REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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@87marius Ich bin mir nicht sicher, was Du die ganze Zeit mit dem 350ccm Einzylinder hast. Vermute, dass Du noch nie mit so einem Motor in einem Motorrad unterwegs gewesen bist. Das ist ein Hightech Sportmotor, der soll nur Leistung bringen, es werden keinerlei Einschränkungen in Sachen Komfort eingegangen. Bei 8500U/min fallen Dir die Ohren ab und nach 5min schlafen Dir die Extremitäten ein.
So was möchte man nun wirklich nicht im Auto haben.
Es gab vor ein paar Jahren mal einen V2, der auf den perfekten Massenausgleich ausgelegt war, aber aus der Experimentalphase nie heraus kam.
Das wäre vielleicht was gewesen, mittlerweile ist es aber dafür auch zu spät.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

87marius
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Das ist ein Hightech Sportmotor, der soll nur Leistung bringen, es werden keinerlei Einschränkungen in Sachen Komfort eingegangen. Bei 8500U/min fallen Dir die Ohren ab und nach 5min schlafen Dir die Extremitäten ein.
So was möchte man nun wirklich nicht im Auto haben.
Früher war ich oft mit Zweiräd oft unterwegs, da war es selbverständlich das man noch um mehr gelaut zu bekommen hat dem auspuf lehrgeräumt hat.
Ich rede hier aber von gut gedämmten Motor mit ordentliche Abgasanlage die das unter 70 Dezibel auch bei 8.500rpm Arbeiten.

Zum vergleich durschnitliche 2L Verbrenner bei 130kmh ist auch 70 Dezibel laut.
und wenn mann dem Auspuf runternehmt dan deutlich lauter als jede 1 Zylinder 350ccm ohne Auspuff.

Wenn man von deiem prinzip ausgeht dan sollen große LKW motoren mit seinen 1500rpm arbeitsleistung leiser als kleine PKWs mit 3500rpm sein?

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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FischerTropsch hat geschrieben: Beim Direkteinspritzer völlig unnötig, wenn Leistungsüberschuß/-defizit im Bestpunkt in / aus dem Akku kommt. Und starke Laständerung / schnelle Änderung kommt sowieso aus / in den Akku.
Wenn du mir nur einen Mercedes zeigst der bei seiner Benzin Direkteinspritzung Schichtladung fährt (welche Deine angesprochenen Reaktionszeiten wie ein Diesel hat) und nicht ganz normal homogen einspritzt wie jeder Benziner seit 150 Jahren, dann gebe ich dir recht. Den gibt es aber nicht.

Und ja, wenn du vom Diesel mit Schichtladung sprichst hast du recht, da bringt die Hybridisierung hauptsächlich nur durch Rekuperation. Da ist es dann auch egal welche Hybridisierung gewählt wird, Hauptsache gute Rekuperationsmöglichkeiten.

Aber der Bestpunkt kann mit P2 niemals erreicht werden, so viele Gänge kann ein Fahrzeug nicht haben. Das du aber bei gleicher Luftmasse bei höherer Drehzahl weniger Füllung und damit Drehmoment hast ist dir schon klar, oder? Daher fällt bei Drehzahländerung das Drehmoment des Verbrennungsmotors ab, außer es gibt die Drehmomentenreserve wie eben bei Mercedes umgesetzt.

Einen großen Nachteil des P2 habe ich noch gar nicht erwähnt: Der Elektrische Antrieb sitzt vor dem Getriebe, muss also all diese vielen Schaltvorgänge mit machen und hat auch alle Getriebeverluste beim elektrischen fahren dabei.
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FischerTropsch
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Ja, im EV Modus sind diese Mercedes Hybride die einzigen, die den Elektromotor immer bei optimalem Wirkungsgrad betreiben können. Auch bei hohen und ganz niedrigen Geschwindigkeiten. Drehzahlanpassung ist was Feines.

Wieso sollte ein Zahnradpaar im Schaltgetriebe einen geringeren Wirkungsgrad haben wie in einer Festübersetzung ?

