REEV - Range extened electric vehicle - die Zukunft des ICE und der FC

[Martyn136]

Sich mit Mühe und Not auf Richtgeschwindigkeit halten könenn wäre Intressenten die ein wirklich langstreckentaugliches Auto wollen aber nicht genug, sondern die wollen dann schon ein Auto bei dem sie auf nichts verzichten müssten.

Und ich glaube das so ein kleiner Range-Extender auch beim Kauf kaum jemanden ansprechen würde, ich denke die Elektroanhänger die soviel wie möglich elektrisch fahren wollen würden eh lieber einen grösseren Akku bevorzugen. Und wer als Backup noch einen Verbrennungsmotor möchte, der möchte dann auch einen der in der Leistungsklasse liegt wie man ihn von reinen Verbrennern und bisherigen Plug-In Hybriden kennt.

[noXan]

Das sehe ich anders, aber das gilt es zu beweisen. Ohne entsprechende Fahrzeuge nicht möglich

Ok, es gibt nichts, was es nicht gibt, aber wie viele glückliche Käufer würde das wohl bedeuten?

3 Prozent der Käufer. Aber dafür lohnt sich die Entwicklung nicht.

Echt? So viel???

[iOnier]

Sich mit Mühe und Not auf Richtgeschwindigkeit halten könenn wäre Intressenten die ein wirklich langstreckentaugliches Auto wollen aber nicht genug, sondern die wollen dann schon ein Auto bei dem sie auf nichts verzichten müssten.

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Außer auf dauerhaftes "Bleifuß-Fahren" gäbe es keinen Verzicht ...
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Und ich glaube das so ein kleiner Range-Extender auch beim Kauf kaum jemanden ansprechen würde, ich denke die Elektroanhänger die soviel wie möglich elektrisch fahren wollen würden eh lieber einen grösseren Akku bevorzugen. Und wer als Backup noch einen Verbrennungsmotor möchte, der möchte dann auch einen der in der Leistungsklasse liegt wie man ihn von reinen Verbrennern und bisherigen Plug-In Hybriden kennt.

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Wenn interessieren noch Hubraum und PS des Verbrenners?

Es interessieren "Systemleistung" (beim REEV letztlich die des Elektromotors), Beschleunigung / Elastizität und Reichweite bei Reisegeschwindigkeit. Und da müssen der REX und sein Tank halt so ausgelegt sein, dass das problemlos geht, und nicht nur "mit Müh' und Not".

Also für jemand, der einmal im Jahr (bitte nicht öfter, sonst wird das mit den 90% nichts) irgendwo nach Osteuropa mit dem Hänger in eine infrastrukturschwache Gegend fährt.

Es ist sinnlos für gelegentliche lange Anhängerfahrten einen Rex ins Auto zu bauen. Der muss dann auf den Hänger mit drauf, das Auto muss dann während der Fahrt geladen werden können. Dazu wäre der Ladeanschluss am Heck sinnvoll, oder zumindest so wie bei Tesla.

Bei LKW ist das Prinzip schon in der Erprobung, Sattelauflieger mit eigenen Akkus und eigenen E-Motoren, auch um rekuperieren zu können - oder rangieren, was bei Wohnwagen nicht unwichtig ist.

[Odanez]

oder noch viel besser - der Hänger hat einen Verbrenner an Bord, und treibt die Räder des Hängers mit bis zu sagen wir 30kW an. Natürlich direkt mit dem Gasgeben des Zugfahrzeugs gekoppelt. Das wäre mal ne coole Sache.

Coole Sache ... ganz klar ja! Das klingt auch nach einer technischen Spielerei, die mir gefällt. Hier würde ich aber die Leistung viel kleiner wählen. Ein Notstromaggregat für den Hänger (Wohnwagen). Max 5kW ... und das macht was, richtig eingesetzt. Am Ende aber wahrscheinlich auch zu viel Nische für eine praktische Umsetzung.

[Odanez]

Ich weiß nicht wie klein oder groß diese Nische sein würde - ich denke das Thema BEV hält die allermeisten Wohnwagenbesitzer noch vom Kauf wegen der Reichweite auf Langstrecke auf. Damit könnte man diese Leute, die viel Last weit weg karren wollen/müssen überzeugen.

