REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

[noXan]

Bei allem Respekt: Dir fehlt das technische Detail Knowhow im Bereich Automotive Development, um Kosten sowie technische Möglichkeiten zu beurteilen. Du würfelst wahllos Recherchen zusammen, und ignorierst Standards und Regularien denen diese Komponenten im Fahrzeug unterliegen. Du unterschätzt massiv die Anforderungen an ein Aggregat, das dauerhaft bei hoher Last und Drehzahl betrieben werden muss, um die geforderte Leistung zur Verfügung zu stellen. Es hat schon seinen Grund warum BMW den C650 Motor konstruktiv bearbeitet hat und die Maximalleistung bei 28kW statt 44kW sowie die Maximaldrehzahl bei 5000upm statt 7500upm liegt.

Reine BEVs für Kostenschätzungen heranzuziehen ist wertlos. Die von mir im Thread verlinkten (China) Fahrzeuge sind zumeist auch als BEVs verfügbar, und eignen sich daher für Kosten UND Gewichtsschätzung. In Europa eignen sich für einen Vergleich nur BMW I3 und MX30. Es war leider auch für mich ernüchternd, dass Mazda mit dem Wankel im Vergleich zum 2 Zylinder aus dem I3 weder Gewicht noch Kosten (ohne Einbußen von 50% der Akku Kapazität als Kompensator) sparen konnte.

Ließ dir die verlinkte Doktorarbeit durch. Die ist natürlich trockener als Google, aber du bist danach wesentlich besser Informiert als jetzt. Mangels Alternativen von seriellen PHEVs mit kleinen Otto ICEs ist der BMW I3 REX auch heute noch als state of the art zu betrachten. Beim Wankel entsprechend der MX30 R-EV.

Ich bin ein Befürworter BEV orientierter PHEV, aber deine Träumerein haben nichts mit der Realität zu tun.

Du bist weiterhin der Meinung dass ich falsch liege? Dann überzeuge mich vom Gegenteil und setze deine Vision in die Tat um. Wenn sie realisierbar ist bin ich der erste der neidlos anerkennt, dass ich falsch lag.

[noXan]

Vor mann über Wirkungsgrad spricht muss mann auch klaar die frage stellen was so ein 350ccm verbrauchen wird bei 16kWh Strom produktion, 3-4L? was entspricht verbrauch eines PKW?

Es bedarf 1l EN228 konformen Superbenzins (~8,7kWh/l, ~0,740g/l), um ~2,5kWh elektrische Energie durch ein Otto Aggregat nutzbar zu machen. Schätzt man optimistisch mit ambitionierten 42% Wirkunsgrad overall, wären es 3,65kWh/l. Das würde bei 16kWh/100km 4,4 - 6,5l/100km entsprechen.

Bei einem Diesel Aggregat kann man sehr ambitionierte 46% heranziehen. 1l EN590 konformer Diesel (~9,6kWh/l, ~820g/l) würde somit bis zu 4,4kWh zur Verfügung stellen, was bei 16kWh/100km 3,6l/100km entsprechen würde.

[Tom7]

Hier mal ein 250er Sauger mit 33 kW. Linear auf 300 ccm hochgerechnet wären das 39.6 kW - schon recht nah dran an den 40, nicht wahr?

Ja ok, es gibt Motoren die schaffen das. Hatte ich in dem Moment nicht vor Augen, weil der klein gewählte Hubraum ja vor allem in Richtung Sparsamkeit gehen sollte. Ich will nicht wissen, was solch ein ein Motörchen sich bei 11.000 1/min an Kraftstoff durchzieht. Das dürfte jenseits von Gut und Böse liegen.

[FischerTropsch]

https://www.springerprofessional.de/ott ... d/15057968

Wenn man alle Register zieht, sind auch bei den von dir genannten Drehzahlen auch beim Ottomotor 50% Wirkungsgrad drin.

[noXan]

Für Interessierte:
https://magazine.fev.com/de/category/en ... g-service/

https://magazine.fev.com/wp-content/upl ... els_05.png

[87marius]

Du unterschätzt massiv die Anforderungen an ein Aggregat, das dauerhaft bei hoher Last und Drehzahl betrieben werden muss, um die geforderte Leistung zur Verfügung zu stellen. Es hat schon seinen Grund warum BMW den C650 Motor konstruktiv bearbeitet hat und die Maximalleistung bei 28kW statt 44kW sowie die Maximaldrehzahl bei 5000upm statt 7500upm liegt.