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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harlem24 hat geschrieben: @87marius Ich bin mir nicht sicher, was Du die ganze Zeit mit dem 350ccm Einzylinder hast. Vermute, dass Du noch nie mit so einem Motor in einem Motorrad unterwegs gewesen bist. Das ist ein Hightech Sportmotor, der soll nur Leistung bringen, es werden keinerlei Einschränkungen in Sachen Komfort eingegangen. Bei 8500U/min fallen Dir die Ohren ab und nach 5min schlafen Dir die Extremitäten ein.
So was möchte man nun wirklich nicht im Auto haben.
Es gab vor ein paar Jahren mal einen V2, der auf den perfekten Massenausgleich ausgelegt war, aber aus der Experimentalphase nie heraus kam.
Das wäre vielleicht was gewesen, mittlerweile ist es aber dafür auch zu spät.
war von KSPG und habe ich weiter vorne verlinkt. Hier nochmal in deutsch als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=VCSEe9TFw9g&t=2s
alternativ der ZVG von Obrist, wahlweise für Benzin oder Methanol modifiziert:
https://youtu.be/aSlqw08IH5Q?t=238
Erklärung des Systems und der Vision von Obrist:
https://www.youtube.com/watch?v=O8t7fyg2lyQ

Das sind aber alles keine "Kassetten" Lösungen. Auch beim I3 kann man nicht einfach den REX nachrüsten, obwohl der Bauraum vorhanden ist. Einen Motorblock wo nachträglich einzusetzen ist nicht das Problem, aber die beispielsweisen Herausforderungen die ich erwähnt habe, und anderen Komponenten sowie die zugrunde liegenden Regularien die es dafür braucht bzw. zu erfüllen sind.
noXan hat geschrieben:
87marius hat geschrieben:
Das meine ich auch, mann solte dem kunden selbst überlassen ob die in die Schublade ein zusatzliches 30kWh Akkupakett reinschieb oder einem micro verbrener REX.

Mann muss beim kauf nicht direkt viel geld fürs 100kWh ausgeben die mann sowie so in Altag nicht nutzt, man kann trotzdem bei bedarf die Akku um 30kWh erweitern oder ein Generator rein schieben um Reichweite eines verbrenners haben.
Die menschen greifen ohne angst und zwang selbst in die Elektromobilität.

Ich denke dass der micro REX unter 120kg mit allem drann kann mann hinbekommen, ein Trolley mit 4 Rädchen macht das Plug&Play kinderleicht.
Screenshot_20230309_131314_YouTube.jpg
Screenshot_20230309_130758_Chrome.jpg
Weiß mann jetzt was ich meine? Reinschieben in Schubladen loch, ablassen, verrieglung, klape zu, fertig.
Für alles gibt eine lösung
Kühlung und Abgasrohr müste nach unten schauen.
Ich verstehe durchaus den Charme deiner Idee, sehe aber Schwierigkeiten in der technischen Umsetzung.
- Schnittstellen - wie sollen die einzelnen Schnittstellen verbunden / getrennt werden? Oder soll es "nur" ein Steckerpaket haben?
- Crashanforderungen - Du positionierst das Tanksystem im Bereich der hinteren Knautschzone
- Kühlung - ohne Schnittstellen zu externen Wärmetauschern wird es schwierig das Aggregat zu kühlen. Beim knappen Packaging wäre Motor, Ansaugtrakt, Abgasanlage, Tanksystem alles nah bei einander. Insbesondere wenn es noch Akustisch gedämmt ist, kommt es zu einem Temperaturstau
- Emission - Ich müsste mir nochmal die ECE R34 ansehen, aber ein so tief montierter Einfüllkopf insbesondere neben einem heißen Auspuff wird es schwer haben eine Zulassung zu bekommen.

Am ehesten funktioniert ein System das fix im Fahrzeug verbaut ist, da lassen sich Synergien nutzen (zb. Kühlsystem des Akkus / eMotors nutzen etc.). Was dem am nächsten kommt ist das System von KSPG : https://www.fev.com/fileadmin/user_uplo ... _D-WEB.pdf

Edit: Hier nochmal ein Link zum Aggregat im Fiat500. Geht im oberen Link nicht so hervor: https://adacemobility.wordpress.com/201 ... achrusten/
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 210000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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Tom7 hat geschrieben: aber heute ist die Konkurrenz mit ihren Konzepten min. auf Augenhöhe (auch wenn sie anders sind).
Der Charme vom Toyota ist ja, dass er so einfach baut. Keine Kupplung, keine Gänge, kein Turbo, keine Direkteinspritzung und dadurch auch keinen Partikelfilter.

Gehört aber halt trotzdem ins Museum, heute fährt man BEV.

Statt dem 350er Mopedmotor hötte ich lieber 35kWh mehr Akku. Ich achte sehr auf geringe Ladehübe und Akkuschonung für eine lange Lebensdauer. Wenn ich im Alltag dann gut zwischen 20 und 70% liege und trotzdem nur 1x die Woche laden mus, freut sich der Akku umso mehr.

