuchten.

Daher habe ich wenig Vertrauen, wenn ich Autos zugeteilt bekomme, für die ich nicht persönlich verantwortlich bin.
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Electrohead
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Ok, ich hab bei Mietwagen und Leihwagen bislang nie Probleme gehabt. Aber das ist ja individuell.
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Jupp78
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Electrohead hat geschrieben: Wenn die Frau nur ein Auto braucht um die Kids zu fahren langt der Twingo sicherlich komplett.
Ich werde den sogar nutzen um mal die 50km zur Arbeit zu fahren.
Meine Erfahrung zu Familien lautet, dass nicht nur für den Urlaub ein größeres Auto benötigt wird. Auch immer mal gerne im Alltag, auch wenn man damit nicht unbedingt hunderte Kilometer fährt. Darum ist das Konzept von zwei Klein(st)wagen meist nicht tauglich.

Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

Electrohead
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Kommt sicher auf die Familie an. Gut mit dem eSoul haben wir ja fast einen kompakten.
Den nehmen wir auch für normale Urlaube her 5-7 Tage in Deutschland.
Ausland je nach lademöglichkeiten.
Aber jeder ist da anders und so mancher braucht ja schon den Bus beim ersten Kind ;-)
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Re: Was ist energetisch am sinnvollsten?

mobafan
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Ich rate vom PHEV ab. Liegt vielleicht daran, dass ich 5 Jahre lang einen gefahren bin. Als unerfahrener Mensch denkt man zunächst mal, dass man mit einem PHEV das Beste aus zwei Welten erhält. Tatsächlich aber erhält man das Schlechteste aus zwei Welten. Nämlich ein richtig schweres Fahrzeug mit verminderter Ladekapazität und extra hohen Wartungskosten. Das mag nicht auf jeden Hersteller und jedes Modell zutreffen, aber beim Passat GTE ist es so. Jedes Jahr Ölwechsel, kein Long-Life, Bremsenverschleiß wegen Zu-wenig-Nutzung usw.
Dann lieber einen reinen Verbrenner, wenn es für ein echtes BEV nicht reicht. Ich bin froh, das (ansonsten wirklich tolle) Fahrzeug, ich vermisse es aufgrund der Fahreigenschaften und der Bequemlichkeit schon, los zu sein. Übergangsweise fahre ich einen Verbrenner, Ende des Jahres kommt mein BEV, wenn es nicht durch Pandemie und/oder Krieg weitere Verzögerungen gibt.

Video-Tipp, nicht mein ehemaliges Auto, aber gleiches Modell und noch etwas heftiger: https://www.youtube.com/watch?v=1mSWGyEy1Cc
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