Eine Option wäre das wohl nur für diejenigen, die bereit wären, oder eh vor haben einen neuen Wohnwagen zu kaufen. Denn sowas wird sich bei den allermeisten Wohnwagenbesitzer nicht nachrüsten lassen. Und so ein Wohnwagen kann ganz schön teuer sein, die meisten Wohnwagenfahrer kaufen sich den einmal fürs Leben.

[AbRiNgOi]

Die Wohnwagenbesitzer haben von der anderen Seite auch Gegenwind: Die neue Euro 7 wird erstmals die Abgaswerte bei Trailer Betrieb definieren und überwachen. Das bedeutet locker zwei bis drei mal so große Abgasreinigungsanlage.
Aus dieser Tatsache heraus frage ich mich, ob es noch Verbrennerfahrzeuge mit AHK für >2t überhaupt mit Euro 7 geben wird. Aber auch, mit welchen Recht man ein Verbrennerfahrzeug mit unterdimensionierter Abgasreinigungsanlage quer durch Europa fahren durfte.

Aber der REX ist bei Anhängerbetrieb auch sehr schlecht. Nehmen wir als Beispiel den Outlander PHEV. Der hat aus meiner Sicht, neben dem Toyota Konzept die Beste Lösung: Verbrenner auf einer Achse mit genau einer Übersetzung + Generator und den E-Antrieb auf der anderen Achse. Der fährt dann entweder elektrisch, seriell mit Motor/Generator und E-Antrieb bis 110km/h und darüber im direkten Gang kommt der Verbrenner auf die Straße. Kein Getriebe, einfach perfekt.
Nun zum Anhängerbetrieb und warum ich das erwähne: Der Outi kann nicht mit direktem Verbrenner Durchgriff <=100km/h fahren, daher fährt dieser die ganze Zeit im seriellen Betrieb. Und das kostet Sprit ohne Ende.
Wenn ihr nun einen perfekten REX zum Hybridischen Fahren mit Wohnwagen bauen wollt: Einen händischen (billigen) weiteren Gang um den Verbrenner auf die Räder zu schalten mit einer Übersetzung für 75-100km/h. Diesen kann man einlegen bevor man mit den Anhänger weg fährt. Schneller Fahren geht dann halt nur, wenn man stehen bleibt und den Gang wieder wechselt (und den WoMa abhängt).

[noXan]

Fast schon ironisch. Da wird das Konzept eines REEV in Frage gestellt, mit immer wiederkehrenden falschen Behauptungen von saufenden seriellen Hybriden analog zu Sagen von riesigen menschfressenden Seeungeheuern, aber im WoWa oder allen anderen Trailern ist das natürlich 1A, da wird schwups ein neuer um mehr Geld als das Zugfahrzeug angeschafft, und das Hauptargument für den REEV "niedrige Anschaffungskosten bei hoher Flexibilität" negiert. Ich will damit nicht sagen, dass das für den ein oder anderen keine interessante Option sei, aber gleichzeitig REEV als quasi DIE schwachsinnigste Idee seit Menschengedenken zu stilisieren, passt mMn nicht ins Bild. Irgendwie amüsant.

Zum WoWa:
Beim Trailer sehe ich persönlich, sofern kein ICE als Support im Zugfahrzeug seine Arbeit verrichtet, eine umfangreiche Ladeplanung auf der Langstrecke, alternativ eher einen Akku der die Reichweite des Zugfahrzeugs erhöht, da dieser auch ohne BEV davor Mehrwert bietet, und ein ICE am Campingplatz eher nicht so prickelnd ist. Da wäre auch denkbar diesen bei nichtbetrieb als Hausspeicher zu nutzen, falls der WoWa zuhause seinen Stellplatz hat. Dazu gab/gibt es auch einen Prototypen: https://www.google.com/amp/s/insideevs. ... ntest/amp/

Beim I3 plane ich und Havrla (der Tscheche, der beim I3 +50 Akkuupgrades durchgeführt hat) so etwas, sobald die Prototypen AHK fertig ist um die AHK zu bewerben. Beim I3 lässt sich das Verhältnismäßig einfach umsetzen, da sich aufgrund der konstruktiven Auslegung der REx Option entsprechende Schnittstellen am Inverter befinden, und Havrla immer ein paar Akkus zuhause liegen hat, sowie Anhänger und die modifizierten Kabel+Schnittstellen.