Ständig auf 100% laden ist halt nicht schlau, konzeptioneller Nachteil der Phev. Aber klar, sind viele Firmenwagen, die für 3 Jahre geleast sind, da interessiert vor allem der Steuervorteil. Was mit dem Fahrzeug nach 10 Jahren ist interessiert die Käufer da weniger.

600er Einzylinder bin ich übrigens auch länger gefahren, auch 800km am Tag und da ist mir auch nichts abgefallen, aber das ist etwas anderes.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

87marius
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Das sind aber alles keine "Kassetten" Lösungen. Auch beim I3 kann man nicht einfach den REX nachrüsten, obwohl der Bauraum vorhanden ist. Einen Motorblock wo nachträglich einzusetzen ist nicht das Problem, aber die beispielsweisen Herausforderungen die ich erwähnt habe, und anderen Komponenten sowie die zugrunde liegenden Regularien die es dafür braucht bzw. zu erfüllen sind.
Ich kenne KSPG und Obrist allerdings die Systemen sind zu groß und nicht rausnehmbar.

Ich stelle mich ein kompakte Plug&Play lösung, verbindung via Fernbedienung/Bluetouth APP so das der wagen Flexibel für die zukunft bleibt, das die Kunden zum auswahl haben Plug &Play AkkuKassette oder AggregatKassete das ist realisierbar.
Bei jede Moped sitz der Tank direkt über Zylinderkopf und da meckert keiner. Da sollte so ein Kasssette zwischen Radkasten kein problem sein, wenn die Kassette tief genug sitz ist genügend Knautschzonne vorhanden, balken vor zum absicherung fertig. Zu wärme es soll auch die Abgasanlage wassergekühlt werden, alles zusätzlich supper gedämmt.
Der motor bei I3 hat gar keine Dämmung was ich gesehen habe, und die Abgasanlage lass auch viele wünsche offen.
Screenshot_20230310_143847_Gallery.jpg
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Ich finde das premien für jetzige PHEV mit 50km e reichweite völlig quatsch, da sollte es mindenstens 100km liegen und von mir aus alles was darunterliegt können die ab 2030 Verbieten.

Die Kfz-steuer soll auch in zukunft nach Gewicht wie in Holland berechnet werden, schliesslich je shwerer das Gerät desto mehr Fahrbanabnutzung.
Wenn wir hier jetzt nur 2Tonnen Fahrzeuge rumfahren haben brauchen unsere straßen noch mehr sanierung und das geld muss von jegendwo fliessen.
Wer 2T Fahrzeug fahren will soll es auch doppelt bezahlen als der der 1Tonne bewegt

Da muss sich die Politik andern, die dort sitzen haben überhaubt keine Ahnung wovon doie sprechen.

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

Singing-Bard
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@87marius

Ich bin ehrlich.

Ich habe den Eindruck das Du keinerlei Ahnung davon hast was technisch machbar ist.
Deine Ideen machen auf mich den Eindruck eines "Wünsch Dir was Baukasten Autos" mit grossem Akku, mini Verbrenner-Motor, der Verbrenner Antrieb soll noch "abnehmbar" sein. Und die Verbindung zwischen Verbrenner und Auto über eine Fernbedienung oder App gesteuert werden. Das ganze soll natürlich viel billiger sein als die Hybrid Fahrzeuge die es bereits zu kaufen gibt, denn sonst gäbe es ja keinen Grund so etwas zu entwicklen.

Aus meiner Sicht wahrscheinlicher das jemand ein funktionierendes Perpetuum Mobile Entwickelt als es schafft deine Ideen umzusetzen.

Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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Viele StartUps haben so in der Garage angefangen... halt mit PV am Auto.
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Re: REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

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87marius hat geschrieben: Ich rede hier aber von gut gedämmten Motor mit ordentliche Abgasanlage die das unter 70 Dezibel auch bei 8.500rpm Arbeiten.

Zum vergleich durschnitliche 2L Verbrenner bei 130kmh ist auch 70 Dezibel laut.
und wenn mann dem Auspuf runternehmt dan deutlich lauter als jede 1 Zylinder 350ccm ohne Auspuff.
Es geht nicht unbedingt um die Lautstärke in Dezibel, sondern auch um den subjektiven Klang, und da ist ein kleiner Motor mit hoher Drehzahl besonders unangenehm schrill.
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