Ich weiß das dem motor dauerhaft in 8000upm zu betreinben ins lebensdauer geht, aber der Aggregat soll ja nur Selten genutzt werden, und ist eh nur ein Aggregat die unabhänging von fahrzeug getäuscht werden kann.
Es geht nur um prinzip das die derzeitige ICE Besitzer keine reichweitenangst haben, gelegentlich Urlaub fahren können, keine angst vor Höhe Batteriekosten haben.
Das der Wagen zur schluss mit Rangeextender modus mehr Verbrauch was vergleichbare 200PS 3L V6 motor glaube ich nicht. Die 200PS haben wir trotzden garantiert obwohl der mikro Verbrenner nur konstant 30-40kW liefert.


Das teuerste und schwerste in Elektroautos sind die batterien auf der die Hersteller noch garantie/gefahrleistung geben müssen das macht alles noch teuerer.

Mann sieht es wie viel Aufpreis kostet wenn mann ne paar kWh grösere Baterie haben möchte

BMW i3 ist aus Carbon und halt teuer an sich, das kann man nicht mit normale blechautos zu vergleichen, der Aggregat ist halt auch BMW.

Ich bin der meinung mann könnte ein BEV in große von Dacia Jogger mit 20kWh Akku (100km WLTP) unter 25.000 Listenpreis herstellen.
Und ein 1 Zylinder Aggregat kann mann auch unter 4.000€ hinbekomen. Was würde so ein Wagen nach deiner meinung als reiner BEV kosten und was würde der Plug&Play REX als zusatzoption kosten?
Es wäre schön wenn das wagen schon so eine vorbereitung in sich hat, so könnte mann zb zurzeit dem mit BEV förderung kaufen und nachher dem Range Extender dazu bestellen, hier solte zur auswahl stehen entwieder 20kWh Zusatz Akkupakket als 2 trolleys oder 1Zylinder Verbrenner.
Wir leben in zeiten wo flexibilität gefragt ist.

So habe ich das mich forgestellt mit die Stoßstangen Plug& Play vorbereitung

https://www.dacia.de/modelle/jogger.html
Listenpreis zurzeit 16.900€

[harlem24]

Du willst keinen 1-Zylinder im Kofferraum haben. Die Idee mit dem Rollermotor im i3 war gar nicht so schlecht, nur leider nicht so gut gedämmt.

[Martyn136]

Wobei 42kW als generator für die fahrzeugklasse deutlich überdimensioniert ist und eher für 3,5T Buse wie Ducato, Movano, Master, Sprinter, Crafter und Co. Leistungtechnisch abgestimmt ist.

Ich finde 42KW eher unterdimensioniert als überdimensioniert, denn niemand will 500km mit 30-70 km/h durch die Stadt gondeln, wofür ein kleiner Range-Extender durchaus locker reichen würde.

Sondern der Range-Extender ist vorallem bei längeren Autobahnfahrten gefragt, und da muss er wegen der höheren Autobahngeschwindigkeiten dann schon ordentlich Leistung bringen, selbst wenn man noch ein bisschen Restbatteriekapazität als Puffer hat.

[Tom7]

Wenn man alle Register zieht, sind auch bei den von dir genannten Drehzahlen auch beim Ottomotor 50% Wirkungsgrad drin.

Da steht nichts von 11.000 1/min. Ja, eine Anforderung bekommt man isoliert zu gerne hin, aber wer ein Auto für den Alltag kauft, wíll z.B. auch Haltbarkeit. Und ob Formel 1 Motoren nun z.B. Euro 6d oder Euro 7 einhalten müssen, da habe ich auch so meine Zweifel. Auch wenn das nicht viel ausmacht (Abgassystem mit wenig Gegendruck), aber auch beim Lärmschutz sind die jetzt nicht da, wo man es in der Praxis sein darf.

Ich bin der meinung mann könnte ein BEV in große von Dacia Jogger mit 20kWh Akku (100km WLTP) unter 25.000 Listenpreis herstellen.

Ja, wenn du aus China, alles wirklich auf konsequent billig gemacht. Ein Dacia Spring, wo noch so ein massiv rappelnder Einzylinder rein geschoben wird. Mag sein, dass das unter 25.000€ geht. Aber vergiss konsequent Geräuschdämmung, 200PS (inkl. Fahrwerk, Bremsen, Reifen, die das mitmachen), schnelle Ladefähigkeit usw.. Ein Scheißhaus auf 4 Rädern bekommst du dafür. Ob das nun der Renner wird ... sorry, glaube ich nicht.

[iOnier]

Wenn man alle Register zieht, sind auch bei den von dir genannten Drehzahlen auch beim Ottomotor 50% Wirkungsgrad drin.

Da steht nichts von 11.000 1/min.

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Das bezog sich auf meinem Link zu dem 250er Kawasaki-Motorrad. Da stehen die 11k 1/min. in der Tat drin.